Wasser ins Glas füllen, Glas an den Mund setzen, Wasser schlucken - fertig. Der Prozess der Flüssigkeitsaufnahme ist nicht kompliziert. Dennoch trinken viele Menschen in Deutschland zu wenig. Dabei wissen wir es eigentlich besser: Nach den Erkenntnissen einer TK-Studie zum Thema Trinken glauben nur sieben von zehn Erwachsenen, jeden Tag genug zu trinken, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Show
Stress sorgt für trockene KehlenViele wissen also, wie wichtig es ist, genug zu trinken. Aber sie wissen nicht, wie sie es schaffen sollen, ihren Mindestbedarf zu decken. Gründe dafür gibt es reichlich. Einer der wichtigsten: Stress. Wer privat und beruflich unter Dauerdruck steht, vergisst häufiger mal zum Wasserglas zu greifen. Gut der Hälfte aller Berufstätigen geht es so, wie die TK-Studie zeigt. Apropos Mindestbedarf: Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollten gesunde Erwachsene pro Tag zu sich nehmen. Als guter Richtwert gelten 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht, bei Säuglingen und Kindern ist es sogar noch etwas mehr. Auch Essen liefert WasserAber keine Sorge: Das muss man nicht alles trinken. Rund 300 Milliliter kann der Körper bei seinen Stoffwechselvorgängen selbst herstellen, etwa einen Liter Wasser bekommt er über feste Nahrung. Äpfel, Gemüse und Kartoffeln enthalten zum Beispiel circa 70 Prozent Wasser, Gurken sogar 95 Prozent. Die übrige Flüssigkeitsmenge, also etwa 1,5 Liter, muss man über Getränke aufnehmen. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, schadet seiner Gesundheit. Zum Beispiel den Nieren: Sie sind dafür verantwortlich, Abfallprodukte aus dem Körper zu transportieren und dafür benötigen sie Flüssigkeit. Weitere Folgen einer mangelnden Flüssigkeitszufuhr: Das Blut wird dickflüssiger und belastet damit das Herz-Kreislauf-System, und die Verdauung wird träge.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Trink Was(ser), DeutschlandDie TK-Trinkstudie zeigt, wie unterschiedlich das Trinkverhalten in Deutschland ist und an welchen Punkten es immer noch hakt. In Stichpunkten - die wichtigsten Ergebnisse aus der TK-Studie "Trink Was(ser), Deutschland!"
Besonderer FlüssigkeitsbedarfIn manchen Situationen ist der Bedarf an Flüssigkeit sogar noch höher. Bei heißem Klima, anstrengender körperlicher Arbeit, Sport, Fieber, Erbrechen und Durchfall verliert der Körper mehr Wasser. In diesem Fall sollte mehr getrunken werden als die angegebenen Mengen. Nicht genügend Durst? Dann trinken Sie doch nach PlanWem es schwer fällt, seine 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken, der sollte sich einen "Trinkfahrplan" aufstellen. Die empfohlene Trinkmenge könnte beispielsweise folgendermaßen erreicht werden:
Oder als AppNoch bequemer geht's natürlich mit dem Smartphone. Es gibt eine Reihe von Apps, die Sie daran erinnern, wann es wieder Zeit für ein Gläschen Wasser ist. Mit den Suchbegriffen "Wasser", "trinken" und "erinnern" erhalten Sie eine Reihe von Treffern. Die besten Durstlöscher
Schon gewusst?Kinder brauchen mehr FlüssigkeitGenerell ist der Wasserbedarf von Kindern und vor allem von Säuglingen im Verhältnis zum Körpergewicht höher als bei Erwachsenen. Trinken Kinder zu wenig, beeinträchtigt dies schneller die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Kinder sollten deshalb im Alter von zwei bis drei Jahren mindestens 700 Milliliter, im Alter von sieben bis neun Jahren mindestens 900 Milliliter und im Alter von 13 bis 14 Jahren mindestens 1200 Milliliter Flüssigkeit - ohne Milch - trinken. Je nach Bewegung und Witterung müssen diese Werte entsprechend angepasst werden. Alkohol erhöht den FlüssigkeitsbedarfKaffee und schwarzer Tee stehen zwar nicht auf der Verbotsliste, mehr als vier bis fünf Tassen täglich sollten es aber nicht unbedingt sein. Von zuckerreichen Limonaden, Cola und Fruchtsaftgetränken ist eher abzuraten. Alkoholische Getränke eignen sich ebenfalls nicht als Durstlöscher. Sie erhöhen sogar den Flüssigkeitsbedarf. Beispiel: Damit der Körper den Alkoholgehalt von einem Glas Whisky verarbeiten kann, benötigt er einen halben Liter Wasser. Beim Essen trinken? Völlig okay!Das Gerücht hält sich hartnäckig: Zu
den Mahlzeiten zu trinken sei schädlich und könne den Verdauungsprozess negativ beeinflussen. Diese These kann getrost in den Bereich der Mythen und Märchen abgelegt werden. Einen wissenschaftlich haltbaren Beweis dafür gibt es jedenfalls nicht. Was passiert wenn man jeden Tag 3 Liter Wasser trinkt?Mehr Energie durch 3 Liter am Tag trinken
Wasser sorgt nämlich dafür, dass die Stoffwechselvorgänge optimal funktionieren. Das heißt, dass mehr Nährstoffe in die Zellen transportiert werden können. Die Folge: mehr Energie und eine verbesserte Leistungsfähigkeit.
Sind 5 Liter Wasser am Tag zu viel?Im Normalfall verkraftet der Organismus eines Erwachsenen bis zu zehn Liter Wasser an einem Tag. Trotzdem raten Experten, täglich nicht mehr als drei Liter zu sich zu nehmen.
Wie viel Liter Wasser sollte ich pro Tag trinken?Wieviel Wasser sollte man am Tag trinken? Das Bundeministerium für Ernährung empfiehlt Erwachsenen im Durchschnitt 1,5 Liter täglich zu trinken. Deutlich höher sollte die Trinkmenge bei trockener Luft, Hitze und bei Erkrankungen wie Fieber und Durchfall.
Was passiert wenn man 2 Liter Wasser pro Tag trinkt?Zu viel Flüssigkeit verdünnt das Blut, dadurch sinkt die Salzkonzentration in deinen Zellen, und die Nieren kommen beim Verarbeiten der Flüssigkeit nicht mehr hinterher. Das belastet deinen Körper mehr, als es ihm gut tut.
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