Was ist beim smartphone der unterschied zwischen speicher und arbeitsspeicher

Derzeit ist der Smartphone-Markt in Bezug auf den Arbeitsspeicher sehr unterschiedlich. Wir können immer noch Handys mit 1 oder 2 GB RAM finden, obwohl es gleichzeitig Smartphones mit 12 oder sogar 16 GB RAM gibt. Wie viel Arbeitsspeicher brauchen heutige Smartphones und lohnt es sich, Modelle mit dem größtmöglichen Arbeitsspeicher zu kaufen?

Was ist Arbeitsspeicher im Handy?

1. Wie viel Arbeitsspeicher braucht ein Smartphone?

Random Access Memory (kurz RAM) im mobilen Gerät erfüllt dieselbe Rolle wie im Computer. Das Smartphone benötigt den Arbeitsspeicher, um Daten und die Ergebnisse von Operationen in Echtzeit zu speichern. Daher wird er nicht zum dauerhaften Speichern von Informationen verwendet. Der Zweck besteht darin, die Daten zu extrahieren, die derzeit vom Betriebssystem des Smartphones verwendet werden. Das Smartphone kann dann Apps schnell bedienen, weil es Daten verarbeitet, ohne den internen Speicher langsam durchsuchen zu müssen.

Passen Sie die Größe des Arbeitsspeichers an Ihre Bedürfnisse an

Wenn Sie sich aufgrund der unterschiedlichen RAM-Varianten nicht für den Kauf eines bestimmten Smartphone-Modells entscheiden können, prüfen Sie zunächst, wie viel Arbeitsspeicher Sie benötigen. Aus diesem Grund sollten Sie ungefähr wissen, welche RAM-Mindestgrößen für einen komfortablen Betrieb erforderlich sind. Für den anspruchslosen Betrieb brauchen Smartphones nicht viel RAM. Es gibt jedoch Funktionen und Apps, die viel mehr Arbeitsspeicher benötigen. Wenn Sie solche Apps verwenden möchten, sollten Sie das Smartphone mit mehr RAM wählen.

Was erlauben Smartphones mit wenig Arbeitsspeicher?

Smartphones mit wenig RAM (z. B. 1 oder 2 GB) sind für die meisten modernen Smartphone-Benutzer ein Problem, weil sie einige Apps deinstallieren oder häufig die im Hintergrund laufende Apps deaktivieren müssen, wenn sie ihr mobiles Gerät problemlos verwenden möchten. Andernfalls hängt sich das Smartphone auf oder läuft sehr langsam. Bei Handys mit 1 oder 2 GB Arbeitsspeicher stellen selbst scheinbar unbedeutende Widgets wie animierte Hintergrundbilder und Bildschirmschoner ein Problem dar. Daher reicht 1 oder 2 GB nur dann aus, wenn Sie das Handy nur zum Telefonieren oder Senden von SMS-Nachrichten verwenden möchten.

Für Smartphone-Benutzer, die Wert auf hohe Bildqualität und die Möglichkeit legen, anspruchslose Spiele bequem zu spielen, sind 3 GB Arbeitsspeicher das absolute Minimum. Aus diesem Grund ist RAM dieser Größe häufig in neuen Smartphones aus der niedrigen Preisklasse zu finden. Wenn Sie jedoch das volle Potenzial der Möglichkeiten, die heutige Smartphones bieten, nutzen möchten, sollten Sie Smartphones mit mehr Arbeitsspeicher in Betracht ziehen. Je mehr RAM, desto besser.

Warum ist es gut, ein Smartphone mit viel RAM zu wählen?

Es kann angenommen werden, dass das Handy, das anspruchsvolle Apps (z. B. Video- oder Grafikbearbeitung-Apps) unterstützt, über 4 oder 6 GB RAM verfügen sollte. Dann werden Apps wie Facebook und Instagram viel schneller und effizienter gestartet. Es ist auch einfacher, einen

Webbrowser mit vielen geöffneten Registerkarten zu verwenden. Sie müssen sich keine Gedanken über Apps machen, die im Hintergrund laufen, und können sie nach dem Deaktivieren problemlos neu zu starten.

