Wenn der pups stinkt ist die wurst fertig

Wenn der pups stinkt ist die wurst fertig

Stinkende Fürze: Dahinter kann eine Krankheit stecken. In der Regel ist aber die Ernährung schuld. Symbolbild: Pixabay/ derneuemann

  • Alle Fürze stinken, manche jedoch mehr als andere
  • Zwischen zehn- und 20-mal sollte man täglich pupsen
  • Besonders unangenehme Gerüche können auf eine Krankheit hindeuten

Vielen sind sie unangenehm, dabei sind sie das Normalste auf der Welt: Fürze. Jeder Mensch gibt sie von sich, mal mehr und mal weniger. Etwa einen Liter Luft pupst jeder Mensch täglich aus, verteilt auf etwa 10 bis 20 Fürze. Für ihren guten Geruch sind die Lüftchen allerdings nicht bekannt, im Gegenteil. Dabei ist der schlechte Geruch ein gutes Zeichen. Wenn Fürze jedoch sehr stark stinken, kann das auch auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Wir verraten dir alles, was du über die würzige Körperfunktion wissen musst.

Deswegen stinkt der Furz

Fürze sind, wie bereits gesagt, vollkommen normal und Zeichen für eine gesunde Verdauung und Ernährung. Wir müssen einerseits pupsen, weil wir mit unserer Nahrung auch immer eine gewisse Menge an Luft schlucken. Da diese aber eher arm an Nährwerten ist, scheidet unser Körper die Luft unverdauter Dinge wieder durch den Darm aus.

Aber auch bei der Verdauung entstehen Gase im Darm. Wenn diese als Furz aus dem Darm entweichen, dann riecht es meistens unangenehm. Dieser Geruch entsteht durch die Darmbakterien, die unsere Nahrung verdauen und dabei unter anderem Schwefel-Wasserstoff bilden. Dieses Gas, dass man zum Beispiel auch aus Schwefelbädern kennt, sorgt für den Fäulnis-ähnlichen Geruch der Fürze. 

Der üble Geruch ist allerdings ein gutes Zeichen, denn er ist ein Indikator für eine funktionierende Verdauung. Allerdings nur, solange er sich im Rahmen hält. Wir verraten dir, ab wann du ärztlichen Rat einholen solltest.

.

Je gesünder die Ernährung, desto schlimmer stinken die Fürze

Wenn deine Fürze wirklich sehr stark unangenehm riechen, dann könnte dies auf ein gesundheitliches Problem hindeuten. Gestank generell ist kein Problem, sondern einfach dadurch bedingt, was wir zu uns nehmen. So entstehen üble Gerüche vor allem beim Verdauen von Kohlenhydraten - wer also viele davon isst, lässt stärker stinkende Fürze. 

Lese-Tipp: "Die Wissenschaft des Furzens. Anständige Erkenntnisse zu einem unanständigen Vorgang" von Stefan Gates*. Ein Ratgeber rund um das Thema Verdauungswinde.

Was viele überraschen dürfte: Je gesünder Sie sich ernähren, desto schlimmer stinken Ihre Fürze.  Wer also auf ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Haferflocken, Gemüse oder Quinoa setzt, muss mehr pupsen als andere.  Eine proteinreiche Kost kann Blähungen vorbeugen. Allerdings können auch Fleisch- und Milchprodukte sowie manche Hülsenfrüchte zu einer vermehrten Gasentwicklung im Körper führen.

Zu den schlimmsten Pups-Erzeugern zählen zum Beispiel:

  • Bohnen und Linsen
  • Kohl (Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl)
  • Gemüse wie Lauch und Bärlauch, Knoblauch, Schnittlauch
  • Zwiebeln und Paprika
  • Obst (Fructose)
  • Vollkorn-Lebensmittel
  • Getreide-Müsli und Kekse
  • Milchprodukte (vor allem bei Laktose-Intoleranz)
  • Künstliche Süßstoffe

Ab wann du zum Arzt solltest

Wenn dein Lüftchen wirklich sehr stark stinkt oder du besonders häufig (regelmäßig deutlich häufiger als 20-mal täglich) starke Blähungen hast (auch in Verbindung mit Bauchschmerzen), kann das auf ein Verdauungsproblem hinweisen. Möglicherweise ist dein Körper nicht in der Lage, Kohlenhydrate richtig zu verdauen. Sollten diese Beschwerden bei dir auftreten, solltest du dich umgehend an deinen Hausarzt oder einen Gastroenterologen wenden.

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn Sie auf einen dieser Links klicken und darüber einkaufen, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für Sie ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.

Meine Freundin furzt zum Teil so ekelhaft, daß ich Tränen in den Augen bekomme und ich sogar teilweise würgen muss

Ich hab damit an sich kein Problem aber seit so 2-3 Monaten stinken die als hätte jemand 50 Jahre lange Eier faulen und sie dann gegessen.

Also klar das liegt auch bestimmt an Ernährung, aber die ist an sich ausgewogen mit täglich Obst und Gemüse. Und ich habe ja nicht so ein Problem..

2 Antworten

Wenn der pups stinkt ist die wurst fertig

Vielleicht eine Unverträglichkeit wovon sie nichts weiß?

zu viel Methan im Körper oder hormonell bedingt es kann einfach alles sein..😅

Wenn der pups stinkt ist die wurst fertig

Die isst fasülye im überfluss, soll weniger scharfes Erbsensuppe oder Chilis essen xD

Was möchtest Du wissen?

Warum stinken Fürze nach Fleisch?

Bakterien im Darm verarbeiten unsere Nahrung. Dabei werden Gase frei - Wasserstoff, Stickstoff, Kohlendioxid, Methan und Schwefelwasserstoff. Doch nur letzteres stinkt. Schwefelwasserstoff entsteht vor allem bei der Verdauung von bestimmten Eiweißen, die vor allem in Milchprodukten, Fleisch und Eiern enthalten sind.

Welche Lebensmittel lassen Pupse stinken?

Proteinhaltige Nahrung macht Gestank Cystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die in bestimmten Proteinen enthalten ist, die unter anderem bei Milchprodukten, Fleisch und Eiern vorkommen.

Ist es gut wenn Pupse stinken?

Jeder von uns hat es schon mal getan, die wenigsten wollen es zugeben: Dabei ist es völlig natürlich, einen Wind fahren zu lassen. Und noch mehr: Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass der Geruch beim Pupsen sogar vor gefährlichen Krankheiten schützen kann.

Warum riechen meine Fürze nach faulen Eiern?

Beim Aufspalten von Eiweißen (Proteinen) aus der Nahrung kann von den Darmbakterien Schwefelwasserstoff produziert werden. Der Geruch von Schwefelwasserstoff erinnert an faule Eier. Wie viel Schwefel entsteht hängt von der Zusammensetzung der Darmbakterien, aber auch von Art und Menge der aufgenommen Eiweiße ab.