Was ist der unterschied zwischen bewerbungsschreiben und motivationsschreiben

Im Anschreiben stellst du deine Person lediglich kurz vor, erläuterst welche Qualifikationen du mitbringst und warum du perfekt zu der ausgeschriebenen Stelle passt. Außerdem ist es sinnvoll darzustellen, warum du genau in dieser Firma arbeiten möchtest. Das verschafft Personaler:innen einen ersten guten Überblick und sie können dein Anliegen schneller einordnen.

Im Motivationsschreiben legst du deine Beweggründe für die Bewerbung viel ausführlicher dar. In der Regel sollte dein Motivationsschreiben die Länge einer A4 Seite aufweisen. Begreife das Motivationsschreiben dabei nicht als lästige Pflicht, sondern als Chance: Das Motivationsschreiben bietet dir genügend Freiraum, um deine Stärken und Schwächen hervorzuheben und auf deine Charaktereigenschaften einzugehen.

Du legst detailliert dar, warum du gerade in diesem Berufsfeld arbeiten möchtest und welche Qualifikationen du einbringen kannst. Du gehst außerdem auf die Anforderungen ein, die in der Stellenausschreibung beschrieben werden. Wenn z.B. Flexibilität oder Teamfähigkeit gefordert werden, dann erläutere diese beiden Eigenschaften am besten anhand von konkreten Beispielen.

So baust du das perfekte Motivationsschreiben auf

1. Einleitung

Sowohl die Überschrift des Motivationsschreibens als auch die ersten Sätze sollten die Neugier des/der Personaler:in wecken. Du könntest z.B. auf folgende Überschrift zurückgreifen: „Warum ich mich bei Ihnen bewerbe“

Im Einleitungssatz solltest du auf Standardfloskeln à la „Ich bewerbe mich hiermit auf Ihre Stelle…“ oder „Ich bin motiviert, die Stelle XY bei Ihnen anzutreten, weil…“ verzichten. Besser: „Zu meinen Werten und Stärken gehören Zuverlässigkeit und Kommunikationsfähigkeit. Dies konnte ich als XY bereits erfolgreich unter Beweis stellen.“

Oder auch: „Die von Ihnen ausgeschriebene Stelle XY hat aufgrund der abwechslungsreichen Anforderungen und Tätigkeiten mein größtes Interesse geweckt“.

2. Hauptteil

Der Hauptteil gilt als Herzstück des Motivationsschreibens, indem du deine Qualifikationen noch einmal deutlich hervorhebst. Dabei solltest du folgendes nicht unerwähnt lassen:

  • Qualifikationen
  • Soft Skills
  • Identifikation mit dem Unternehmen
  • Berufliche und private Ziele
  • Relevante Erfahrungen und Fähigkeiten
  • sofern vorhanden: Soziales Engagement
  • Zusatzqualifikationen

3. Schlussteil

Runde dein Motivationsschreiben ab, indem du am Ende erwähnst, dass du dich über eine Einladung zum persönlichen Gespräch sehr freust. Du kannst auch dein Interesse bekunden, dass Unternehmen besser kennenlernen zu wollen. Genau wie das Anschreiben musst du auch das Motivationsschreiben unterschreiben.

Wann sollte ein Motivationsschreiben mitgeschickt werden?

Ein Motivationsschreiben solltest du unbedingt beilegen, wenn

  • du vermutest, dass sich auf die Stelle besonders viele Personen bewerben
  • wenn es sich um einen kreativen oder sozialen Beruf handelt, der eine besondere Motivation voraussetzt
  • du dich auf eine führende Position bewirbst
  • die Anforderungen der Stelle (noch) nicht zu deinem Lebenslauf passen
  • es explizit verlangt wird



Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden

  • Unternehmen oder Adresse falsch schreiben

Bevor du deine Bewerbung abschickst, überprüfe unbedingt noch einmal, wie man den Namen und die Adresse des Unternehmens richtig schreibt. Schließlich zählt der erste Eindruck. Achte außerdem darauf, dass du nicht vergisst, die Adresse auszutauschen, wenn du zuvor eine andere Bewerbung geschrieben hast.