In letzter Zeit werden immer mehr Smartphones mit einem großen Arbeitsspeicher auf den Markt gebracht. Dem Benutzer stehen nicht nur 8, sondern auch 12 oder sogar 16 GB RAM zur Verfügung. Solche Smartphones werden oft als „Gaming“-Handys bezeichnet, weil sie die beeindruckendste Grafik und keine Störungen beim Spielen garantieren. Viele Smartphones haben eine bessere Rechenleistung als viele Laptops oder Desktop-Computer. Viel Arbeitsspeicher geht häufig mit einem effizienten Prozessor einher. Normalerweise wird es auch mit anderen Smartphone-Annehmlichkeiten in Verbindung gebracht, z. B. einem langlebigen Akku und einem High-End-Display, das das Bild mit 90 oder 120 Hz aktualisiert.

Arbeitsspeicher im Handy und sein Preis

Die Größe des Arbeitsspeichers beeinflusst den Preis des Smartphones erheblich. Daher unterscheiden sich immer mehr Geräte in den Varianten „Pro“ oder „Ultra“ hauptsächlich durch diesen Parameter. Andererseits bieten immer mehr Marken, die gerade immer beliebter werden, Smartphones mit mehr RAM an als die teureren Flaggschiffe bekannter Hersteller. Es lohnt sich daher, einem solchen Handy eine Chance zu geben, weil es sich trotz des niedrigeren Preises als wesentlich effizienter im Betrieb herausstellen kann.

Android-Hersteller setzen gerne immer neue RAM-Bestmarken, Apples iPhones kommen mit 2 oder 3 Gigabyte Arbeitsspeicher aus. Was ist besser? Wie viel Arbeitsspeicher sollte ein Handy mindestens haben und wie viel ist genug?

Das wichtigste Bauteil eines Smartphones ist der Prozessor. Er ist quasi der Motor des Handys, ohne geht nichts. Genauso wichtig ist aber der Arbeitsspeicher oder RAM. In ihm werden alle benötigten Daten abgelegt, die laufende Programme und Dienste brauchen, um korrekt zu funktionieren - zum Beispiel das Betriebssystem und alle gestarteten Apps, aber auch Hintergrundprozesse oder Hintergrundbilder.  

RAM steht für "Random-Access Memory", Speicher mit Direktzugriff. Der schnelle Arbeitsspeicher ist kein permanenter Speicherort, er ist flüchtig: Wird eine App beendet, verschwinden auch ihre Daten aus dem Arbeitsspeicher, und wenn er nicht mit Strom versorgt wird, verschwinden alle Daten. Ganz anders beim langsameren internen Festspeicher oder Flash-Speicher, auf dem Musik, Fotos, Videos und andere Dateien gespeichert werden. Er ist nichtflüchtig, hier bleiben die Daten dauerhaft erhalten.

Je mehr, desto besser?

Der schnelle Arbeitsspeicher und der langsame Festspeicher haben eine einfache Gemeinsamkeit: Es ist nie verkehrt, genug davon zu haben. Beim internen Speicher ist das klar: Je größer er ist, desto mehr Platz gibt es für Fotos, Musik und Co. Aber gilt das Gleiche für die Größe des RAM? Gibt es auch eine Obergrenze, deren Überschreitung keinen Sinn ergibt? Oder mit anderen Worten: Braucht man Smartphones mit 6 GB RAM, nur weil es sie gibt?

Eine universelle Antwort gibt es nicht. Grundsätzlich gilt: Wer als Multitasker zwischen vielen Apps hin und her springen möchte, der braucht auch mehr RAM als ein Gelegenheitsnutzer. Je mehr Anwendungen im Arbeitsspeicher bleiben können, desto schneller gelingt der Wechsel zwischen Apps in ihrem jeweiligen letzten Status. Ist der Arbeitsspeicher zu voll, wirft das System automatisch Daten raus, die dann bei Bedarf neu geladen werden müssen. Das verbraucht Zeit und Energie.

Ja, aber ...

