Die Außentemperatur verkündet Winterwetter, die gefühlte Temperatur erweckt den Eindruck, dass ihr euch am Nordpol befindet. Deine Motivation, mit dem Baby an die frische Luft zu gehen, liegt ebenfalls nahe dem Gefrierpunkt. Nicht nur, dass ihr beide keine Lust auf kalte Füße habt, du fragst dich wahrscheinlich vor allem, wie du dein Baby vor dieser Kälte schützen kannst. Show
Frische Luft ist immer gut – egal ob im Sommer oder im Winter. Doch wenn es draussen fröstelt, lässt man den Spaziergang gerne mal ausfallen, denn bei niedrigend Temperaturen das Haus zu verlassen, gleicht vielen einer Heldentat. Schließlich ist es wesentlich gemütlicher bei diesem Wetter im Warmem zu bleiben, auf dem Sofa zu kuscheln und im Fernsehen die Superhelden anzustellen, anstatt selbst auf Superheld zu machen… Aber es gibt tatsächlich ein paar gute Gründe, den inneren Schweinehund zu überwinden und doch mit deinem Baby einen Spaziergang zu unternehmen. Fangen wir mit der Luft in unseren Innenräumen an. Diese ist oft verschmutzt und übersättigt. Damit eure Zellen also neuen Schwung bekommen, solltet ihr auf jeden Fall mindestens einmal pro Tag das Haus verlassen. Denn auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist, wird es sowohl deinem Körper als auch deinem Gemüt gut tun, ein paar Schritte zu tun und tief durchzuatmen. Zudem benötigt dein Körper jeden Tag genügend Licht – ihr solltet deshalb am besten tagsüber unterwegs sein. Scheint dazu noch die Sonne, ist das Wetter trotz Kälte perfekt um deinen Hormonhaushalt auf einem gesunden Level zu halten, damit die sogenannte Winterdepression, die vor allem durch Lichtmangel hervorgerufen wird, keine Chance hat. Und wie bleibt ihr dabei schön warm? Wir erklären dir, wie du dein Baby auf die niedrigen oder sogar eisigen Temperaturen vorbereitest. Den Mechanismus des Babys verstehen und es draußen richtig zudeckenEs ist ganz normal, dass du dir Sorgen machst, dass es deinem Baby draussen zu kalt sein könnte. Sei dir aber bewusst, dass selbst Neugeborene jeden Tag etwas Zeit an der Luft verbringen sollten. Denn frische Luft ist voller Sauerstoff und somit sehr förderlich für die Entwicklung deines Kindes! Dennoch solltest du die folgenden drei Tipps für den Spaziergang trotz Kälte unbedingt beachten:
So ziehst du dein Baby bei Kälte richtig an:
Was ist besser für den Spaziergang in der Kälte: Kinderwagen oder Tragetuch?
Wie lange bei Kälte draußen bleiben?Wenn es eure ersten Spaziergänge sind, reichen 20 Minuten völlig aus und können nach und nach verlängert werden. Wie wechsle ich die Windel unterwegs?Wenn du unseren Tipp weiter oben aufmerksam gelesen hast, setzt du auf leicht an- und auszuziehende Kleidung. Die Kombination aus Hose und Strumpfhose hat den Vorteil, gut an den Beinen zu sitzen, während nur eine Hose bei der kleinsten Bewegung schnell verrutscht. Gleichzeitig geben wir zu, dass das Aus- und Anziehen des Overalls nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen deines Babys gehören wird. Und zu deinen auch nicht. Wenn unterwegs ein Verdauungsdrama seinen Lauf nimmt, das die Grenzen des Erträglichen (und der Windel) übersteigt, kannst du dich darauf einstellen, dass dann das Windeln wechseln kein Vergnügen mit all den Kleidungsschichten sein wird. Im Fall eines Notfallwindelwechsels hat der Overall einen schönen Vorteil: Er eignet sich hervorragend als Kuschelkissen, während du dein Baby wickelst. Na, seid ihr kuschlig warm eingemummt und bereit zum Aufbruch?! Dann genießt eure gemeinsamen Winterspaziergänge! Und wenn dein Baby während des Spaziergangs einschläft? Keine Sorge, sein Rhythmus kommt deswegen nicht gleich total durcheinander. Und meistens tun Spaziergänge Babys so gut, dass sie zuhause auch oft nochmals in einen richtig langen Mittagsschlaf fallen. Kurzum: Geht raus, spaziert an der frischen Luft und powert euch zusammen aus. Gönnt euch beiden eure wohltuende Dosis frische Luft! Bei welchen Temperaturen nicht raus mit Baby?Beim Spielen im Freien einen schattigen Platz aufsuchen, bei Temperaturen über 30 Grad sollte das Baby nur mit Windeln auf einer Decke liegen. Vor der Sonne durch entsprechende Sonnenschutzprodukte, Sonnenhut und Sonnenbrille schützen.
Wann friert ein Baby?Um herauszufinden, ob Ihr Kind friert oder schwitzt, legen Sie am besten zwei Finger in den Halsausschnitt am Nacken: Wenn die Nackenhaut kalt ist, friert es vielleicht. Ist die Haut dort warm und feucht, ist dem Baby zu heiss. Auch ein rotes Köpfchen deutet darauf hin, dass es ihm zu warm ist.
Wie lange bei Minusgraden raus?Auch bei Minusgraden raus
Ist es aber sehr neblig oder feucht, sollten Sie den Spaziergang sehr kurz halten, da diese Luft die Atemwege des Babys belasten kann. Hat es Minusgrade, versteht es sich von selbst, dass Sie keine stundenlangen Spaziergänge machen. Gegen 30 Minuten ist aber nichts einzuwenden.
Was ziehe ich meinem Baby bei Minusgraden an?Darüber werden Strumpfhose, Strampler oder Hose, dicke Socken oder warme Wildlederschühchen, Pullover und Jäckchen angezogen. Als Faustregel gilt: Ziehen Sie Ihrem Baby oder Kleinkind bei Temperaturen unter null Grad immer eine Schicht mehr an, als Sie selbst tragen. Achten Sie bei den Materialien auf Lycra und Seide.
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