Was ist der unterschied zw einlegkurke und salatgurke

Gurke ist Gurke – oder etwa nicht? Nun, schon beim flüchtigen Betrachten stellt man fest, dass es große und kleine Gurken gibt, die auch unterschiedlich genutzt werden. So landen Schlangengurken zumeist im Salat, während Einlegegurken – der Name sagt es schon – in Gläser wandern, um sie länger haltbar zu machen und man sich Snackgurken für den Appetit zwischendurch schmecken lässt. Wir möchten Ihnen gerne zeigen, welche Arten von Gurken es gibt, wofür Sie sie verwenden können und wo die Unterschiede liegen.

Die Salatgurke

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Sie ist wohl die bekannteste Spezies unter den Gurken. Die Salatgurke wird auch Schlangengurke genannt und ist mit Abstand die längst Gurke überhaupt. Sie kann bis zu 70 Zentimeter lang werden, wobei das schon außergewöhnlich ist. In der Regel liegt die Länge bei Salatgurken bei 25 bis 30 Zentimetern. Angebaut werden können diese Gurken sowohl im Freiland, wie auch im Gewächshaus.

Sie sind dunkelgrün, spindelförmig, das heißt, oben und unten dünner als in der Mitte, und gerade bis gebogen. Die Schale ist relativ dick und kann mitgegessen werden. Dort sitzen auch die meisten Vitamine und Nährstoffe. Bei Salatgurken aus eigenem Anbau kann die Schale allerdings etwas bitterer sein, weil sich die in der Pflanze befindlichen Bitterstoffe über die ganze Frucht verteilen können, während sie beim professionellen Gurkenanbau nur im Stiel sitzen.

Übrigens ist es ein Mythos, wenn gesagt wird, dass man Gurken nicht vom Stielansatz her schälen darf, weil man sonst die Bitterstoffe auf die gesamte Gurke verteilen würde. Salatgurken landen nicht nur im Salat, aus ihnen lassen sich auch Suppe, Gemüse oder Säfte machen. Roh kann die Salatgurke natürlich ebenso genossen werden, wie eingelegt.

Die Einlegegurke

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Speziell fürs Haltbarmachen sind Einlegegurken, auch Gewürzgurken genannt, die beste Wahl. Sie haben bereits die passende Größe, um sie direkt in Gläser abzufüllen. Die Größen, vor allem beim Eigenanbau, können stark variieren und liegen – je nach Erntezeitpunkt – meist zwischen 5 und 12 Zentimeter. Im Handel werden größere Gurken (9-12 Zentimeter) als Delikatessgurken bezeichnet, kleinere, die noch nicht voll entwickelt sind, als Traubengurken oder Cornichons. Natürlich können Sie Einlegegurken auch direkt nach der Ernte roh verzehren oder beispielsweise für Salate verwenden.

 

Die Freilandgurke und die Gewächshausgurke

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Die unterschiedlichen Namen sagen es bereits: Die einen Gurken wachsen im Freiland, die anderen im Gewächshaus. Der große Unterschied liegt darin, dass die Standortansprüche unterschiedlich sind. Gewächshausgurken sind empfindlich gegen Kälte und die Witterung allgemein. Sie sind im Gewächshaus geschützt und dadurch auch weniger anfällig für Krankheiten. Freilandgurken hingegen kommen mit den Bedingungen in einem Gewächshaus schwer zurecht und sollten deshalb nur draußen angepflanzt werden. Optisch und vom Geschmack her unterscheiden sie sich kaum. Idealerweise baut man Einlegegurken draußen und Salatgurken, also die, die für den rohen Verzehr am häufigsten genommen werden, im Gewächshaus an.

Die Feldgurke

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Auch hier verrät es schon der Name, wo sie überwiegend angebaut wird: auf dem Feld. Anders als im Gemüsebeet brauchen Feldgurken keine Rankhilfen, denn sie kriechen den Boden entlang. Die Früchte sind von der Beschaffenheit ähnlich wie die Schlangengurken, die Schale ist also dicker als bei anderen Gurkentypen, allerdings sind sie um einiges kürzer. Wer ausreichend Platz hat, kann sich diese robuste Gurke in den Garten holen.

 

 

Die Minigurke

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Sie sind klein, handlich und man kann sie prima als Snack mit Schale essen. Minigurken, auch Snackgurken genannt, sind relativ dick und erreichen Längen von durchschnittlich bis zu 10 Zentimeter. Da sie eine sehr dünne Schale haben, die auch kaum Bitterstoffe enthält, kann sie komplett mit Schale verzehrt werden, ein Schälen ist nicht notwendig. Man kann Minigurken durchaus als kleine Variante der Salatgurke bezeichnen.

Zu den Minigurken gehören auch die sogenannten Cocktailgurken, die aussehen wie kleine Mini-Melonen und – aufgrund ihrer Größe – besonders zum Naschen geeignet sind. Sie sind größentechnisch etwa mit Cocktailtomaten zu vergleichen.

