Freunde, Bekannte brauchen bzw. wünschen sich durchaus mal eine Meldeadresse, auch wenn derjenige oder diejenige dann gar nicht in der Wohnung wohnen, für die sie die Anmeldung eines Wohnsitzes wünschen. Show
Wann handelt es sich um eine Scheinanmeldung in einer Wohnung?
Scheinwohnsitz - hohes Bußgeld wegen ScheinanmeldungEin Scheinwohnsitz ist nach dem Meldegesetz verboten. Für Scheinanmeldungen können Bußgelder von bis zu 50.000 Euro drohen - Unsere Ratgeber bieten umfangreiche Informationen zum Thema Untervermietung. Untermieter und Untervermieter finden für die wichtigen Fragen eines Untermietverhältnisses die richtigen Antworten. Untermieter brauchen bei Einzug vom Hauptmieter eine VermieterbescheinigungEin mit Erlaubnis des Vermieters einziehender Untermieter muss eine Vermieterbescheinigung bei der Meldebehörde / Einwohnermeldeamt zur Anmeldung des Wohnsitzes vorlegen, die der Mieter (Hauptmieter) der Wohnung ausstellt. Lesen Sie hierzu den nachstehenden Artikel und nutzen Sie die Mustervorlage: Untermieter haben die Abmeldung des Wohnsitzes nicht gemachtEs kommt immer mal wieder Post für den ausgezogenen Untermieter? Auch wenn die Abmeldung des Untermieters (seit 01.11.2016) im Zuge der Anmeldung des neuen Wohnsitzes vom ehemaligen Untermieter vorgenommen werden muss, sollten Sie ggf. vorsichtig sein.
Abmeldung Wohnsitz - Auszugsmitteilung des Hauptmieters an die MeldebehördeWohnsitz aus Gefälligkeit wegen Schulbesuch oder KITA-Platz für KinderWeil sich Eltern eines Kindes eine bestimmte Schule wünschen, oder eine bestimmte KITA, hat man bzw. wird öfter einfach der Wohnsitz verlegt, sich bei Freunden, Verwandten angemeldet.
Wie der Gesetzgeber mit aus Gefälligkeit ermöglichten Wohnsitzanmeldungen umgeht, die vor der Einführung des bundeseinheitlichen Meldegesetzes erfolgten, ist nicht klar. Der Vermieter ist gemäß § 19 I S.1, 2 BMG zu der ordnungsgemäßen Mitwirkung verpflichtet. Dies bedeutet, dass er eine Wohnungsgeberbestätigung rechtzeitig ausstellen muss. Er muss sie innerhalb von zwei Wochen entweder dem Mieter oder direkt der zuständigen Behörde übergeben. Jedoch hat der Vermieter auch das Recht, eine Person zu beauftragen, die diese Bestätigung für ihn ausfüllt. Kommt der Vermieter seiner Pflicht zu spät oder gar nicht nach, droht ein Bußgeld von bis zu 1 000 Euro. Noch teurer wird es bei Scheinanmeldungen, bei denen der Vermieter einen Einzug bestätigt, der niemals stattgefunden bzw. geplant war. Hierfür kann es zu einem Bußgeld von bis zu 50 000 Euro führen. Sehr geehrte Ratsuchende, Kann man Wohnung mieten ohne dort gemeldet zu sein?Wer sich nicht binnen zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt meldet oder als Vermieter das Ausstellen einer Vermieterbescheinigung verweigert, riskiert ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro. Ob ein Bußgeld verhängt wird oder wenn ja, wie viel, ist dabei von der Kulanz der Behörden vor Ort abhängig.
Ist der Vermieter verpflichtet den Mieter abmelden?Wenn es sich um einen säumigen Mieter handelt, kann der Vermieter bei der Meldebehörde eine Abmeldung beantragen. Falls es sich um dritte Personen handelt, kann bei deren Zustimmung auch mit Hilfe einer Vollmacht gearbeitet werden.
Was muss dem Vermieter gemeldet werden?Inhalt der Meldepflicht des Vermieters. Name und Anschrift des Vermieters / Wohnungsgebers / Eigentümers.. Art des meldepflichtigen Vorgangs, d.h. Einzug oder Auszug, mit Datum.. Anschrift der Wohnung / des Hauses.. Namen aller meldepflichtigen Personen, die einziehen/ausziehen.. Was kann man machen wenn der Mieter sich nicht mehr meldet?Sollte der Mieter sich nicht melden und zum angekündigten Termin nicht ausziehen, bleibt Ihnen nur eine Räumungsklage. Diese ist jedoch zeit- und geldaufwändig. Daher ist empfehlenswert, vor der Klage alle möglichen Varianten, mit dem Mieter Kontakt aufzunehmen, auszuschöpfen.
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