Wer ist bei adoptivkinder die mutter

Andree Niemann (Name geändert), 40, erfuhr im Alter von 29 Jahren, dass er ein Adoptivkind ist. Vier Jahre später begann er mit der Suche nach seinen leiblichen Eltern. Noch einmal sechs Jahre vergingen, bis er im Jahr 2008 seinen Vater zum ersten Mal traf.

ELTERN: Wie haben Sie erfahren, dass Sie adoptiert wurden?
Andree Niemann: Mein Bruder wollte heiraten. Ich dachte, es ginge um irgendwelche Vorbereitungen, als unsere Eltern uns baten, zu ihnen nach Hause zu kommen. Sie wussten, dass es vor der Hochzeit durch einen Blick ins Stammbuch sowieso herauskommen würde.

Sonst hätten sie nichts darüber gesagt?
Nein. Sie wollten keinen Unterschied machen zwischen eigenen und adoptierten Kindern, deshalb war das nie ein Thema. Sie sind der Meinung, dass Kinder einem so oder so gegeben sind. Das ist ja auch ein schöner Gedanke.

Wie haben Sie sich gefühlt?
Was meinen Bruder betrifft, hat mich das mit der Adoption nicht gewundert. Der war schon immer eigen (lacht). Als es dann hieß Du aber auch‘ war ich schon sehr überrascht.

Was hat Sie dazu bewegt, sich vier Jahre später auf die Suche zu machen?
Ein guter Freund von mir ist auch adoptiert. Wir haben uns darüber unterhalten. Irgendwann habe ich den Entschluss gefasst und mich ans Jugendamt gewandt. Dort hatte ich dann sehr viel Glück, dass meine Akten noch existierten, weil jemand den Keller hatte aufräumen lassen und so Tausende Dokumente vernichtet worden waren. Nach zwei Jahren hatten die Ämter meine leiblichen Eltern ausfindig gemacht. Und als der Herr vom Jugendamt fragte, ob ich sie treffen wolle, habe ich Nein gesagt.

Weshalb?
Die Frage kam oft. "Was bist denn du für einer, dass du deine Eltern nicht treffen willst?" Aber für mich war der Zeitpunkt noch nicht gekommen. Ich finde, man sollte selbst und ohne Druck entscheiden, wann es so weit ist. Ich habe erst mal Briefe an sie geschrieben. Welche, die ich nie abgeschickt habe.

Warum nicht?
Wenn man da wie ein Barbar einfällt, kann man eine ganze Familie zerstören. Ich musste mir auch erst mal darüber klar werden: Wenn er plötzlich vor dir steht, dein toller Bio-Dad, was ist dann deine erste Frage? Na? Viele Leute glauben, das bringe ihr Leben in Ordnung, wenn sie ihre richtigen Eltern treffen. Mit so einer Haltung kann man nur enttäuscht werden.

Was ist Ihre Haltung?
Erst mal habe ich den Mann vom Jugendamt zwischen meine Hoffnungen und die Realität gestellt. Der hat dann ganz sachlich bei meinen Eltern nachgefragt, ob Interesse besteht. Mein Vater wusste gar nicht, dass er noch einen Sohn hatte. Meine Mutter hat den Kontakt abgelehnt. Ich finde so was sollte man ertragen können, wenn man sich auf die Suche macht. In anderen Ländern wird den Adoptierten klugerweise ein Psychologe zur Seite gestellt.

Was hat Ihnen die Begegnung mit Ihrem Vater tatsächlich gebracht?
Ich war als Kind ganz anders als meine Eltern, eher technisch als musisch begabt, ziemlich wild und aggressiv. Später hatte ich Beziehungsprobleme. Als ich meinen leiblichen Vater traf, habe ich sofort erkannt, woher all das kam. Ich liebe meine Eltern, aber meinem biologischen Vater war ich sofort in jeder Hinsicht nah. Da spürt man ganz konkret, dass Blut dicker als Wasser ist. Es gab auch einige seltsame Momente, zum Beispiel als ich in den Keller seines Hauses ging, und da stand ein Motorrad. Das Gleiche, das ich vor ein paar Jahren selbst gefahren habe. Und er ist genau wie ich ein Adoptivkind. Nur musste er sich erst mal selbst durchschlagen, weil er im Krieg ausgesetzt wurde.