  • Keine oder fehlerhafte Anrede

Finde heraus, wer dein:e Ansprechpartner:in ist. „Sehr geehrte Damen und Herren“ sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Achte auch bei der Anrede auf die korrekte Schreibweise.

  • Rechtschreib- und Grammatikfehler

Ein weiteres No-Go sind Rechtschreib- und Grammatikfehler. Zu den klassischen Fehlern zählt beispielsweise die Verwechslung von das und dass. Lass dein Motivationsschreiben am besten von anderen Personen Korrektur lesen.

  • Unvollständiger Kontakdaten

Du musst unbedingt Name, Straße, Stadt, Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse angeben. Wenn du die Telefonnummer nicht angibst, kann das ein Grund sein, dich gar nicht erst zu kontaktieren (Zeit ist Geld und telefonieren geht am schnellsten).

  • Verzichte auf seitenlange Romane

Zwar darfst du dich im Motivationsschreiben etwas mehr austoben als im Anschreiben und legst deine Beweggründe detailliert dar – dennoch heißt das nicht, dass du seitenlange Romane verfassen sollst. Eine DIN-A4-Seite solltest du nicht überschreiten.

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„Was ist das Motivationsschreiben und wie sieht der korrekte Aufbau aus? Diese und weitere Fragen beantworten wir in diesem Artikel. Denn gerade beim Motivationsschreiben herrscht Unklarheit darüber, was eigentlich damit gemeint ist. Oftmals wird das Motivationsschreiben mit dem Bewerbungsschreiben verwechselt!“

Motivationsschreiben und "Dritte Seite"

Mit dem Motivationsschreiben kann das Anschreiben, aber auch die „Dritte Seite“ der Bewerbung gemeint sein.

Wenn man sich über das Thema Bewerbung und deren Komponenten informiert, trifft man schnell auf das Motivationsschreiben und die „Dritte Seite“. Für viele Bewerber ist der Sinn und die Bedeutung dieser Bewerbungsunterlagen unklar und es entstehen viele Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf die eigene Bewerbung. So lautet die typische Frage: „Was ist ein Motivationsschreiben?“. Diese Seite mit dem Fokus auf „Motivationsschreiben und Dritte Seite“ soll ein wenig Licht ins Dunkel bringen!

Inhaltsverzeichnis

  • Motivationsschreiben oder „Dritte Seite“ für die Bewerbung – oder beides?!
  • Der Unterschied zwischen einem Bewerbungsanschreiben und dem Motivationsschreiben.
  • Wie ist ein Motivationsschreiben aufgebaut?
  • 10 Hinweise für ein professionelles Motivationsschreiben
  • Bewerbungsmuster für Motivationsschreiben: Ziel der Bewerbung verfehlt!
  • Was ist die Dritte Seite in einer Bewerbung? Ist die Dritte Seite sinnvoll?
  • Fazit zur „Dritten Seite“: Nur selten erforderlich!
  • Unser Tipp

Motivationsschreiben oder „Dritte Seite“ für die Bewerbung – oder beides?!

In der klassischen Form besteht eine Bewerbung aus dem Bewerbungsanschreiben, dem Lebenslauf und der Zeugnisanlage. Doch wie passt ein Motivationsschreiben in diesen Kontext? Mit dem Begriff Motivationsschreiben sind eigentlich zwei verschiedene Dinge gemeint: Zum einen ein Anschreiben für ein Studium, Stipendium oder Auslandssemester (ERASMUS oder DAAD) und zum anderen eine „Dritte Seite“ als zusätzlicher – die Bewerbung ergänzender – Teil. Somit handelt es sich in diesem Bewerbungskontext eigentlich um einen Fehler, wenn man das Motivationsschreiben mit der Dritten Seite gleichsetzt. Eine Verwechslungsgefahr besteht ebenfalls bei dem Begriff „Bewerbungsschreiben“.

