Es kann unterschiedliche Gründe haben, warum wir nicht motiviert sind. Vor allem ein Grund steckt oft dahinter: Wir fokussieren uns zu sehr auf die Belohnung – und verwechseln Ursache mit Wirkung. Tödlich für die Selbstmotivation! Nicht wenige Menschen streben nach Top-Noten, einem Top-Job, einer Beförderung oder Gehaltserhöhung – und quälen sich durch eine Arbeit, die ihnen nichts bedeutet. Eine Beförderung führt dann nur in eine neue „leidende“ Position. Motivation kann nicht entstehen, indem wir uns über die Karotte begeistern, die wir uns selbst vor die Nase halten und gleichzeitig unter dem Weg leiden, den wir dabei zurücklegen… Show
Selbstmotivation: Wenn-Dann-Denken ist falschDas Problem der Selbstmotivation ist häufig das Wenn-Dann-Denken dahinter:
Das meiste davon ist purer Selbstbetrug. Wer seinen Job für 2000 Euro im Monat hasst, wird ihn für 4000 Euro immer noch nicht lieben. Und ein Aufstieg bringt nicht zwangsläufig mehr Freiheiten, mehr Freizeit oder Zufriedenheit mit sich. Oft ist das Gegenteil der Fall. Externe Motivatoren machen abhängigKeine Frage, Belohnungen sind ein mächtiges Motivationsmittel. Und es stimmt auch: Wir sollten uns selbst immer wieder belohnen, beispielsweise wenn wir Teilerfolge (sogenannte Meilensteine) erzielt haben. Aber solche Karotten wie Geld oder Boni motivieren eben allenfalls nur kurzfristig. Es bleiben äußere Einflüsse und Anreize (extrinsische Motivatoren). Und die machen uns letztlich abhängig. Auf lange Sicht wirken sie wie Drogen: Man muss die Dosis immer weiter erhöhen, um überhaupt noch etwas zu spüren. Der bessere Antrieb kommt von innen heraus (Fachbegriff: intrinsische Motivation). Wir müssen es selbst lieben, erstreben, wollen. Selbstmotivation: 3 Dinge, die uns wirklich anspornenGlaubt man Motivationsforschern, gibt es vor allem drei Antriebe, die uns maximal (im Job) motivieren: 1. AutonomieSolange wir das Gefühl haben, nur zu tun, was andere wollen, fühlen wir uns ohnmächtig und fremdbestimmt. Natürlich gibt es keine absolute Freiheit: Selbst wer selbstständig ist, muss immer noch Kunden umwerben und Nachfrage erfüllen. Auch im Beruf sind Hierarchien sinnvoll, weil demokratische Entscheidungsprozesse häufig zu lange dauern. Und selbst dabei kann man überstimmt werden. Autonomie bedeutet hierbei, seinem Leben im Großen und Ganzen selbst die Richtung geben zu können, statt gelenkt zu werden. Nur weil man sich einmal beugt, bedeutet das ja nicht gleich die innere Freiheit zu verlieren. Wer aber mehrheitlich souverän seine Arbeitsinhalte und seinen Berufsweg (mit)gestalten kann, der ist motiviert. 2. MeisterschaftLernen macht in der Regel wenig Spaß. Nichts frustriert mehr als zu spüren, dass wir etwas (noch) nicht können. Mit der Zeit aber, mit viel Üben, werden wir meist besser – und fühlen uns auch so. Auf einmal erleben wir einen regelrechten Motivationskick: Fortschritte sind kleine Erfolge, die uns der Meisterschaft näher bringen. Das ist auch der Grund, warum Sportvereine oder Videospiele Levels und Ranglisten haben: Sie motivieren, weiterzumachen, mehr zu üben, über sich hinauszuwachsen. 3. ZweckDie Dinge, die wir gerne tun, müssen einen Sinn haben. Selbst wer nur ein Getriebe regelmäßig ölt, arbeitet umso lieber, wenn er weiß, dass das Getriebe für die Maschine wichtig ist und diese wiederum einem höheren Zweck dient. Er oder sie leistet damit einen wichtigen Beitrag. Pathetischer ausgedrückt: Wir spüren, dass wir einer Sache dienen, die größer ist als wir selbst. Es geht aber auch eine Nummer kleiner: Es reicht schon, wenn unsere Arbeit einen Unterschied macht. Würden wir sie nicht machen, hätten Unternehmen und Kunden ein Problem. Wer spürt, dass es auffällt, ob er oder sie da ist oder nicht, der erfüllt offenbar einen wichtigen Zweck – und ist entsprechend motiviert. Anzeige Gratis-Webinar für alle, die mehr verdienen wollen!Hol dir 17 geniale Tipps, mit denen Du einfach & schnell mehr Gehalt bekommst ...ohne, dass Du dafür länger oder härter arbeiten musst.