Wie haben Ihre Eltern das alles aufgenommen?
Sie gehen positiv damit um. Ich sehe meinen Vater jetzt zwei-, dreimal die Woche. Wir haben eine kleine Firma gegründet. Demnächst werde ich ihn meinen Eltern mal vorstellen.

Und was ist mit Ihrer leiblichen Mutter?
Wer weiß, vielleicht versuche ich es in ein, zwei Jahren noch mal. Sie wird ihre Gründe haben.

Die ersten fünf Monate ihres Lebens verbrachte Selina Cadonau (39) in einem Kinderheim in der indischen Stadt Panjim in Goa. Von ihrer Mutter weiss sie nur, dass sie Jennifer Dias hiess, klein und sehr jung war, 18 oder 19 Jahre alt. Und dass sie jeden Tag ins Kinderheim kam, um Selina zu stillen, bis das Heim Adoptiveltern für das Baby gefunden hatte. Über ihren Vater weiss Selina nichts; «unbekannt» steht in den Adoptivpapieren. Im Mai 1982 holte ein Schweizer Ehepaar Selina im Kinderheim ab – ihre Adoptiveltern. Nach einer kurzen Kennenlernzeit reiste das dunkelhäutige Baby mit ihnen von Goa in die Bündner Berge.

«Meine Kindheit war wunderschön», erzählt Selina Cadonau beim Gespräch in einem Berner Restaurant und ihre Augen leuchten. Sie wuchs in einem kleinen Engadiner Dorf auf, zusammen mit ihrer jüngeren Schwester, die ebenfalls aus Indien stammt. «Ich habe liebevolle Adoptiveltern, die beide Lehrer und Heilpädagogen waren, hatte ein schönes Zimmer, viele Spielsachen, besuchte später das Gymnasium – es mangelte mir an nichts», sagt Selina, nimmt einen Schluck von ihrem indischen Chai und ergänzt: «Das ist die erste Wahrheit.»

Fremd im eigenen Land

Als sie elf Jahre alt war, reiste die ganze Familie nach Indien, damit die Mädchen ihr Herkunftsland kennenlernen konnten, doch Selina fühlte sich nur fremd im Land ihrer leiblichen Eltern. In der Pubertät formierte sich ein verschwommenes Gefühl, das sie heute folgendermassen beschreibt: «Mir schien, als würde ich wurzellos durchs Universum driften, ohne zu wissen, wo ich hingehöre, noch was genau ich im Leben wollte. Mir fehlte der Boden unter den Füssen. » Dies in Worte zu fassen, gelang ihr jedoch damals nicht.

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Selina mit ihrer Schwester Giannna in Indien, auf der Suche nach der eigenen Herkunft. (2012)

Gerne hätte sie mit ihrer Adoptivmutter über den Moment der Übergabe im Kinderheim gesprochen. War ihre leibliche Mutter dabei? Hat sie geweint? Wer hat sie getröstet? Doch auch für die Adoptivmutter war es schwierig, darüber zu reden. Das diffuse Gefühl verdichtete sich zu einem zäh-grauen Nebel. Mit 15 begann sie, sich intensiv nach ihrem leiblichen Vater zu sehnen. «Gleichzeitig stiegen heftige Schuldgefühle in mir auf. War das nicht undankbar gegenüber meinen Adoptiveltern?»

Adoption als Trauma

Viele Jahre lang litt Selina unter dieser Zerrissenheit. Als Jugendliche getraute sie sich nicht, über die Stränge zu schlagen; unbewusst wollte sie keine Last für die Adoptiveltern sein – so sehr empfand sie sich und ihre Schwester als weggegebene Kinder. Später wurde ihr bewusst, dass auch ihre Partnerwahl von dem, was Selina heute Adoptionstrauma nennt, beeinflusst war.