„Gerade bei Bewerbungen für ein Studium, ein Stipendium oder für ERASMUS und den DAAD werden Motivationsschreiben erwartet. Teilweise sind für manche Programme auch Motivationsschreiben in englischer Sprache gefordert. Halten Sie sich immer klar an die Bewerbungsvorgaben!“

Das macht eine professionelle Bewerbung aus

Der Unterschied zwischen einem Bewerbungsanschreiben und dem Motivationsschreiben.

Motivationsschreiben und Bewerbungsschreiben: Die Unterschiede.

Ordnung in die Unordnung bringen: Was ist der Unterschied zwischen einem Motivationsschreiben und einem Bewerbungsschreiben?

Im Bewerbungsanschreiben geht es darum, den Personaler von der eigenen Person, den eigenen Fähigkeiten sowie der Berufserfahrung und Motivation im Hinblick auf die ausgeschriebene Stelle zu überzeugen. Auf die Motivation wird zwar unter anderem im Anschreiben eingegangen, sie steht aber nicht voll und ganz im Fokus dieses Dokumentes. Gerade wenn man sich für ein Studienfach mit Auswahlverfahren, an privaten Hochschulen oder für ein Stipendium bzw. Auslandssemester steht die Berufserfahrung nicht im Mittelpunkt, sondern die Frage „Warum dieses Studium?“ oder „Warum im Ausland mit ERASMUS studieren?“. Solche Ausbildungsphasen erfordern in der Regel viel Durchhaltevermögen, welche hoch motivierte Studenten eher aufbringen können als weniger motivierte. Zudem ist die Konkurrenz unter den Bewerbern groß. Wenn dann noch die Zeugnisnoten und Qualifikationen aller Bewerber sehr ähnlich sind, müssen die Personalverantwortlichen ihre Auswahlkriterien verlagern bzw. erweitern. Hier kommt die Motivation zum Tragen. Das Motivationsschreiben erfüllt also einen klaren Zweck und hat durchaus seine Berechtigung für spezielle Situationen des Bewerbungskontextes. Auch für den Bewerber bietet die Vorbereitung des Motivationsschreibens eine Chance. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Beweggründen für einen fordernden Ausbildungsabschnitt erlaubt einem, sich noch einmal Gedanken über die Richtigkeit des Vorhabens zu machen und zu prüfen, ob die Ausbildung wirklich zu einem passt.

„Beim Motivationsschreiben steht natürlich Ihre Motivation im Mittelpunkt. Doch sollten Sie auch immer einen Bezug zwischen Motivation und Ihrem bisherigen akademischen bzw. beruflichen Werdegang sowie mit Ihren Zielen herstellen. Bedenken Sie, dass ein Motivationsschreiben durchaus länger als eine Seite sein darf. Sind bis zu drei Seiten zugelassen, sollte Ihr Motivationsschreiben mindestens zwei Seiten umfassen. Nutzen Sie den zur Verfügung stehenden Platz!“

Motivationsschreiben für ein Studium - Weitere Tipps

Wie ist ein Motivationsschreiben aufgebaut?

