Wie lang muss man medizin studieren

Dieser Blogbeitrag wurde von unserem Medizinstudenten Jonas Grösz in Bratislava verfasst. Der Artikel bezieht sich auf das Medizinstudium in Bratislava.

„Wie lange dauert ein Medizinstudium?“, ist eine häufig gestellte Frage.

Generell kann man davon ausgehen, dass man mindestens 12 Semester bzw. 6 Jahre lang studiert. Mindestens daher, da dies bei Medizinstudiengängen die übliche Mindeststudienzeit ist. Allerdings gibt es einige Ausnahmen, wie zum Beispiel die PMU in Salzburg, an der das Medizinstudium in einer Mindeststudienzeit von „nur“ 5 Jahren machbar ist. Dies ist allerdings nur möglich, da der Stundenplan komprimierter ist und so die Freizeit kürzer kommt. Ich möchte nun kurz berichten, wie das Studium in Bratislava an der Comenius Universität aufgebaut ist.

Die Vorklinik

Die ersten zwei Studienjahre werden im Medizinstudium grundsätzlich „Vorklinik“ genannt. Der Name kommt daher, dass man in den ersten zwei Jahren meistens noch keine Zeit in der Klinik verbringt. In diesen vier Semestern werden theoretische Kenntnisse verschiedener Bereiche erlernt. Praxiserfahrungen in der Klinik stehen an den meisten Universitäten in diesem Zeitraum noch nicht auf dem Stundenplan.

Die größten Examina sind Anatomie, Histologie und Physiologie, die eine jede Menge an Vorbereitung und Zeit erfordern.

Die Klinik

Danach geht es schon in die Klinik. Man hat das erste Mal Kontakt mit Patienten und Patientinnen und kann das erlernte Wissen der ersten 2 Jahre in die Praxis umsetzen. Zusätzlich absolviert man im dritten Jahr weitere sehr anspruchsvolle Examina wie zum Beispiel Mikrobiologie, Pathophysiologie und Pathoanatomie, bei denen viele Medizinstudentinnen und Medizinstudenten zu kämpfen haben.

Das vierte Jahr soll eines der entspannten Jahre sein. Hier hat man als große Examina Pharmakologie und klinische Biochemie. Weiters entscheiden sich viele im vierten Jahr für ein Erasmus-Jahr. Ein Studium in einem fremden Land, sei es nur für ein Semester/Jahr oder für das gesamte Studium, bietet eine einmalige Chance, neue Leute sowie Kulturen kennenzulernen.

Im fünften Jahr wird man dann gezielt auf das letzte Jahr vorbereitet, denn im 6. Jahr warten auf einen vier Staatsexamina. Diese wären Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie und Gynäkologie. Auf diese bereitet man sich unter anderem durch die gesammelte Praxiserfahrung aus der Klinik vor.

Nach dem Studium

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der vier Prüfungen erhält man letzten Endes sein Berufsdoktorat. Nach Erhalt des Titels MUDr. und dem Abschluss des Studiums, kann man sich schlussendlich nach Erhalt der Approbation auf einen Facharzt seiner Wahl spezialisieren.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass das Medizinstudium einen sehr gut auf seinen zukünftigen Beruf vorbereitet. Jedoch muss auch erwähnt werden, dass man als Arzt/Ärztin nie auslernt und sich immer weiteres Wissen aneignen muss!

Menschenleben retten und Krankheiten heilen – Arzt /Ärztin ist für viele Menschen ein Traumberuf. Doch der Weg dorthin ist nicht gerade einfach. Das Medizinstudium gilt als besonders anspruchsvoll und lernintensiv. Wir sagen dir,  welche Voraussetzungen du erfüllen musst, wenn du Medizin studieren möchtest, welche Inhalte dich im Studium erwarten und welche Berufe nach deinem Abschluss infrage kommen.

Medizin studieren passt zu dir, wenn:

  • du keine Angst vor einem langen und lernintensiven Studium hast.
  • dir naturwissenschaftliche Fächer liegen.
  • du verantwortungsbewusst und belastbar bist.
  • dir die Gesundheit anderer am Herzen liegt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Voraussetzungen
  2. Inhalte
  3. Gefahr zu Scheitern
  4. Ablauf & Dauer
  5. Kosten
  6. Hochschulen finden
  7. Medizin im Ausland studieren
  8. Alternativen zum Präsenzstudium
  9. Berufsaussichten & Gehalt
  10. Alternativen
  11. FAQ
  12. Überblick
  13. Selbsttest

Diese Voraussetzungen solltest du mitbringen

Um in Deutschland Medizin zu studieren, brauchst du zunächst die allgemeine Hochschulreife. Diese erlangst du zum Beispiel mit dem Abitur. Doch das alleine reicht meistens nicht, denn: Die Plätze für ein Medizinstudium in Deutschland sind hart umkämpft. Auch deshalb gilt das Medizinstudium als besonders schwierig. Es gibt verschiedene Zulassungsbeschränkungen, mit deren Hilfe die Studienplätze an den Hochschulen vergeben werden. Dazu zählt unter anderem der NC, aber auch ganz verschiedene Auswahlverfahren je nach Hochschule.


