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Sie können ein YouTube-Video anschauen, Ihre Zähne putzen oder vor einer roten Ampel das Navi einstellen. Sie können aber auch 155 Menschen das Leben retten – so wie Chesley B. Sullenberger das am 15. Januar 2009 getan hat. 208 Sekunden dauerte es vom Einschlag eines Schwarms Wildgänse in die Triebwerke seines Airbus bis zur Notwasserung auf dem Hudson River. Was er tat, war nichts anderes, als das, was Sie tun, wenn Sie morgens im Bad die Zahnbürste ansetzen: Er traf eine Entscheidung. Viele meinen, er habe einfach Glück gehabt. Und natürlich gehörte Glück dazu, dass der Flieger beim Aufsetzen auf dem Fluss nicht zerbrach. Das gibt auch Sullenberger zu. Es liegt in der Natur des Glücks, dass man es nicht erzwingen kann. Da Glück aber ein positiver Effekt mit geringer Wahrscheinlichkeit ist, kann man durch Entscheidungen die Chance einer glücklichen Fügung beeinflussen. Das Vertrackte daran: Wann immer wir etwas entscheiden, kann entweder der abgegebene Schuss nach hinten losgehen oder der Rückstoß uns aus den Latschen hauen. Das wissen wir alle. Und das ist der Grund, warum viele Menschen wichtige Entscheidungen auf die lange Bank schieben oder unter den Tisch fallen lassen. Opossum oder Löwe?Entscheidungen von Tragweite begegnen uns automatisch im Leben. Mal steuern wir bewusst darauf zu, mal stellt uns der Zufall plötzlich vor drei Türen, von denen wir eine wählen müssen. Produktives Überlegen ist erlaubt, unschlüssiges Zaudern nicht: Zögern und Vermeiden enttäuschen Freunde und Partner, Kinder, Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte. Sie verprellen Geschäftskontakte, töten wunderbare Chancen und überlassen unser Leben der Flut der Umstände oder dem unsicheren Wohlwollen anderer. Dummerweise mutieren wir Menschen in schwierigen Lagen ohne Fluchtoption eher zum Opossum als zum Löwen. Aber Totstellen macht uns zum Spielball im großen Spiel des Lebens, in dem wir viel eher Spieler sein sollten. Was hält uns davon ab, eine Entscheidung zu fällen? Was lässt uns sehenden Auges die falsche Wahl treffen? Und was lässt uns an einer Entscheidung festhalten, obwohl wir schon spürbar auf dem Holzweg sind? Angst als SpaßbremseSein Leben in der Hand zu haben, ist sicherlich der bessere Plan und macht langfristig auch mehr Spaß. Was bremst uns also aus, wenn Entscheidungen anstehen? Meistens ist es die Angst, die sich in verschiedenen Gewändern zeigen kann: Die Angst, Vertrautes und Erfolgreiches loszulassen, die Angst, ein Risiko einzugehen, wo doch alles gerade so gut funktioniert und die Angst, Verantwortung zu übernehmen. Aber es gibt noch eine Angst – die Angst vor Fehlern. „Wenn ich nichts unternehme, kann ich nicht falsch machen.“ Ein fataler Irrtum, aber wie praktisch: Die Legitimation kommt frei Haus. Wenn wir nichts tun, und alles geht den Bach herunter, können wir den schwarzen Peter ganz prima den anderen, den Umständen oder gar dem Schicksal zuschieben und uns als Opfer fühlen. Das Mitgefühl der Umwelt gibt’s als kostenloses Werbegeschenk dazu. Wenn Sie wie festgewurzelt vor einer Entscheidung stehen und keinen Weg sehen, fragen Sie sich:
Damit sind Sie der Lösung auf der Spur. Das Drei-Punkte-ProgrammStellen Sie sich vor, sie sitzen als Fluggast in einem Passagierjet und hören eine Durchsage des Piloten: „Hier spricht Ihr Flugkapitän. Bedauerlicherweise haben wir gravierende Probleme mit den Triebwerken. Eines hat bereits Feuer gefangen. Aber ich kann Sie beruhigen: Es ist nicht unsere Schuld. Genießen Sie Ihren Flug bis zum Aufschlag.“ Was denken Sie? Dann ist ja gut? Wohl kaum. Zuerst soll der die Maschine retten. Den Fehler sucht man hinterher. Punkt 1. Verantwortung übernehmen: Punkt 2: Eine Idee haben: Punkt 3. Eine Entscheidung treffen: Das Fehler-Feedback wollenNatürlich zeigt Flugnummer US1549 vieles davon, worauf es beim Fällen von Lebensentscheidungen ankommt. Meistens jedoch treffen wir unsere Wahl unter weniger dramatischen Umständen. Wer sich um seine Wahl drückt und aufs wankelmütige Schicksal vertraut, wird nie etwas lernen und immer wieder auf die Nase fallen. Der große Vorteil aktiver Entscheidungen liegt darin, durch unsere Handlungen ein Fehlerfeedback zu erhalten. So können wir viele Situationen noch retten oder zumindest heilsame Lehren aus ihr ziehen. Extrem wichtig ist es allerdings, nur Fehler zu riskieren, die maximal zwar schmerzen, aber dennoch überlebbar sind. „Erfahrung ist die Summe aller überlebten Fehler“, hat mein Fluglehrer immer gesagt. Und er hat Recht damit. Wann endet Spiel des Lebens?Beendet ist das Spiel des Lebens, wenn alle Spieler im Ruhestand sind. Dann wird zuerst das Geld derer gezählt, die sich in der Millionärsvilla befinden. Sollten dann im Spiel des Lebens zwei Spieler gleich viel Geld haben, muss jeder davon 2 Lebensstilkarten nehmen.
Wie lange dauert eine Runde Spiel des Lebens?Spiel des Lebens (Spiel). Was bedeutet Zahltag bei Spiel des Lebens?Wenn du über ein grünes ZAHLTAG-Feld gehst oder direkt darauf landest, zahlt dir der Bankhalter dein Gehalt aus. Dein Gehalt steht auf deiner Beruf- oder Akademischer Beruf-Karte. Solltest du Gehaltserhöhungsscheine haben, erhältst du diesen Betrag mit deinem Grundgehalt.
Kann man Spiel des Lebens zu zweit spielen?Das Spiel des Lebens 2 ist die Fortsetzung zu Hasbros Brettspiel-Klassiker, das Spiel des Lebens. Erlebe mehr Entscheidungsfreiheit denn je – zusammen mit Freunden und der Familie!
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