Da das Motivationsschreiben – sofern in der Ausschreibung gefordert – das Bewerbungsanschreiben ersetzt, ist die grundsätzliche Struktur eines Anschreibens mit Absätzen die Wahl. Die Formalitäten des üblichen Bewerbungsanschreibens sind daher einzuhalten. Es wird lediglich auf die eigene Motivation eingegangen und nur wenig auf die Berufserfahrung oder ähnliches. Mit viel Fingerspitzengefühl muss die Motivation auf ehrliche und trotzdem recht sachliche Weise authentisch auf einer oder mehreren DIN A4 – Seite vermittelt werden. Diese Aufgabe fällt vielen Bewerbern schwer, wenn Sie ein Motivationsschreiben formulieren. Nur selten im Leben muss man die eigene Motivation überdenken und anderen Personen auf verständliche Art mitteilen. Wir unterstützen Sie aktiv beim Motivationsschreiben mit unserer Erfahrung und unseren breit gefächerten Branchenkenntnissen. So können Sie auf ein einmaliges Motivationsschreiben setzen, welches Ihre Chancen auf die gewünschte universitäre Ausbildung deutlich erhöht. Das Motivationsschreiben ist preislich einem Bewerbungsanschreiben gleichzusetzen (siehe Preisübersicht für den TT Bewerbungsservice).

„Es ist wichtig, dass Sie Ihre Motivation immer nachvollziehbar und auf glaubwürdige Weise vermitteln. Natürlich sollten Sie sich hoch motiviert präsentieren, doch übertreiben Sie nicht mit wenig nachvollziehbaren Phrasen und Formulierungen. Kostenlose Mustervorlagen für das Motivationsschreiben bieten ebenso wenig Vorteile wie solche für das Bewerbungsschreiben.“

Tipps für einen gelungenen Lebenslauf!

10 Tipps für das Motivationsschreiben nicht nur für das Studium, ERASMUS oder DAAD.

Wenn Sie auf unsere 10 Tipps zum Motivationsschreiben achten, machen Sie nichts falsch. Bei der Bewerbung kommt es auf Qualität und eine wohlüberlegte Umsetzung an. Mit einem gelungenen Motivationsschreiben veranschaulichen Sie einem Personaler auf glaubwürdige Weise, was Ihre Bewerbungsmotivation ausmacht. Nutzen Sie diese Chance, wenn Sie sie haben!

10 Hinweise für ein professionelles Motivationsschreiben

  1. Nutzen Sie mindestens 75 % des zur Verfügung stehenden Platzes für Ihr Motivationsschreiben.
  2. Für den Aufbau Ihres Motivationsschreibens sollten Sie mehrere Absätze nutzen.
  3. Negative Aussagen sollten sich niemals in einem Motivationsschreiben wiederfinden.
  4. Belegen Sie Ihrer Motivation nach Möglichkeit mit nachvollziehbaren Argumenten und vor allem mit Beispielen.
  5. Erläutern Sie, warum Sie die richtige Person für die Stelle bzw. für das Stipendium oder das Auslandssemester sind.
  6. Versehen Sie Ihr Motivationsschreiben mit einer Unterschrift.
  7. Achten Sie darauf, dass Ihr Motivationsschreiben keine Informationen aus dem Bewerbungsschreiben doppelt enthält, wenn Sie beide Dokumente einreichen.
  8. Das Motivationsschreiben hat weniger formale Vorschriften als das Bewerbungsschreiben. Bauen Sie es so auf, wie es am besten zu Ihrem Bewerbungsvorhaben passt.
  9. Verwenden Sie ausschließlich vollständige und korrekte Bezeichnungen und Begriffe – gerade die Namen von Universitäten und internationalen Firmen werden öfter einmal falsch geschrieben.
  10. Lassen Sie Ihr Motivationsschreiben immer gegenlesen, besser noch lektorieren, bevor Sie dieses versenden.

„Investieren Sie Zeit und ausreichend Mühe in Ihr Motivationsschreiben. Der Aufwand lohnt sich!“

Achten Sie auf die Formulierungen in Ihrer Bewerbung

Bewerbungsmuster für Motivationsschreiben: Ziel der Bewerbung verfehlt!

