Heidelberg, GermanyThe manifold requirements for interdisciplinary medical care and clinic-related cancer research are provided by the new building for the National Center for Tumor Diseases (NCT) in Heidelberg. These close links allow scientific findings to be quickly put into practice and monitored in the clinic. The booklet shows the form and organization of the new building which promotes the interdisciplinary concept and which is intended to serve as a model for similar facilities in the future. The heart of the new complex is the central atrium. Extending over four stories and flooded with daylight, the atrium is a place of encounter/exchange between medical staff, scientists, patients, and visitors. Show
Bauherr: Deutsche Krebshilfe e.V. / Dr. Mildred Scheel Stiftung für Krebsforschung, Bonn Architekt: Behnisch
Architekten, Stuttgart Bauunternehmen: Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, Satteldorf Das nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg verbindet interdisziplinäre Patientenversorgung und exzellente Krebsforschung unter einem Dach. Die klare Offenheit des modernen Stahlbetonbaus wirkt sich auf das Befinden von Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen positiv aus. Das helle, lichtdurchflutete Atrium erstreckt sich über vier Stockwerke. Was nun leicht und transparent wirkt, erforderte höchste Aufmerksamkeit der Betonbauer. Das Dach besteht aus einem Faltwerk aus schräg geneigten Betonscheiben, die mit glatt geschalter Deckenuntersicht in Sichtbetonqualität S4 gefordert waren. Für die Schalung in 14m Höhe mussten auf Stapelböden jeweils Schalböden errichtet werden. Unser Beitrag zu diesem Objekt...
Eingesetzte ProdukteDownloadsDer im Herbst 2010 bezogene Neubau des NCT im Neuenheimer Feld in Heidelberg Foyer und Treppenhaus des NCT Das alte NCT-Gebäude in Heidelberg Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (kurz: NCT) in Heidelberg ist eine onkologische Tagesklinik mit einer Tumorambulanz. Das NCT Heidelberg ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Universitätsklinik Heidelberg, der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg und der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Neben dem Standort in Heidelberg gibt es auch einen Standort in Dresden und zukünftig auch in Berlin, Köln/Essen, Tübingen/Ulm/Stuttgart und Würzburg/Erlangen/Regensburg. Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im NCT sind eine Tagesklinik und eine Tumorambulanz, sowie eine genetische Beratung, Rauchersprechstunde, psychosoziale Krebsnachsorge und Kliniksozialdienste untergebracht.[1] Zentrale Anlaufstelle für Patienten mit Krebserkrankungen ist die Tumorambulanz. Hier finden interdisziplinäre Tumorsprechstunden statt, in denen die Patienten von Spezialisten untersucht werden. Es gibt Sprechstunden zu nahezu allen Tumorerkrankungen. Jeder Fall wird einer fachübergreifenden Expertenrunde, der Tumorkonferenz, vorgestellt. Dabei beraten sich je nach Tumorart beispielsweise Chirurgen, Radiologen und Internisten, gegebenenfalls ziehen sie Experten aus weiteren Fachkliniken hinzu. Die Richtlinien für Diagnose- und Therapiepläne werden in so genannten Kooperativen Onkologischen Gruppen festgelegt. Darin arbeiten Ärzte verschiedener Disziplinen und Experten aus Forschung, Pflege und Beratungsdiensten zusammen. Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 2. November 2010 wurde von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler im Rahmen eines Festaktes der für 29 Millionen Euro errichtete Neubau des NCTs in Heidelberg eingeweiht.[2] Der von dem Stuttgarter Architekten Stefan Behnisch von Behnisch Architekten entworfene Neubau hat eine Nutzfläche von 5500 m².[3] Pro Jahr sollen um die 6000 Tumorpatienten betreut werden.[1] Seit 2015 hat das NCT Heidelberg in Dresden einen Partnerstandort.[4] Am 23. September 2020 hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek vier neue Standorte in Berlin, Köln/Essen, Tübingen/Ulm/Stuttgart und Würzburg/Erlangen/Regensburg bekannt gegeben. Für den Standort Berlin ist ein Neubau in Berlin-Wedding geplant. Neben der Charité kooperieren dort auch das BIH und das MDC und bilden so das NCT in Berlin. Leitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 2004 übernahm Volker Diehl kommissarisch die Leitung des NCT Heidelberg. Vom 1. Juli 2005 bis 31. März 2018 leitete Christof von Kalle gemeinsam mit Dirk Jäger das NCT Heidelberg als geschäftsführende Direktoren.[5] Seit 1. April 2018 leiten Dirk Jäger als geschäftsführender und ärztlicher Direktor und Stefan Fröhling als geschäftsführender Direktor das NCT Heidelberg.[6] Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Foyer des NCT befindet sich eine 2,5 m hohe, von Sabina Grzimek gefertigte Bronzestatue von Mildred Scheel, der Gründerin der Deutschen Krebshilfe.[7] Direkt neben dem Neubau des NCT steht das 2009 fertiggestellte Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT). Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Koordinaten: 49° 25′ 7″ N, 8° 39′ 50″ O |