Staatsanwalt können Sie werden, wenn Sie die Rechtswissenschaften studiert haben und das erste und zweite Staatsexamen erfolgreich abgelegt haben. Danach beginnt Ihre Zeit als Richter auf Probe, bevor Sie nach einigen Jahren zum Staatsanwalt auf Lebenszeit ernannt werden. Der Ablauf des Jurastudiums
So werden Sie Staatsanwalt
Juristen haben nach ihrem Studium eine recht große Auswahl an Berufen. Sie können beispielsweise … Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Verwandte Artikel
Mit dieser Angelobungsformel erfolgt die Ernennung zum Staatsanwalt / zur Staatsanwältin (und Richter/in) – und damit zu einer Berufung und nicht bloß zu einem Beruf. Damit endet aber auch die dem vorangehende (mit der Richterschaft) gemeinsame, gleich verlaufende und den gesamten justiziellen Bereich umfassende Ausbildung. Nach dem Abschluss eines rechtswissenschaftlichen Studiums ist die aktuell 7 Monate dauernde Gerichtspraxis zu absolvieren, die auch für andere Berufsgruppen (zB Rechtsanwalt, Notar) Ernennungs- oder Eintragungserfordernis ist. Bereits zu Beginn der Gerichtspraxis müssen Rechtspraktikanten angeben, ob sie die Übernahme in den richterlichen Vorbereitungsdienst anstreben. Die Ernennung zum Richteramtsanwärter, der den richterlichen Vorbereitungsdienst absolviert, erfolgt nach Maßgabe der dafür verfügbaren Planstellen durch den Bundesminister für Justiz auf Basis der durch Prüfungen und Beurteilungen durch Ausbildungsrichter erhobenen fachlichen und sozialen Qualifikation und einer psychologischen Eignungsuntersuchung. Diese dem Studium folgende, sämtliche Sparten der Justiz (Strafsachen, Zivilsachen, Insolvenzsachen, Außerstreitsachen etc.) umfassende Ausbildung dauert insgesamt zumindest 4 Jahre und schließt mit der Richteramtsprüfung ab, die dazu berechtigt, den Beruf des Staatsanwalts (bzw des Richters) auszuüben. Die Ernennung auf eine (freie) staatsanwaltschaftliche Planstelle erfolgt nach einem Vorschlag der jeweils zuständigen Personalkommission, die eine Reihung der Bewerber anhand der in den § 180 Abs 2 iVm den §§ 33, 54 Abs 1 RStDG normierten Kriterien vornimmt, durch den Bundespräsidenten, der dies überwiegend an den Bundesminister für Justiz delegiert hat. Die Ausbildung von Staatsanwälten und Richtern in Österreich unterscheidet sich nicht – beide Berufsgruppen rekrutieren sich grundsätzlich aus in der Justiz selbst ausgebildeten Richteramtsanwärtern. Dies führt nicht nur zu einer Durchlässigkeit des Systems, sodass Richter sich auf staatsanwaltschaftliche Planstellen, umgekehrt aber auch Staatsanwälte auf richterliche Planstellen bewerben können, sondern auch dazu, dass Staatsanwälte ihre Tätigkeit mit richterlichem Selbstverständnis ausüben. Wie viel verdient man als Staatsanwalt?Gehalt Staatsanwalt. Was muss ich tun um Staatsanwalt zu werden?Wer Staatsanwalt werden möchte, muss die Befähigung zum Richteramt erwerben. Dazu muss er ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Universität mit der ersten juristischen Staatsprüfung und einen anschließenden Vorbereitungsdienst mit der zweiten Staatsprüfung überdurchschnittlich erfolgreich abschließen.
Wann kann man Staatsanwalt werden?Grundsätzlich kann in Deutschland nur Staatsanwalt werden, wer bereits die Befähigung zum Richteramt hat. Diese erlangen grundsätzlich Personen, welche die erste juristische Prüfung und zudem den Vorbereitungsdienst (Referendariat) sowie das zweite Staatsexamen erfolgreich absolviert haben.
Ist Staatsanwalt ein guter Beruf?Nicht zuletzt deswegen ist der Beruf Staatsanwalt für viele Juristen das absolute Traumziel. Für sehr, sehr viele Juristen. Wenn du es auf eine der wenigen freien Stellen abgesehen hast, solltest du dich also schon mal auf große und hochqualifizierte Konkurrenz einstellen.
|