(Dauer: 90 Minuten, deine Anmeldung ist 100% kostenlos.) Hier gleich kostenlos anmelden! Das Geheimnis der SelbstmotivationMaximal motiviert sind wir dann, wenn möglichst alle drei der oben genannten Antriebe gegeben und uns bewusst sind. Durch all diese Punkte zieht sich aber ein Motivationsfaktor wie ein roter Faden: Was immer wir machen, es muss eine Bedeutung FÜR UNS haben. Für uns – nicht für andere! Wir müssen in unserer Aufgabe einen Sinn erkennen. Ein Ziel zu erreichen, wird erst dann zum Erfolg, wenn es auch für uns erstrebenswert ist. Das ist das Geheimnis der Selbstmotivation: Fragen Sie sich, was IHNEN wirklich wichtig ist. Erkennen Sie den Sinn in dem, was Sie tun – und Freude und Engagement, Fortschritt und Kreativität kommen von ganz alleine und überdauern auch Krisen und Rückschläge. Es sind aber die Folgen, nicht die Ursachen. Nutzen Sie positive GefühleAlleine zu wissen, wofür wir etwas machen, ist ein großer Schritt zur Förderung der eigenen Motivation. Aber reicht das schon aus? Die Vorstellungskraft lässt meist schon nach kurzer Zeit wieder nach und damit sinkt dann auch wieder die Motivationskraft. Rückschläge unterstützen zusätzlich den Weg zur alten Lethargie. Um dies zu verhindern, ist ein zweiter Schritt notwendig: Nutzen Sie Ihre Gefühle, um die Vorstellung nochmals zu verstärken. Stellen Sie sich die Freude und das Glücksgefühl vor, dass Sie durchströmt und machen Sie diese Gefühle für sich spürbar und nachfühlbar. Und falls das noch nicht hilft, haben wir noch 11 Tipps, wie sie künftig wieder mehr Spaß an Ihrer Arbeit bekommen:
Selbsttest: Können Sie sich motivieren?Echte Motivation oder Pflichterfüllung? Eine Frage, mit der sich viele Arbeitnehmer beschäftigen: Bin ich wirklich motiviert oder leiste ich nur Dienst nach Vorschrift? Unser Selbsttest kann Ihnen zeigen, ob Sie Probleme haben, sich selbst zu motivieren. Lesen Sie dazu die folgenden Aussagen in Ruhe durch und entscheiden Sie, ob diese auf Sie zutreffen oder nicht. Zählen Sie zusammen, wie oft Sie zugestimmt haben. Die Auswertung finden Sie am Ende des Tests.