Viel RAM ist also gut. Aber: Selbst Apps mit großem RAM-Hunger beanspruchen im Maximum höchstens einige 100 Megabyte. Das zeigt ein Blick in die Speicherstatistik, die es auf jedem Android-Smartphone in den Einstellungen zu finden gibt, ab Android 6 unter Speicher, Daten- und Arbeitsspeicher oder ähnlich.

Den größten Speicherbedarf hat in den allermeisten Fällen das System, und das ist seit Android 4.4 genügsam und kommt mit weniger als 1 Gigabyte aus. Android 7 beansprucht auf dem Sony Xperia XA1 zum Beispiel nur knapp 1 GB. Hinzu kommen noch einige System-Dienste, die zusätzlichen Platz beanspruchen - großzügig geschätzt ein weiteres Gigabyte. Das Mittelklasse-Smartphone hat 3 Gigabyte RAM, rund ein Drittel ist also selbst dann noch frei und kann von anderen Apps oder für Cache und Puffer genutzt werden.

iPhones bieten keinen Einblick in die Speicherausnutzung, gravierende Unterschiede gibt es zwischen beiden Systemen in diesem Fall aber nicht. iOS erlaubt allerdings nicht allen Apps im gleichen Maße wie Android, im Hintergrund weiterzulaufen. Im Gegenzug ist das System effektiver beim Umgang mit Daten im Hintergrund, kann sie besser komprimieren und deshalb bei gleicher RAM-Größe mehr Apps laden. Das hat Android-Authority-Redakteur Gary Sims herausgefunden - wie, das erklärt er in diesem informativen Video.

Also?

Aber wie viel ist nun genug? Für Gelegenheitsnutzer sollten 2 oder 3 Gigabyte völlig ausreichen. iOS-Nutzer kommen damit möglicherweise etwas weiter als Android-Nutzer, wenn sie ihren verfügbaren Speicher voll ausreizen. Wer zwischen vielen Apps häufig hin und her wechseln möchte, die viel Arbeitsspeicher beanspruchen, zum Beispiel Smartphone-Spiele, ist mit 4 Gigabyte auf der sicheren Seite. Mehr ist gut, aber derzeit nicht wirklich nötig.

Die Frage nach der Größe des RAM lässt sich letztendlich am besten mit den Ansprüchen des Nutzers und einem realistischen Nutzungsszenario beantworten - und die allermeisten Smartphone-Besitzer dürften Kapazitäten oberhalb der 4-GB-Grenze im Moment nicht ausnutzen. Das kann sich freilich in Zukunft ändern: Anwendungen mit aufwändigen VR-Darstellungen oder Games mit anspruchsvollster Grafik sind RAM-hungriger und stellen höhere Ansprüche an die Smartphones.   

Was ist wichtiger Arbeitsspeicher oder Speicher?

Innerhalb der Speicherhierarchie nimmt der Arbeitsspeicher unter den Speicherarten die wichtigste Rolle innerhalb eines Computersystems ein. In ihm findet die Speicherverwaltung ihres Computers einen Speicher-Typ vor, der ausreichend schnell ist und dabei über eine vergleichsweise hohe Speicher-Kapazität verfügt.

Wie viel Arbeitsspeicher sollte ein gutes Handy haben?

In aktuellsten Tests zeigt sich, für die meisten iPhone-Nutzer reichen 2 und für Android 3 bis 4 Gigabyte RAM aus. Unter Android besteht, wenn nötig, auch noch die Möglichkeit, eine Partition der SD-Karte als RAM-Erweiterung zu nutzen.

Ist 4 GB Arbeitsspeicher viel?

4 GB Arbeitsspeicher gelten inzwischen als absolutes Minimum für einen Rechner mit Windows 10. Das genügt fürs Surfen, für Textverarbeitung, E-Mails, fürs Streamen von Musik und Filmen sowie für einfache Spiele.

Sind 6 GB Arbeitsspeicher ausreichend?

Während Apple auf maximal 6 GB RAM setzt, liegt der goldene Schnitt bei Android-Smartphones inzwischen bei 8 GB. Diese 8 GB sind auch oft nötig, um speicherintensive Apps wie Gmail oder Google Maps gleichzeitig nutzen zu können.