 Medizin studieren ohne Abitur

Es ist auch möglich, ohne Abitur Medizin in Deutschland zu studieren. Durch eine abgeschlossene Ausbildung im medizinischen Bereich kannst du dich ebenso für das Studium qualifizieren.

Änderungen des Auswahlverfahrens 2020

Bis zum Sommersemester 2020 galt die Regel: 20 Prozent der Studienplätze in der Medizin werden mithilfe des Numerus Clausus vergeben, ebenfalls 20 Prozent durch Wartesemester und die restlichen 60 Prozent durch Auswahlverfahren der jeweiligen Hochschule.

Die Kultusministerkonferenz hat allerdings entschieden, dieses Vergabeverfahren zu ändern. Mit dem “Staatsvertrag über die Hochschulzulassung” wurde die Vergabe der Studienplätze in der Medizin neu geordnet. Ab sofort gibt es keine Plätze mehr durch Wartezeit. Dafür werden 30 Prozent mithilfe des NCs vergeben, weiterhin 60 Prozent durch Auswahlverfahren der jeweiligen Hochschule und 10 Prozent durch die “zusätzliche Eignungsquote”, bei der die Noten überhaupt keine Rolle spielen dürfen.

Numerus Clausus: Gute Noten für das Medizinstudium

Wer mithilfe seines NCs einen Studienplatz in der Medizin bekommen will, muss zu den allerbesten gehören. Der NC liegt in Deutschland im Schnitt bei 1,1.


 Der TMS-Test

Du kannst deinen NC für das Medizinstudium verbessern. Möglich macht das der sogenannte TMS-Test (Test für medizinische Studiengänge). In diesem Test geht es nicht um Fachwissen, sondern um deine logischen Fähigkeiten. Du kannst dich an verschiedenen Universitäten dafür anmelden. Schneidest du besonders gut ab, kann dieser Test deinen NC für die Bewerbung auf das Medizinstudium um bis zu 0,8 Punkte verbessern.

Andere Auswahlverfahren: Talente gesucht!

Wie bereits angesprochen, gibt es im Medizinstudium auch viele Plätze, bei denen es nicht ausschließlich auf den NC ankommt. Die meisten werden anhand des Auswahlverfahrens der jeweiligen Hochschule vergeben. Dabei kann jede Hochschule selbst entscheiden, welche Kriterien sie ansetzt. Festgelegt ist seit der Änderungen zum Sommersemester 2020 nur, dass mindestens zwei schulnotenunabhängige Auswahlkriterien berücksichtigt werden müssen. Die Note kann also eine Rolle spielen, es muss aber noch andere Kriterien geben. Zu diesen möglichen Kriterien zählen zum Beispiel eine Ausbildung oder Berufserfahrung im Fachbereich. Auch ein zusätzlicher Test oder ein Interview sind möglich.

Diese Inhalte erwarten dich

Ein großer Schwerpunkt des Medizinstudiums sind naturwissenschaftliche Fächer. Auf deinem Stundenplan stehen:

  • Chemie
  • Physik
  • Biologie
  • Biochemie 
  • Anatomie

Es geht darum, den menschlichen Körper und die Prozesse darin ganz genau kennenzulernen und zu verstehen. 

Des Weiteren besteht das Medizinstudium natürlich auch aus Fachwissen für die verschiedenen Fachbereiche. Denn in welche Richtung du als Arzt/Ärztin später gehen möchtest, kannst du selbst entscheiden. Im Studium werden dir Grundlagen für ganz verschiedenen Fachrichtungen vermittelt, zum Beispiel: 

  • Allgemeinmedizin
  • Innerer Medizin
  • Humangenetik
  • Neurologie
  • Orthopädie
  • Rechtsmedizin

Typische Fragestellungen

Damit du eine bessere Vorstellung davon bekommst, wie die Seminare und Vorlesungen im Medizinstudium aussehen, haben wir einige typische Fragestellungen, die dort behandelt werden, für dich zusammengestellt:

  • Welche vier Grundarten von Gewebe gibt es?
  • Wie wird unsere Atmung reguliert?
  • Warum benötigt unser Körper Vitamine?
  • Wie lernen wir?