«Erstmals in Kontakt kam ich damit, als ich mich mit 30 von einem viel älteren Mann trennte, mit dem ich mehrere Jahre in einer für mich überlebenswichtigen Beziehung gelebt hatte. Der Schmerz war immens und der Trauerprozess dauerte sehr lang», erinnert sie sich. Rückblickend habe sie damals unbewusst das erste Mal auch über die Trennung vom nie gekannten leiblichen Vater getrauert.

Unterschätztes Leiden

«Frühe Trennungserfahrungen und traumatische Erlebnisse wirken lebenslang auf Menschen und beeinflussen ihr Bindungs-, Leistungs- und Sozialverhalten», schreibt Irmela Wiemann, Psychotherapeutin und Autorin von zahlreichen Fachartikeln und Büchern zum Thema Adoption.

Laut der Erfahrung der Familientherapeutin wird das Leiden der Adoptierten bis heute unterschätzt, die Tragweite der Entwurzelung nicht erkannt. «Die Kränkung, von den eigenen Eltern weggegeben worden zu sein, hinterlässt existenzielle seelische Wunden», schreibt Irmela Wiemann, die einen leiblichen Sohn hat und einen Pflegesohn aufnahm, als dieser zwölf Jahre alt war.

Geschwächtes Selbstwertgefühl

Manche Kinder und Jugendliche verdrängen den Kummer und Schmerz, den sie erlebt haben, andere fragen sich: Was war an mir nicht richtig, dass sie mich nicht haben wollten? Sie fühlen sich entwertet, abgewiesen. Und auch diejenigen, die diese Fragen nicht zulassen, entwickeln ein geschwächtes Selbstwertgefühl.

Oftmals treten früh in ihrem Leben Schwierigkeiten und Konflikte auf wie Angstzustände, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen oder sozial auffälliges Verhalten. Dies ist jedoch nur die eine Seite. «Diese Kinder sind andererseits auch feinfühlig, kreativ, lebendig, lernfähig», sagt Irmela Wiemann.

Sich der eigenen Biografie stellen, sich damit befassen, woher man kommt, wer die eigenen Eltern waren, wie sie gelebt haben, aber vor allem auch, wieso man weggegeben wurde – das ist für das Wohlbefinden und die seelische Gesundheit von Adoptierten wichtig. Manchmal stellen schon sehr junge Kinder Fragen über ihre Herkunft, häufig bekommt die Verbindung zum eigenen Ursprung im Jugendalter eine besondere Dringlichkeit.

Manche Adoptierte benötigen jedoch viele Jahre, bis sie sich ihren Wurzeln zuwenden können. «Wenn jemand von der eigenen Vergangenheit nichts wissen will, gilt es das zu respektieren», sagt Irmela Wiemann.

Selina Cadonau ist heute klar, dass sie den grossen Schmerz, ihren Vater nicht gekannt und von der Mutter getrennt worden zu sein, jahrelang verdrängt hatte. «Der Schmerz war weggepackt in der Tiefe meines Unterbewusstseins. Er durfte nicht sein.»

Bindungs- und Verlustangst

Die Eheprobleme mit ihrem neuen Partner, mit dem sie zwei kleine Kinder hat, zwangen Selina, genauer hinzuschauen. Sie las Beziehungsratgeber und psychologische Fachliteratur und ihr wurde bewusst, dass durch all ihre bisherigen Beziehungen ein roter Faden lief: «Ich hatte eine mehr oder weniger massive Bindungs- und Verlustangst. Eine riesige Angst, verlassen zu werden, ohne etwas dagegen tun zu können», sagt Selina. «So sehr, dass ich Dinge tat oder aushielt, die jeder normale Mensch, inklusive ich, weit von sich weisen müsste.» Im Frühling 2019 trennte sie sich nach neun Jahren Beziehung von ihrem Ehemann. Dies stürzte sie in eine tiefe Lebenskrise.

Die Sehnsucht nach den leiblichen Eltern kann zu Schuldgefühlen gegenüber den Adoptiveltern führen.

Bis zur Adoption von der Mutter gestillt

Selina suchte sich psychologische Hilfe und fing an, sich intensiv mit ihren leiblichen Eltern zu befassen, sich ihrer eigenen Geschichte und damit sich selbst zuzuwenden. Da war die Auseinandersetzung mit ihrer indischen Mutter, die sie zur Adoption freigegeben hat – und trotzdem jeden Tag ins Kinderheim kam, um die Tochter zu stillen.

