H ist der Titel eines Akkustik-Stücks der deutschen Band Böhse Onkelz, das erstmalig am 25. September 1995 auf dem Album Hier sind die Onkelz veröffentlicht wurde. Show Im Text singt der Protagonist in der Ich-Form von seiner Drogensucht. Am Ende des Lieds wird aufgelöst, dass seine Sucht überwunden wurde.
Nach Aussagen der Band (siehe unten) bezieht sich der Text zum größten Teil auf den Sänger der Band, Kevin Russell, der zur Zeit der Entstehung des Lieds gerade einen Entzug von Heroin durchgemacht hatte. Der Text des Lieds enthält zwei Anlehnungen an Zitate von Hermann Hesse: Zum Einen stammt „Denn mein Leben lag in Scherben, hatte seinen Sinn verloren“ aus dem Buch „Steppenwolf“ (1927), wo es heißt „Was war denn von meinem geistigen Leben noch übrig? Lag das nicht alles in Scherben und hatte seinen Sinn verloren?“, zum Anderen stammt die Textzeile „Ich kostete den bitteren Geschmack der Sterblichkeit“ aus dem Buch Demian (1919): „Zum ersten Mal kostete ich den Tod, und der Tod schmeckt bitter“.
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