Gefahr zu Scheitern

Das Medizinstudium gehört zu den schwierigsten Studiengängen überhaupt. Das liegt vor allem am hohen Lernpensum und den anspruchsvollen Fächern. Außerdem gibt es mehrere Zwischenprüfungen, die bestanden werden müssen. 

Besonders anstrengend ist das praktische Jahr am Ende des Studiums. Dort arbeitest du Vollzeit in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis, hast viel Verantwortung und oft auch einen hohen Druck, ohne eine gute Bezahlung. Wer sich dafür entscheidet, Medizin zu studieren, sollte sich seiner Sache sehr sicher sein und ein großes Durchhaltevermögen haben.

Ablauf & Dauer des Medizinstudiums

Das Medizinstudium lässt sich in drei große Bereiche einteilen:

  1. Der vorklinische Studienabschnitt. 
  2. Der klinische Studienabschnitt. 
  3. Das praktische Jahr

Außerdem steht am Ende des Studiums eine medizinische Doktorarbeit.

Die Vorklinik

Der vorklinische Studienabschnitt erstreckt sich über die ersten vier Semester. Hier lernst du zunächst medizinische und naturwissenschaftliche Grundlagen. Fächer wie Biologie, Anatomie aber auch medizinische Psychologie stehen auf deinem Stundenplan. Zudem gibt es in diesem Teil des Studiums auch einige praktische Abschnitte: Du musst eine Erste-Hilfe-Ausbildung absolvieren und ein dreimonatiges Pflegepraktikum. Am Ende des vierten Semesters steht dann deine erste Zwischenprüfung: das Physikum. Hier werden die Inhalte der ersten vier Semester abgefragt.

Die Klinik

Der klinische Studienabschnitt umfasst das fünfte bis zehnte Semester. In diesem Teil des Studiums werden die Kenntnisse in den bisherigen Fächern vertieft und es wird gezielt über Krankheiten und Heilmethoden gesprochen. Fächer sind zum Beispiel Immunologie und klinische Chemie. Auch zu diesem Studienabschnitt gehört ein Praktikum, die sogenannte Famulatur. Diese ist vier Monate lang und kann in Kliniken und Arztpraxen absolviert werden. Am Ende der Klinik steht der zweite Teil der ärztlichen Prüfung.

Das praktische Jahr

Am Ende des Medizinstudiums musst du ein praktisches Jahr absolvieren. Hier geht es darum, das Gelernte auch in der Praxis anzuwenden. Das Jahr ist aufgeteilt in drei Abschnitte: Innere Medizin, Chirurgie und ein Wahlbereich. Es kann zum Beispiel in Lehrkrankenhäusern und Arztpraxen absolviert werden. Vom Blut abnehmen bis zu eigenen Patientenbehandlungen ist dabei alles möglich. Auch am Ende des praktischen Jahres gibt es eine Prüfung, den dritten Abschnitt der ärztlichen Prüfung.

Wie lang muss man medizin studieren

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Kosten des Medizinstudiums

An staatlichen Hochschulen gibt es keine großen Kosten, die auf dich während deines Medizinstudiums zukommen. Zusätzlich zu deinen Lebenshaltungskosten wie Essen und Miete, musst du an staatlichen Universitäten nur einen Semesterbeitrag bezahlen, der für alles Studiengänge für jedes Halbjahr berechnet wird. 

An privaten Hochschulen sieht das etwas anders aus. Hier musst du mit Studiengebühren von 10.000 bis 15.000 Euro pro Jahr rechnen.

Hochschulen finden

Insgesamt gibt es in Deutschland rund 40 Universitäten, die ein Medizinstudium anbieten. Vier davon sind in privater Hand, die anderen Hochschulen sind staatlich. Sie befinden sich zum Beispiel in Bochum, Aachen, Göttingen oder München.

Im Wintersemester gibt es in Deutschland fast 9.500 Studienplätze für Medizin, im Sommersemester sind es circa 1.700. Die Zahl der Bewerber /-innen ist meist um ein vielfaches höher.

Wenn du nach einer Universität in deiner Nähe suchst, an der man Medizin studieren kann, nutze unsere Studiengangsuche. Dort findest du Infos zu allen Studiengängen in deiner Nähe.

