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Dienstag, 20.08.2019, 22:00 Nur mit knappem Vorsprung setzte sich AKK als neue CDU-Chefin gegen einen reaktivierten Alt-Politiker durch. Doch ihre großen Schlagzeilen seitdem waren Negativschlagzeilen, zuletzt zum Fall Maaßen. Auch als Neu-Mitglied im Kabinett versteht Merkels Wunschnachfolgerin es nicht, positiv zu punkten. FOCUS Online zeigt, was bislang schief lief und was die Gründe sein könnten. Der knappe Sieg über Friedrich Merz im Kampf um die Spitze der CDU im Dezember war der bislang größte politische Triumph von Annegret Kramp-Karrenbauer. Zwar hatte sie zuvor immer wieder betont, den Parteivorsitz nicht nur als „Zwischenstufe“ für die Kanzlerschaft zu sehen. Doch sie selbst hatte auch immer wieder bekräftigt, dass sie ihr Amt als saarländische Ministerpräsidentin für „Höheres“ aufgegeben habe. Rückendeckung dafür bekommt sie von der Bundeskanzlerin selbst, die AKK als ihre Wunschnachfolgerin auch im Bundeskanzleramt betrachtet. Ein großes Handicap auf dem Weg ins Kanzleramt, das AKK in den ersten acht Monaten als neue CDU-Chefin hatte, war von Anfang an, dass sie weder ein Mandat im Bundestag hat noch einen Ministerposten in Merkels Kabinett hatte. Vor allem als Ministerin hätte sie sofort viel mehr Einfluss auf die öffentliche Debatte gehabt und direkt in die Regierungsarbeit eingreifen können. Doch ihre Einstellung zu genau diesem Punkt wurde schnell zu einem jener Kommunikationsfehler, die ihren Weg als mögliche Merkel-Nachfolgerin bislang deutlich stärker prägen als Erfolge. Denn statt zu erklären, dass sie sich zunächst erst einmal um ihre Aufgaben als neue Parteivorsitzende kümmern wolle, hatte sie wiederholt ausgeschlossen, ins Merkel-Kabinett zu wechseln. Als sie Ende Juli dann Verteidigungsministerin wurde, hatte sie ohne Not ein Glaubwürdigkeitsproblem. Liste der Fehltritte wächst weiterMittlerweile summieren sich die Fehltritte, die sie sich durch missverständliche, ausbleibende oder widersprüchliche Erklärungen geleistet hat, zu einer ungewöhnlich langen Liste für eine so kurze Amtszeit als Parteichefin:
„Politisches Format für AKK noch ein bisschen zu groß“Immer verwunderter über das unsichere Auftreten von AKK äußern sich auch Politikwissenschaftler. „Ein Problem für Kramp-Karrenbauer ist, dass die CDU unter ihr als neuer Parteichefin längst nicht so gut abgeschlossen hat wie erhofft“, sagt Tilmann Mayer von der Universität Bonn zu FOCUS Online. „Dieses Problem wird nun noch viel größer durch diverse Kommunikationspannen und Tritte in Fettnäpfchen. Denn sie erhöhen die Zweifel längst auch innerhalb der Union an ihrer Eignung als Kanzlernachfolgerin von Angela Merkel.“ Als Grund für die sich häufenden Ausrutscher vermutet Mayer „eine gewisse Instinktlosigkeit“ und Überforderung. Zwar habe AKK ihre Rolle als Ministerpräsidentin des kleinen Saarlandes „sehr erfolgreich“ ausgeführt. „Es scheint jedoch so, dass das Format der Rolle, dass sie als der größten Volkspartei ausfüllen muss, noch ein bisschen zu groß für sie ist.“ Fehlendes Charisma und falsche Berater?Überrascht hat Mayer auch, dass Kramp-Karrenbauer in ihrer Rolle als Parteichefin nicht an ihre „vehemente und starke Kandidatenrede auf dem Parteitag“ anknüpfen konnte. Ihr habe es schon als Generalsekretärin an Charisma gefehlt. Zwar kenne er „mehrere Stimmen aus der CDU“, die gesagt hätten, dass dies selbst bei Merkel als Generalsekretärin so gewesen sei. „Das Problem von Kramp-Karrenbauer ist, dass es ihr nicht gelingt, mit ihrem Auftreten und Visionen den Nerv der Bevölkerung zu treffen – jenseits vom Klein-Klein der Tagespolitik.“ Spätestens jetzt schiene es zudem ratsam, sich die Frage zu stellen, ob ihre politischen Berater noch die „richtige Besetzung“ seien, meint Mayer. Wahlen in Ostdeutschland entscheiden über Kanzlerschaft von AKKDas größte Problem allerdings, dass der Politikwissenschaftler für AKK sieht, ist die Zeit. „Wenn die CDU am 1. September in Sachsen und Brandenburg hinter die AfD zurückfällt, dann kann es sein, dass sie ihre Träume von einer Kanzlerschaft begraben muss. Der innerparteiliche Druck auf sie wird immens werden und könnte die Stimmung zugunsten von Friedrich Merz oder Armin Laschet kippen lassen.“ Dass die beiden großen Volksparteien CDU und SPD überhaupt unter einem inzwischen „so eklatanten Mangel an charismatischen Führungspersönlichkeiten leiden“, hält Mayer für „eine sehr bedenkliche Entwicklung, die wir hoffentlich schon bald hinter uns lassen werden“. Geschehe dies nicht, bestünde durchaus eine reelle Gefahr, „dass die politischen Verhältnisse von Ostdeutschland dann für Gesamtdeutschland gelten“.