Test-Auflösung: Können Sie sich selbst motivieren?Wenn Sie bei einigen Punkten zugestimmt und stumm genickt haben, brauchen Sie sich noch keine Sorgen machen. Jeder motiviert sich selbst auf andere Weise. Es ist also nur wahrscheinlich, dass Sie sich in einigen Aussagen wiedererkannt haben und in anderen nicht. Aufmerksam werden sollten Sie, wenn Sie mehr als sechs Mal zugestimmt haben. Hier sollten Sie hinterfragen, was Ihnen die Motivation raubt und wie Sie dagegen vorgehen können, um Ihren Antrieb wiederzufinden. Haben Sie 9 Mal oder häufiger zugestimmt, haben Sie ernsthafte Schwierigkeiten, sich zu motivieren. Vermutlich leidet nicht nur Ihre Arbeit darunter, sondern auch Ihre Zufriedenheit. Versuchen Sie herauszufinden, was Sie motiviert, was Ihnen Spaß macht und was Ihnen momentan fehlt. Um dies zu erreichen, ist vermutlich eine Veränderung notwendig – wenn Sie aber wirklich Ihre Motivation zurückgewinnen wollen, müssen Sie diesen Mut aufbringen. Sich selbst anfeuern funktioniert tatsächlich„Tschakka – du schaffst das!“ – Solche simplen Motivationssprüche gehören eher in die Ecke Quacksalberei und zwielichtige Motivationstrainer. Dennoch steckt darin ein wahrer Kern: Wer sich selbst verbal anspornt, verbessert die eigene Leistung deutlich. Zu diesem Ergebnis kam schon eine britische Studie um den Sportpsychologen Andrew M. Lane von der Universität Wolverhampton. An den Experimenten dazu nahmen mehr als 44.000 Testpersonen teil. Um sich zu motivieren, sollten die Probanden Selbstgespräche führen, ihre Vorstellungskraft nutzen oder Wenn-dann-Szenarien durchspielen. Das Ergebnis war eindeutig: Wer sich selbst anfeuerte, setzte mehr Energie frei und schnitt durchweg besser ab als alle Vergleichsgruppen. Zudem führten die Selbstgespräche zu positiveren Emotionen. Die Betroffenen fühlten sich besser, stärker – und war es dann auch. Das ABC der MotivationAngesichts der großen Zahl an Motivationsseminaren, Kursen, Büchern, Filmen und Workshops ist es erstaunlich, wie schwer es vielen noch immer fällt, sich selbst zu motivieren. Als Inspiration finden Sie daher hier noch ein ABC der Motivation. Jeder der folgenden Tipps kann (muss aber nicht) für Sie funktionieren. Weil Motivation etwas höchst Individuelles ist, kann es keine universellen Regeln geben – nur Anregungen:
366 motivierende & inspirierenden Grafiken und SprücheNoch mehr tägliche Motivation finden Sie in unserem kostenlosen Jahreskalender mit insgesamt 366 motivierenden und inspirierenden Bildern, Grafiken, Sprüchen und Zitaten – für jeden Tag einen. Das gibt Ihnen einen ordentlichen Schub an Motivation… Hier können Sie das GRATIS-PDF herunterladen. (Achtung, die Datei ist wegen der knapp 400 Seiten rund 115MB groß!) Was andere Leser dazu gelesen haben
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Warum bin ich nicht motiviert zum Lernen?Zu hohe Erwartungen blockieren dich und zerstören deine Motivation. Wenn du dir vor dem Lernen das Ziel setzt, das komplette Buch zu lesen oder sämtliche Übungsaufgaben durchzugehen und bis ins letzte Detail zu verstehen, setzt du dich selbst unter so großen Druck, dass du gar nicht erst anfangen wirst.
Wie bleibe ich motiviert beim Lernen?5 Tricks, wie ich mich zum Lernen motiviere. #1 Mach das Lernen zu deiner persönlichen Challenge. ... . #3 Hab immer das Ziel vor Augen. ... . #4 Versuch dir zu sagen, dass dich das Thema interessiert. ... . #5 Denk an optimale Lernbedingungen. ... . Motivation ist wichtiger als intelligenz.. Was tun wenn man nicht motiviert ist?Diese Liste wird dir helfen, wenn du mal wieder keine Motivation hast.. Bleibe individuell: Finde heraus, was für dich funktioniert.. Erinnere dich an positive Erlebnisse: Das spornt an!. Leg einen Zwischenstopp ein: Tief Luft holen, mal richtig die Seele baumeln lassen und so die Motivation wieder ankurbeln.. Warum ist es so schwer zu Lernen?Ist die kognitive Belastung zu groß, dein Gehirn also mit den Informationen überfordert, dann kannst du sie nicht mehr verarbeiten. Lernen wird dann sehr anstrengend, schwierig und langsam. Meistens auch sehr demotivierend. Und es kann so weit kommen, dass überhaupt kein Lernen mehr möglich ist.
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