Medizin im Ausland studieren

Weil die Studienplätze für Medizin in Deutschland so begehrt sind, ist das Studium im Ausland für viele eine Alternative. In anderen Ländern, wie zum Beispiel in Österreich, den Niederlanden oder Bulgarien, ist es möglich, Medizin ohne besonders guten NC zu studieren. Allerdings können die Kosten für ein Studium im Ausland wesentlich höher sein, da dort oft Studiengebühren anfallen. 

Wenn du nach deinem Studium im Ausland in Deutschland als Arzt arbeiten willst, solltest du außerdem darauf achten, dass deine Approbation hier auch anerkannt wird. Generell ist das in allen EU-Ländern und der Schweiz der Fall. Auch Abschlüsse aus anderen Ländern können hier anerkannt werden, das Verfahren dafür ist allerdings kostenpflichtig.

Alternativen zum Präsenzstudium

Für das klassische Medizinstudium ist die Präsenzlehre unverzichtbar. Fernstudiengänge in diesem Bereich liefern deshalb keine Ausbildung zum Arzt, sondern vielmehr Spezialisierungen und Weiterbildungen in bestimmten Bereichen.


 Nice to Know

Wusstest du schon, dass…

Kuba das Land mit der weltweit höchsten Ärztedichte ist? Pro 10.000 Einwohnern /-innen gibt es dort ungefähr 84 Ärzte /-innen. Zum Vergleich: In Deutschland sind es nur halb so viele

...die Innere Medizin in Deutschland der beliebteste Fachbereich unter Ärzten /-innen ist? Auf dem zweiten Platz folgt die Allgemeinmedizin.


Berufsaussichten & Gehalt

Das anspruchsvolle und zeitaufwändige Medizinstudium zahlt sich am Ende aus: Deine Berufsaussichten als Arzt / Ärztin sind sehr gut. In Krankenhäusern und Kliniken werden Ärzte /-innen gesucht und auch mit deiner eigenen Praxis hast du je nach Branche gute Aussichten, erfolgreich zu sein. Es stehen dir viele verschiedene Berufe zur Verfügung, du kannst in der Allgemeinmedizin arbeiten, aber zum Beispiel auch Gynäkologe /-in werden. Auch als ärztliche / -r Psychotherapeut /-in kannst du nach dem Medizinstudium arbeiten.

Das Gehalt für Ärzte /-innen, die in Kliniken und Krankenhäusern arbeiten, ist durch verschiedene Tarifverträge geregelt. Als Assistenzarzt / -ärztin kannst du hier mit einem Einstiegsgehalt zwischen 4.500 und 5.200 Euro brutto im Monat rechnen. Als Oberarzt / -ärztin mit Berufserfahrung sind bis zu 10.000 Euro brutto im Monat drin. 

Der Tarifvertrag für kommunale Krankenhäuser sieht beispielsweise vier Entgeltgruppen vor (von Assistenzarzt bis leitender Oberarzt). Das Gehalt in den Entgeltgruppen unterscheidet sich je nach Berufserfahrung (Stufe 1-6). Welche Berufserfahrung ein Arzt braucht, um eine Stufe aufzusteigen, unterscheidet sich je nach Entgeltgruppe.

EntgeltgruppeStufe 1Stufe 2Stufe 3Stufe 4Stufe 5Stufe 6
I Assistenzarzt 4.602,70 (1. Jahr) 4.863,62 (2. Jahr) 5.049,94 (3. Jahr) 5.372,93 (4. Jahr) 5.758,05 (5. Jahr) 5.916,45 (6. Jahr)
II Facharzt 6.074,82 (1. Jahr) 6.584,17 (4. Jahr) 7.031,41 (7. Jahr) 7.292,30 (9. Jahr) 7.546,94 (11. Jahr) 7.801,61 (13. Jahr)
III Oberarzt 7.609,09 (1. Jahr) 8.056,30 (4. Jahr) 8.696,11 (7. Jahr)      
IV Ltd. Oberarzt 8.950,73 (1. Jahr) 9.590,58 (4. Jahr)        

(Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern, gültig 01.01.2020 bis 31.12.2020 (Brutto Gehalt in Euro pro Monat))

Willst du deine eigene Praxis eröffnen, gibt es beim Gehalt fast keine Grenze nach oben. Die besten Gehaltsaussichten bei den niedergelassenen (selbstständigen) Ärzten / -innen haben Radiologen /-innen, Augenärzte /-innen und Orthopäden /-innen. Hier sind 20.000 Euro und mehr im Monat drin. 