Zum Thema Angespitzt - Kolumne von Ulrich ReitzWarum die Parteiausschlussdebatte um Maaßen AKK das Amt kosten könnteGastbeitrag von Gabor SteingartDie kleinste ist die lauteste: In der CDU gibt es derzeit drei FraktionenVor den LandtagswahlenMaaßen-Patzer von AKK, Kandidaten-Chaos bei der SPD: Die GroKo taumelt in den HerbstVielen Dank! Ihr Kommentar wurde abgeschickt. Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Als registrierter Nutzer werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn Ihr Kommentar freigeschaltet wurde. Artikel kommentieren Logout | Netiquette | AGB Bitte loggen Sie sich vor dem Kommentieren ein Login Login Überschrift Kommentar-TextSie haben noch 800 Zeichen übrig Leser-Kommentare (63) Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Mittwoch, 21.08.2019 | 14:35 | Philipp Aescolab Nur falsch verstanden oderdie falschen Ghostwriter gehabt? Bisher ist sie nur durch Inkompetenz und mangelndes Einfühlungsvermögen aufgefallen. Sie ist keine Integrationsfigur, was aber für die Jobs einer Parteivorsitzenden oder später als Kanzlerin Voraussetzung wäre. Ich glaube kaum, dass die Saarländer sie als Ministerpräsidentin zurückhaben wollen. Antwort schreibenWeitere Kommentare (10) Mittwoch, 21.08.2019 | 10:45 | I. Charlotte Scherer | 2 Antworten Sie hielt eine gute Redelals sie zur CDU Vorsitzenden gewählt wurde. Nach alledem was sie danach abgeliefert hat, überkommt mich der Gedanke: sie hatte einen guten Redenschreiber. Und was charismatische Personen in der CDU anbelangt: da fallen mir direkt 2 ein: Herr Merz und Herr Maaßen. Herr Bosbach hat auch das Format, wirft den Hut aus bekannten Gründen (Gesundheit) nicht in den Ring. Merkel läßt keine charismatische Persönlichkeit neben sich zu, weil sie selbst nicht charismatisch ist. Antwort schreiben
Mittwoch, 21.08.2019 | 10:15 | Doris Mallon Voraussetzungen fehlenIhr fehlt eindeutig das Charisma für einen hohen Posten, ganz abgesehen von Fachwissen. Das fehlt ihr für den Posten als Verteidigungsministerin auch. Sie äußerte selbst, daß sie noch nie Bereührungspunkte zur Bundeswehr hatte. Da ist sie besonders gut für den Posten geeignet? Das grenzt schon an Korruption, ihr diesen Posten zu geben. Sie wirkte ausgesprochen lächerlich, als sie die Offiziere abschritt. Wie sollen diese sie ernst nehmen? Die Fehltritte, ihr Auftreten, das fehlende Charisma- es ist nicht jeder für den Bundeskanzlerposten geeignet, wenn er sich auch noch so sehr bemüht. Antwort schreibenMittwoch, 21.08.2019 | 08:46 | Dieter Schmeer AbwärtsspiraleWenn man derzit über AKK spricht fällt einem unweigerlich der EX Kanzlerkandidat Herr Schulz ein. Der SPD Kanzlerkandit wurde 2017 von der SPD bejubelt und gehypt. Nur die Bevölkerung jubelte nicht mit. Auch er erlaubte sich einige Pannen und konnte der Abwärtsspirale nicht mehr entrinnen. Trotz Fehlern und Ungeschicklichkeiten läuft das gegen AKK nicht ganz fair ab. Sie kann sagen was sie will. Es wird zugespitzt. Andere sagen, sie kriegt die Kurve nicht. Auch der Eintritt als Verteidigungsministerium ins Kabinett ändert daran nichts. Nach den zu erwartenden Schlappen im Osten wird der Herr Merz wieder auf der Bildfläche erscheinen und dann ist sie weg vom Fenster, Die Niederlagen werden ihr angehängt werden. Auf Hilfe der Kanzlein darf sie nicht hoffen, denn die lässt sie verhungern. Antwort schreibenMittwoch, 21.08.2019 | 08:22 | Ruediger Kiesshauer AKK?Nur mit knappem Vorsprung setzte sich AKK als neue CDU-Chefin gegen einen reaktivierten Alt-Politiker