Ob Sie sich für einen aktiven, akustischen oder passiven Glasbruchmelder entscheiden, liegt ganz allein in Ihrer Hand; jeder der Typen hat seine Vor- und Nachteile. Letztendlich ist es auch eine Frage danach, wie wertvoll das ist, was man mit dem Melder schützen möchte und es sich z.B. lohnt, in einen besonders teuren, aktiven Glasbruchmelder zu investieren. Show Die günstigsten Glasbruchmelder sind, wie Sie verschiedenen Glasbruchmelder-Tests entnehmen können, passiv, mit Batterie betrieben und werden einzeln auf die jeweilige Fensterscheibe geklebt. Im Alarmfall erzeugen Sie ein lautes, schrilles Geräusch. Möchten Sie sich für ein solches günstiges Geräte entscheiden, sollte sich Ihr persönlicher Glasbruchmelder Testsieger auf jeden Fall mit folgenden Eigenschaften schmücken:
3.2. Autarker BetriebDer passive Glasbruchmelder von Abus arbeitet autark. Autarker Betrieb meint bei einem Fenstersensor, dass das Gerät unabhängig vom Stromnetz arbeitet. Es kann also ein einzelner Glasbruchmelder sein, der mit Batterie betrieben wird, oder es kann sich um einen Melder handeln, der ein Teil einer größeren Alarmanlage ist, die über einen eigenen Stromkreislauf verfügt. Akustische Glasbruchmelder benötigen eine Stromversorgung, weshalb diese oft nahe der Deckenbeleuchtung angebracht werden. Aber es gibt auch batteriebetriebene Modelle oder Geräte, die mit Funk funktionieren. Wie die meisten Glasbruchmelder Tests zeigen, werden viele Geräte mit Batterien betrieben. Passive Glasbruchsensoren, die mit Piezoelektrizität funktionieren, benötigen praktisch keine Spannungsversorgung. Die batteriebetriebenen Sensoren nutzen Strom lediglich für den Alarmton. Bei aktiven Glasbruchmeldern ist eine eigene, permanente Spannungsversorgung nötig. Passive Fenstersensoren, die über eine Anschlussmöglichkeit für eine Alarmanlage verfügen, sind teurer als die einfache passive Variante. Sehr einfache Modelle gibt es z.T. schon für 10 Euro oder weniger. Diese können dann nur einen lauten Alarmton abgeben. Passive Melder gehören zur Grundsicherung für den Glasbruchalarm. Im Folgenden haben wir für Sie noch einmal die Vor- und Nachteile passiver Glasbruchmelder zusammengefasst:
3.3. Akustische und optische Abschreckung gegenüber EinbrechernGlasmelder oder Glassensoren sind effektive Sicherheitseinrichtungen, die oft allein schon optisch dadurch, dass der potenzielle Einbrecher sie an der Fensterscheibe sieht, abschrecken können. Gewährleistet werden kann dies durch eine meistens rot blinkende Leuchtdiode, die von außen gesehen werden kann. Einige Hersteller geben zusätzlich zum Gerät noch einen Warnaufkleber, z.B. mit der Aufschrift „Alarmgesichert“, dazu, den Sie ans Fenster anbringen können. Solche Warnaufkleber können Sie auch einzeln erwerben. Zur akustischen Abschreckung dient der Alarm der Sirene, der ausgesendet wird, wenn eine Scheibe zu Bruch geht. In der Regel sind die Alarme von Glasbruchmeldern sehr laut. Die meisten Hersteller haben keinen Hinweis auf die genaue Dezibel-Zahl ihres Melders, aber gewöhnlich erreichen die Security-Geräte einen Wert von 85 bis 120 Dezibel. Laut genug, um auch am Tage vom Alarm aufgeschreckt werden zu können. Zum Vergleich: 100 Dezibel laut ist in etwa die Musik in der Disko, wenn man sich ein Meter vom Lautsprecher entfernt befindet; bei 120 Dezibel liegt die Unwohlseinsschwelle und bei 130 Dezibel bereits die Schmerzschwelle.
3.4. Standalone-Gerät oder Teil einer Alarmanlage?Haben Sie bereits eine Alarmanlage am Haus, bietet es sich an einen Glasbruchmelder zu kaufen, den Sie mit dieser Anlage verbinden können – also kein Standalone-Gerät. Ein Großteil der angebotenen Geräte sind auch nicht als Standalone-Version verfügbar, wie Ihnen unser Glasbruchmelder-Vergleich zeigt. Fragen Sie sich, welcher Glasbruchsensor zu Ihrer Alarmanlage passt? Theoretisch lassen sich sämtliche Glasbruchmelder mit allen möglichen Einbruchmeldeanlagen kombinieren. Es können sich allerdings Schwierigkeiten ergeben, z.B. mit Frequenzbereichen, Empfindlichkeiten, Signalzeiten etc. Daher empfehlen wir Ihnen, dass Sie darauf achten sollten, Produkte des gleichen Herstellers bzw. der gleichen Marke zu kaufen. Hierbei ist eine bessere Kompatibilität wahrscheinlich. Fenstersensoren, die nur in Zusammenarbeit mit einer Alarmanlage funktionieren, gibt es z.B. bei den Herstellern elero, Multi Kon Trade, Olympia oder Gira. Wenn Sie keine Alarmanlage am Haus besitzen und Ihnen eine Anschaffung zu teuer ist, bleibt nur der Kauf eines Standalone-Geräts (z.B. von Abus, Safety First oder X4-Life). Wie unterscheiden sich aktive und passive Glasbruchmelder?Aktive Glasbruchmelder müssen an eine eigene Versorgungsspannung angebunden sein. Damit entsprechen sie der höchsten Sicherheitsklasse (Klasse C) nach VdS. Passive Glasbruchmelder: Passive Fenstersensoren sind die einfachste Variante von Glasbruchmeldern.
Was ist ein aktiver Glasbruchmelder?Aktive Glasbruchmelder: Sie überwachen Glasflächen über einen Sender, der die Scheiben in Schwingungen versetzt, und einen Empfänger, der diese Schwingungen auswertet. Bei Beschädigungen des Glases ändert sich die Übertragung zwischen den Elementen und der Alarm wird ausgelöst.
Wie funktioniert ein passiver Glasbruchmelder?Passive Glasbruchmelder
Der Sensor reagiert auf die Körperschallwellen, die entstehen, wenn die Scheibe beschädigt wird. Durch die Begrenzung des Schwingungsbereichs schlägt der Glasbruchmelder erst dann Alarm, wenn die Scheibe auch wirklich beschädigt wird.
Welche Glasbruchmelder gibt es?Glasbruchsensoren lassen sich in drei Gruppen einteilen: aktive Melder, passive Melder und akustische Melder. Ein aktiver Glasbruchmelder wird auf der zu überwachenden Scheibe angebracht und emittiert einen anhaltenden Ultraschallimpuls, der das Glas in Schwingungen versetzt.
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