Die Ziergurke

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Sie bildet eine Ausnahme unter die ganzen Gurken, denn Ziergurken sind nicht zum Verzehr geeignet. Sie werden aufgrund ihrer Stacheln auch als Kaktusgurke, Stachelgurke oder Igelgurke bezeichnet. Angebaut werden sie rein aus optischen Gründen. So machen Sie im Beet genauso viel her, wie als Dekoration im Haus oder auf der Terrasse.

 

Die Horngurke

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Achtung, jetzt wird es exotisch, denn die Horngurke sieht einer Gurke eigentlich wenig ähnlich. Stattdessen erinnert sie an einen kleinen Zierkürbis. Genannt wird die Horngurke auch Kiwano, Hornmelone oder Zackengurke. Sie hat eine gelb-orange bis grün-braune Schale mit festen Stacheln und wird bis zu 15 Zentimeter groß. Vom Geschmack her erinnert sie an Bananen, Zitronen und Passionsfrüchte. Verwendung findet die Horngurke beispielsweise in Süßspeisen, in Salaten, als Marinade oder in Cocktails.

 

 

Die Schwammgurke

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Schwammgurken werden auch als Luffagurken bezeichnet. Sie sehen optisch einer grünen Banane sehr ähnlich und lassen sich vor allem als junges Gemüse in der Küche verwenden. Geschmacklich einer Zucchini ähnlich, können Schwammgurken wie andere Gurken roh oder gekocht gegessen werden. Sie erreichen eine Länge von etwa 25 Zentimetern und werden, je größer und älter sie sind, leicht bitter. Das Besondere – und daher hat sie auch ihren Namen – ist, dass reife Schwammgurken zur Herstellung von Naturschwämmen (Luffaschwamm) wie Bade- oder Massageschwämmen, genutzt werden.

 

Die Schälgurke

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Eigentlich ist sie ein Allrounder. Sie hat eine besonders dünne Schale und kann überall Verwendung finden – roh genauso, wie gekocht oder eingelegt. Gerade beim Einlegen haben sich Schälgurken bewährt, denn sie werden geschält meist zu Senfgurken verarbeitet.

 

 

Die Treibgurke

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Sie ist wohl die robusteste unter den Gurken. Witterung, Wetterwechsel, kalte oder heiße Temperaturen machen der Pflanze nichts aus – die Qualität der Früchte bleibt stets gleich. Sie gehört zu den produktivsten Sorten überhaupt und kann roh genauso verzehrt werden, wie gekocht oder eingemacht/eingelegt.

 

 

Die Zitronengurke

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Gurken sind grün – die Zitronengurke ist allerdings gelb. Den Namen hat sie, weil sie eher einer Zitrone als einer Gurke ähnelt. Der Geschmack ist frisch-fruchtig, sodass die Gurke vor allem zu Salaten wunderbar passt und in jedem Fall roh verzehrt werden sollte, um den Geschmack zu erhalten. Auch zum Naschen zwischendurch ist die Zitronengurke bestens geeignet.

Sie sehen, welche Vielfalt Gurken zu bieten haben und wie sich diese doch sehr deutlich voneinander unterscheiden. In unserem Onlineshop finden Sie zahlreiche unterschiedliche Gurkensamen, um Ihre eigene Gurkenzucht im Garten oder im Gewächshaus zu starten.

Was ist der Unterschied zwischen Salatgurke und Einlegegurke?

Die Früchte der Salatgurke können bis zu 60 Zentimeter lang und 500 Gramm schwer werden. Während Salatgurken typische Gewächshauspflanzen sind, werden Einlegegurken fast nur im Freiland angebaut. Sie sind kleiner und härter, die Inhaltsstoffe ähneln aber denen der Salatgurken.

Was ist eine Einlegegurke?

Einlegegurke - eine Gurkensorte. Botanisch gesehen gehört die Einlegegurke zur Familie der Kürbisgewächse. Die einjährige Pflanze wächst niederliegend und kletternd und wird bis zu vier Meter lang. Die ganze Pflanze ist borstig-steif behaart, die Blätter sind herzförmig, der Blattrand fein gezähnt.

Kann man Einlegegurken auch roh essen?

Einlegegurken roh essen? Einlegegurken können roh als Snack zwischendurch gegessen werden. Auch als Zutat in Salaten werden sie gerne verwendet.

Ist eine Essiggurke eine Salatgurke?

Gewürzgurken bzw. Essiggurken sind junge, unreife Gurken, die mit einem kochenden, gewürzten Essig-Kräuter-Sud übergossen und dadurch pasteurisiert worden sind. Die meistens industriell produzierten Gewürzgurken unterscheiden sich sehr in der Größe und in der verwendeten Gewürzmischung.