Egal ob Anschreiben, Lebenslauf oder auch Motivationsschreiben, im Internet sind viele Bewerbungsmuster im Umlauf, die nur kaum die Anforderungen an eine professionellen Bewerbung erfüllen. Neben der Tatsache, dass diese Muster alle sehr ähnlich sind, fehlt die Individualität. Gerade ein Motivationsschreiben muss sehr stark an die eigene Person und die Wunschausbildung angepasst werden, um eine realistische Chance auf Erfolg beim Entscheidungsgremium zu haben. Mit einer Bewerbungsvorlage kommen Sie beim Motivationsschreiben Ihrem Ziel nicht näher. Ein individuelles Motivationsschreiben ist immer vorzuziehen.

„In der Regel ist ein Bewerbungsschreiben immer ausreichend, um die eigene Motivation schlüssig zu vermitteln und ausreichend zu beleuchten. Folglich ist es ratsam, nur dann eine Motivationsschreiben zu verfassen, wenn dies explizit gefordert ist. Bei einer Bewerbung mit einem üblichen Bewerbungsschreiben wird das Motivationsschreiben an dritter Stelle nach dem Lebenslauf eingefügt. Daher auch die oftmals verwendete Bezeichnung „Dritte Seite“.“

Was ist die Dritte Seite in einer Bewerbung? Ist die Dritte Seite sinnvoll?

Wann benötigt man eine "Dritte Seite"?

Nur in den wenigsten Fällen benötigt man eine „Dritte Seite“ für die Bewerbung. Ein professionelles Anschreiben thematisiert Ihre Motivation stets auf ausreichende Weise.

Bei der Dritten Seite handelt es sich um eine Ergänzung zur klassischen Bewerbung. Die Ursprünge der Dritten Seite liegen in den 90er Jahren, als die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt erreichte. Autoren von Bewerbungsfachliteratur suchten in dieser Zeit nach einer Möglichkeit, Bewerbungsformen zu entwickeln, mit denen sich ein Bewerber von der Konkurrenz abheben konnte und warfen Ihren Blick auf die damaligen Bewerbungsgepflogenheiten im englischsprachigen Raum. Mit der Dritten Seite schien man hier eine Lösung gefunden zu haben: Mehr Platz für vordergründig wichtige Informationen rund um die Person des Bewerbers, dessen persönliche Beweggründe – und vor allem für dessen Motivation. Doch die Dritte Seite wurde in vielen Büchern und Artikeln vorbehaltlos als empfehlenswert empfohlen und inflationär von vielen Bewerbern genutzt. Aus Sicht eines Personalbearbeiters stellt die Dritte Seite zunächst einmal einen zusätzlichen Arbeitsaufwand dar. Zudem verstößt sie gegen das wichtige Prinzip einer jeden Bewerbung: Kurz, knapp und präzise. Sicher, Sie haben mit der Dritten Seite mehr Platz, um auf Ihre Motivation oder auch andere Aspekte Ihres bisherigen beruflichen Werdeganges einzugehen. Widerstehen Sie dieser Verlockung: Denn aus einer negativen Sichtweise heraus könnte durch das Einreichen einer Dritten Seite der Eindruck entstehen, dass ein Bewerber es nicht vermag, mit dem Bewerbungsanschreiben und dem Lebenslauf zu überzeugen. Leicht schleichen sich Details auf redundante Weise sowohl in das Bewerbungsanschreiben als auch in die Dritte Seite. Erfahrungsgemäß lässt sich die Motivation für eine bestimmte Stelle immer authentisch und souverän mit einem passenden Bewerbungsanschreiben vermitteln. In Kombination mit einem professionellen Lebenslauf gewinnt ein solches Anschreiben an Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft. Mit dem Verzicht auf die Dritte Seite suggerieren Sie dem Personalbearbeiter, dass Sie relevante Information von irrelevanter unterscheiden und verständlich veranschaulichen können. Dieser Umstand spricht bereits für das Vorliegen guter Kommunikationsfähigkeiten. Eine Analyse typischer Stellenanzeigen zeigt, dass eine Dritte Seite nicht erwartet wird und daher auch vermutlich unerwünscht ist.