durch. Hier fehlt der Zusatz, mit gekauften Stimmen! Jeder Mensch/Wähler sieht, dass diese Person überfordert ist, egal welches Amt, egal welche Funktion. Warum in der CDU nichts unternommen wird ist nicht zu verstehen und zu begreifen, hinter vorgehaltener Hand wird das immer wieder bestätigt, das Erwachen kommt nach den Wahlen, dann ist es zu spät. Kein normaler Mensch mit Verstand wird diese Frau wählen, nicht jetzt bei den Wahlen, später wenn man sie zur Kanzlerin machen möchte, jetzt rechnet man mit der CDU ab, der SPD Weg ist vorgezeichnet! Antwort schreibenMittwoch, 21.08.2019 | 06:56 | Klara Brill Eine Frage solltendie Journalisten AKK bei Gelegenheit noch stellen - "Hätte sie dieses (plumpe) Manöver auch während des Wahlkampfs eröffnet wenn in den westlich gelegene Bundesländern neue Landtagswahlen angestanden hätten?" Antwort schreibenMittwoch, 21.08.2019 | 06:32 | Robert Hillmann | 2 Antworten ichbin auch enttäuscht von AKK. Solche Fehltritte DÜRFEN nicht passieren. Am Anfang, hat man ihr das Eine oder Andere nachgesehen, jetzt ist die Schonzeit aber vorbei. So wird sie nie die Nachfolgerin von Frau Merkel, wobei das ja schon sehr, sehr schwer ist, in deren große Schuhe zu schlüpfen. Antwort schreiben
Mittwoch, 21.08.2019 | 06:19 | Dieter Schmeer Warm anziehenIch weiß nicht ob man als Parteichefin einen Berater*in braucht. Aber FRau Kramp Karrenbauer sollte bei allen Aussagen die Zielsetzung ihrer Partei berücksichtigen, die den Kompass mittlerweile nach allen Richtungen ausrichten muss. Das Wort geht in MIllionen Ohren und AKK ist nach einigen Pannen nun unter permanenter Beobachtung. Die CDU steht vor einem entscheidenden Herbst und braucht bestimmt keine Diskussionen über Parteiaustritte von Vertretern des konservativen Flügels. AKK muss sich warm anziehen, denn die Heckenschützen stehen bereit und feuern verbal bei jedem Fehltritt, den sie sich leistet. Am Anfang hat sie alles richtig gemacht. Sie stand für die Erneuerung der CDU und wollte die unterschiedlichen Lager versöhnen. Aber jetzt scheint ihr die Aufgabe über den Kopf zu wachsen. Antwort schreibenMittwoch, 21.08.2019 | 06:07 | Gerald Röhrbein Rote Joppe blau gefärbt?Hat man die rote Joppe der AKK auf dem Foto nun blau gefärbt? Das ändert nix. AKK ist mehr Sozialdemokratin als Christdemokratin. Das hat jeder kapiert, der Eins und Eins zusammen zählen kann. Das ist nichts verwerfliches nur Sozialdemokraten sollten in der SPD arbeiten und Christdemokraten in der CDU. Die Unterwanderung von Parteien untergräbt die Demokratie in Deutschland und ist staatszersetzend. Wenn man Milch kauft erwartet man keinen Vodka. So einfach ist das. Es wäre dem Wähler gegenüber fair mit offenen Karten zu spielen. Die Sozialdemokratisierung der CDU war vor 15 Jahren großes Thema in der Presse was wichtiger gewesen wäre ist die klare Ausarbeitung des Umstandes, dass ein ehrliches Kräftetauziehen in einer Gesellschaft stattfinden muß, um den Bürgern gerecht zu werden. Antwort schreibenMittwoch, 21.08.2019 | 05:43 | Philipp Aescolab Die Frau soll von all ihren Ämternzurücktreten. Bisher ist sie nur durch Inkompetenz und mangelndes Einfühlungsvermögen aufgefallen. Sie ist keine Integrationsfigur, was aber für die Jobs einer Parteivorsitzenden oder später als Kanzlerin Voraussetzung wäre. Ich glaube kaum, dass die Saarländer sie als Ministerpräsidentin zurückhaben wollen. Im Karnevalsfernsehen trat sie immer als Putzfrau vom Saarbrücker Landtag auf. Aber dafür ist sie überqualifiziert und ist........... |