Wie hoch ist der Olympus Mons

Der Olympus Mons (lateinisch für Berg Olymp, benannt nach dem griechischen Berg Olymp, dem Sitz der antiken griechischen Götter) ist ein Vulkan in der Tharsis-Region auf dem Planeten Mars. Mit über 22 km Gipfelhöhe über dem mittleren Planetenniveau und 26 km über der umliegenden Tiefebene sowie einem Durchmesser von fast 600 km ist er der höchste und größte bekannte Berg im Sonnensystem.[2] Eine ähnliche Höhe weist allerdings auch der Zentralberg im Krater Rheasilvia auf dem Asteroiden Vesta auf.

Es ist nicht bekannt, ob der Olympus Mons erloschen oder aktiv ist.

Olympus Mons wurde früher als Nix Olympica (lateinisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ‚Schnee‘) bezeichnet. Diese Albedobezeichnung stammte von Giovanni Schiaparelli, der ihn am 10. November 1879 entdeckte und glaubte, Schnee zu sehen.

Beschreibung

Der Vulkan gehört wegen seiner Form zu den so genannten Schildvulkanen. Dieser Vulkantyp hat zwar eine relativ geringe Hangneigung und geht daher verhältnismäßig weit mehr in die Breite als in die Höhe, erreicht dabei aber besonders große Ausmaße. Auf der Erde ist beispielsweise die Inselgruppe Hawaii aus diesem Vulkantyp hervorgegangen. Der Mars besitzt, anders als die Erde, keine Plattentektonik, wodurch sich entlang der Plattenspalten keine Vulkane bilden konnten. Deshalb konnte die Lava nur an einer Region des Planeten genug Stärke erreichen, um die Kruste zu durchbrechen und einige wenige, aber gewaltige Vulkane hervorbringen. Olympus Mons konnte auch nur deshalb so groß werden, weil die Anziehungskraft auf dem Mars geringer ist als auf der Erde. Wäre dies nicht der Fall, so würde der Berg – von seinem eigenen Gewicht erdrückt – „zusammensacken“.

Der Olympus Mons könnte vor geologisch kurzer Zeit ausgebrochen sein; das folgern Forscher aus Lavaströmen, deren Alter auf etwa zwei Millionen Jahre geschätzt wird.

Olympus Mons ist mehr als zwanzigmal so breit wie hoch. Seine Abhänge sind an manchen Stellen bis zu sechs Kilometer hoch, an anderen Stellen flach. Dies kommt durch Lavaströme, die bei der Entstehung des Vulkans freigesetzt wurden, zustande.

Die Gipfelcaldera des Olympus Mons hat eine Breite von bis zu 90 km und liegt mit ihrem Boden zum Teil mehr als 3 km tiefer als der Rand.[3]

Auf der Erde begann der Umwandlungsprozess der Atmosphäre vor etwa 3,5 Milliarden Jahren, ausgelöst durch den Stoffwechsel von Blaualgen. Die Erdatmosphäre, wie wir sie kennen, gibt es aber erst seit ca. 350 Millionen Jahren. Dennoch könnte der Mars in der Frühzeit des Sonnensystems eine größere Ähnlichkeit mit unserem Planeten gehabt haben als heute. Die Forschung schwankt in Bezug auf die Marsfrühzeit zwischen den Hypothesen „warm und feucht“ und „kalt und feucht“ (Köhler, 2019a). „Vieles deutet darauf hin, dass es kurz vor dem Übergang vom Noachium zum Hesperium (etwa vor 3,7 Milliarden Jahren) einen einschneidenden Klimaumschwung gab, bei dem sich das Marsklima von mäßig kühlen, feuchten und neutralen Bedingungen zu deutlich kühleren, trockeneren und sauren Umweltbedingungen gewandelt hat“ (Jaumann et al., 2018, S. 136). Heute dagegen ist der Mars trocken und kalt. Ob es aber auch auf dem Mars zur Entstehung von Leben gekommen sein könnte, ein solches vielleicht sogar heute noch existiert, soll nun in einer Reihe von Missionen erforscht werden. Die NASA plant die Mission „Mars 2020“ noch dieses Jahr zu starten. „ExoMars“ (ESA/Roskosmos) wurde auch wegen COVID-19 auf 2022 verschoben (Köhler, 2019b; Nestler, 2020; Schulze-Makuch, 2020).

1. Auf der Erde könnte ein so hoher Vulkan wegen der höheren Schwerkraft der Erde nicht existieren, weil er aufgrund seines hohen Gewichts tief in die Erdkruste einsinken würde, die Kruste würde sich in den Erdmantel eindellen. Außerdem würde ein so großer und schwerer Vulkan auf der Erde wahrscheinlich unter seinem eigenen Gewicht in sich zusammenstürzen.

Die Lavaströme auf dem Mars sind viel länger als die auf der Erde (Abb. 10). Das liegt wahrscheinlich an höheren Eruptionsraten aufgrund der geringeren Schwerkraft auf dem Mars. Die Schwerkraft auf dem Mars beträgt nur knapp 40% der Schwerkraft auf unserer Erde (3,69 anstatt 9,81 m/s²).

2. Auf der Erde liegen die allermeisten Vulkane entlang der Plattengrenzen in den Riftzonen und den Subduktionszonen. Da es auf dem Mars keine Plattentektonik gibt, kann das Magma nur in wenigen Region des Planeten genug Stärke erreichen, um die Kruste zu durchbrechen und einige wenige, aber riesige Vulkane hervorbringen.

Unter dem Olympus Mons wird ein Hotspot vermutet. Auf der Erde ist ein Hotspot stationär, die Kruste dagegen wandert weiter und so bildet sich eine Kette von Vulkanen, wobei die Vulkane schließlich vom Magmaherd weggezogen werden. Da der Mars aber keine Plattentektonik hat, also Hotspot und Platte stationär sind, fließt die Lava stets am selben Ort aus und kann sich im Lauf der Zeit zu einem riesigen Vulkan aufhäufen. Wahrscheinlich dauerte die vulkanische Aktivität des Olympus Mons Milliarden von Jahren. Immer mehr Lava trat am selben Ort aus und bildete den größten Vulkan des Sonnensystems.

Wie groß ist der Olympus Mons?

Der größte Vulkan unseres Sonnensystems, Olympus Mons, ist sehr treffend nach dem Sitz der griechischen Götter benannt worden. Seine Ausmaße sind gigantisch. Er ist – bei einem Basisdurchmesser von 600 km - 22 km hoch!

Wie hoch ist der Olymp?

In den Himmel unseres Nachbarplaneten ragt der gigantische Olympus Mons – er ist 22 Kilometer hoch. An seiner Basis nimmt er fast die Fläche von Deutschland ein. Olympus Mons ist so gewaltig, dass seine Gipfelregion selbst bei starken Staubstürmen stets über der Wolkengrenze ist.

Wie groß ist die Mars?

2.106,1 miMars / Radiusnull

Auf welchem Planeten ist der höchste Berg?

Der Olympus Mons (lateinisch für Berg Olymp) erhebt sich 26 Kilometer über die Oberfläche des Mars. Damit ist er der höchste und mit fast 600 Kilometer Durchmesser auch der größte bekannte Berg im Sonnensystem.