Die 10 besten Bewerbungstipps

Fazit zur „Dritten Seite“: Nur selten erforderlich!

Bewerbungshilfe für Ihr Motivationsschreiben

Der TT Bewerbungsservice ist Ihr Ansprechpartner, wenn es um die Erstellung von Motivationsschreiben geht. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Alle offenen Fragen werden geklärt.

Im Fazit ist abzuwägen, ob eine „Dritte Seite“ tatsächlich nötig ist und welchen klaren Vorteil sie bietet, da diese das gelungene Bild einer noch so guten und professionellen Bewerbung stören kann und Sie ihr Ziel verfehlen. Nur in sehr speziellen Bewerbungssituationen, wenn es beispielsweise um Bewerbungen bei gemeinnützigen Organisationen oder solchen mit religiösen Trägern geht, kann eine Dritte Seite einen positiven Beitrag zu Ihrer Bewerbung leisten. Bei einer Bewerbung in einer Wohltätigkeitsorganisation wäre eine Dritte Seite empfehlenswert, wenn die ausgeschriebene Stelle ein sehr hohes Maß an Idealismus und Überzeugung fordert. Auch wenn der überaus seltene Fall vorliegt, dass Sie gewisse „Ungereimtheiten“ im Lebenslauf unbedingt erklären müssen, kann eine „Dritte Seite“ unter Umständen ein geeignetes Mittel zur Klarstellung sein. Grundsätzlich ist jedoch zu erwarten, dass die Dritte Seite als Relikt der 90er Jahre zunehmend aus der Bewerbungsliteratur verschwinden wird. Den Personalern bleibt kaum noch Zeit, die vielen Bewerbungen, welche sie über aufwendige Bewerbungssysteme empfangen auszuwerten. Machen Sie dem Personalbearbeiter das Leben leicht!

Unser Tipp

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche einer jeden Bewerbung: Auf das Bewerbungsschreiben und auf den tabellarischen Lebenslauf!

10 Tipps zum Motivationsschreiben

Dieser Artikel zum Thema „Motivationsschreiben & Dritte Seite“ stammt von Dipl.-Ing. Till Tauber MBA, dem professionellen Bewerbungsschreiber aus dem Raum Hannover / Braunschweig.

Dipl.-Ing. Till Tauber MBA ist professioneller Bewerbungsschreiber und betreibt den TT Bewerbungsservice.

Till Tauber

Till Tauber ist seit 2013 als freiberuflicher Bewerbungsschreiber tätig und greift hierzu auf sein Wissen als Diplom-Ingenieur mit zusätzlichem MBA-Abschluss zurück. In dieser Zeit hat er mehr als 3.500 Bewerbungen im Kundenauftrag geschrieben – und weiß, worauf es beim Anschreiben sowie beim Lebenslauf ankommt. Auf TT Bewerbungsservice schreibt er zu aktuellen Themen rund um die Bewerbung.

Ist ein Motivationsschreiben das gleiche wie ein Bewerbungsschreiben?

Das Bewerbungsschreiben (auch Motivationsschreiben genannt) ist die erste Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen. Aus diesem Grund sind der inhaltliche Aufbau und die Form dieses Schreibens besonders wichtig.

Wie sieht eine Bewerbung mit Motivationsschreiben aus?

Motivationsschreiben Aufbau Formal enthält das Motivationsschreiben einen Briefkopf (Name, Adresse, E-Mail und Telefonnummer), Datum (rechtsbündig), Überschrift, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Grußformel und Unterschrift. Auf die Empfängeradresse können Sie beim Motivationsschreiben verzichten.

Was versteht man unter einem Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben hilft Ihnen, sich von den anderen Bewerbern abzusetzen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Dabei dient das Motivationsschreiben als Ergänzung zum Anschreiben. Sie können hier persönliche Informationen unterbringen und so Ihre Motivation mit Bezug zum Unternehmen verdeutlichen.