Alternative Studiengänge

Wenn du dich für den naturwissenschaftlichen und medizinischen Bereich interessierst, das Medizinstudium aber doch nicht das richtige für dich ist, haben wir hier noch ein paar Alternativen:

1. Psychologie

Wenn du dich für die menschliche Psyche interessierst, könnte Psychologie studieren zu dir passen. Bei diesem Studium lernst du das menschliche Verhalten und Handeln zu verstehen. Auch Mathe und Statistik spielen auf dem Stundenplan eine Rolle. Denn: Analytisches Denken ist in diesem Studienfach wichtig.

2. Zahnmedizin

Ist es dein Ziel Zahnarzt / -ärztin zu werden, brauchst du nicht allgemeine Medizin zu studieren. Du kannst dich direkt mit dem Studium Zahnmedizin spezialisieren. Hier lernst du gezielt alles über Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich und deren Behandlung.

Wie lang muss man medizin studieren

3. Medizintechnik

Um die technischen Aspekte der Medizin geht es im Studium der Medizintechnik. Hier bekommst du neben Wissen zur Anatomie des Menschen auch eine technische Ausbildung. Das Studium ermöglicht es dir, zum Beispiel Röntgengeräte und Herzschrittmacher zu bauen.

FAQs: Häufig gestellte Fragen

Was braucht man, um Medizin studieren zu können?

Um Medizin zu studieren, brauchst du in der Regel die allgemeine Hochschulreife. Außerdem ist an vielen Universitäten der NC sehr hoch, deshalb solltest du auch sehr gute Noten haben.

Wie lange dauert es, Medizin zu studieren?

Das Medizinstudium dauert insgesamt zwölf Semester, also sechs Jahre. Die letzten beiden Semester finden nicht mehr in der Uni statt, sondern sind ein praktisches Jahr.

Wo kann man Medizin studieren?

Es gibt in Deutschland insgesamt 40 Universitäten, an denen du Medizin studieren kannst. Einen passenden Studiengang gibt es zum Beispiel in Jena, Mainz oder Marburg.

Wie läuft das Medizinstudium ab?

Das Medizinstudium lässt sich in drei Abschnitte einteilen: 1. Die Vorklinik. 2. Die Klinik. 3. Das praktische Jahr. Am Ende eines jeden Abschnitts gibt es eine Prüfung über die vermittelten Inhalte. Auch eine medizinische Doktorarbeit ist Teil des Studiums.

Überblick

  • Um Medizin zu studieren, brauchst du entweder einen sehr guten NC oder musst in einem anderen Auswahlverfahren überzeugen.
  • Das Medizinstudium umfasst zwölf anspruchsvolle Semester, in denen du Prüfungen und Praktik absolvieren musst.
  • Nach dem Medizinstudium kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 5.000 Euro brutto im Monat rechnen.
  • Alle Infos zum Medizinstudium auf einen Blick haben wir für dich in einer PDF zusammengefasst.

Selbsttest

Wenn du wissen willst, ob das Medizinstudium zu dir passt, kannst du deine Fähigkeiten mit unserem Selbsttest überprüfen. Hier erfährst du, wie gut du für das Studium geeignet bist!

Wie lange dauert es bis man ein Arzt ist?

Das Studium dauert in der Regel 12 Semester, das sind 6 Jahre. Das Studium schließt du nach dem praktischen Jahr mit dem zweiten Staatsexamen ab. Anschließend folgt die Facharzt-Ausbildung, die noch einmal 5 Jahre dauert. Während der Zeit bist du als Assistenzarzt tätig.

Was ist das längste was man studieren kann?

In Geschichte (14,8 Semester), Anglistik (14,2 Semester) und Romanistik (14 Semester) weist die FU bundesweit mit die längsten Studienzeiten auf. In den Kunstwissenschaften (14,6 Semester FU und 15,3 Semester TU) ist Berlin ebenso abgeschlagen.

Wie lange dauert es um Chirurg zu werden?

Dieses Studium dauert normalerweise 12 Semester, also 6 Jahre. Es folgen das praktische Jahr, das zweite Staatsexamen und die Approbation. Damit bist du Assistenzarzt und erst jetzt kannst du dich wirklich spezialisieren und zum Chirurg weiterbilden.

Wie viel kostet es Medizin zu studieren in Deutschland?

Pro Semester muss man zwischen 6.000 und knapp 12.000 Euro rechnen. Das ist viel Geld, daher bieten einige Universitäten verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung an. Der Student kann seine Studiengebühren sofort, pro Monat oder vollständig nach dem Studium bezahlen.