Selina realisierte, wie aussergewöhnlich das war und dass sie mit der Muttermilch fünf Monate lang die Liebe ihrer Mutter aufgesogen hatte. «Irgendwann gelang es mir, diese Liebe in meinem Herz zu spüren. Mein Vater blieb jedoch der grosse Unbekannte, er existierte einfach nicht.»

Den Schmerz zulassen

Angeleitet durch eine Therapeutin für Biografiearbeit gelang es ihr, ihre Vergangenheit immer klarer zu verstehen und einzuordnen. Durch die dunkelsten Stunden ging sie jedoch ganz allein. «Glücklicherweise hatte ich in der Zwischenzeit bereits mehrmals erfahren, dass es nur kurzfristig entlastet, starke Gefühle zu unterdrücken, zu betäuben oder ihnen durch Ablenkung auszuweichen.»

Immer wieder überrollte sie ein nicht enden wollender Schmerz. Doch mehr und mehr gelang es ihr, ihn einfach zuzulassen. «Durch diesen Selbsterforschungsprozess lernte ich, dass der Schmerz sich verändert und schliesslich auflöst, wenn ich ihn nicht wegdrücke», sagt Selina. «Dadurch wird Energie frei, die bis dahin durch den Schmerz blockiert war.»

Adoptionstrauma im Blog festhalten

Im vergangenen März hat Selina angefangen, die Verarbeitung ihres Adoptionstraumas in einem Blog festzuhalten. «Es gibt zwei Wahrheiten in meinem Leben, die eine hatte Vorrang, die andere durfte nicht sein», schreibt sie. «Die erste Wahrheit betrifft das Glück, von einem armen in ein reiches Land gekommen zu sein, liebevolle Eltern und alle Möglichkeiten zu haben. Die zweite, lange Zeit abgewehrte Wahrheit lautet: Ich darf auch traurig sein. Ich darf verzweifelt sein, dass ich nicht mehr in meinem Geburtsland lebe und von meinen leiblichen Eltern getrennt worden bin.»

Für ein Adoptivkind ist es wichtig, sich dem Adoptionstrauma zuzuwenden und es wenn möglich zu verarbeiten. Adoptiveltern haben laut Irmela Wiemann zwei Aufgaben: «Zum einen für das Kind Eltern zu sein wie in anderen Familien auch. Zum andern ihm beizustehen, auch traurig sein zu dürfen, sein Schicksal anzunehmen, von den ersten Eltern getrennt worden zu sein und mit ihm darüber zu trauern.»

Entscheidend sei, dass die Adoptiveltern anerkennen können, dass auch die Herkunftseltern zum Kind gehören und dass sie ihm den Trennungsschmerz nie ganz werden nehmen können.

Heute lebt Selina mit ihren beiden Töchtern in einer hübschen Wohnung im Grünen, hat ihre Stelle als Primarlehrerin aufgegeben und arbeitet in einem Textilunternehmen. «Das passt wunderbar zu meiner Liebe zum Nähen und zu hochwertigen Stoffen und befruchtet mein eigenes Projekt für eine Änderungsschneiderei mit Coaching Atelier», sagt sie. Strahlt und streicht sichtbar glücklich über ihren beige-orange gemusterten Rock.

➺ adoptiertundhappy.blogspot.com

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Selina mit ihren Töchtern Mia (3) und Emily (6).


Die besondere Situation von Adoptivkindern:

♦ Die meisten Adoptiveltern haben sich leibliche Kinder gewünscht, diese aber nicht bekommen. Sich bewusst vom eigenen Wunschkind, vom nicht geborenen Kind zu verabschieden und es zu betrauern, macht frei für das gewünschte Adoptivkind.

♦ Im Vergleich zu anderen Kindern bringen Adoptivkinder eine gewisse Verletzlichkeit mit, dessen Ausmass durch die Umstände des Beziehungsabbruchs mit den leiblichen Eltern geprägt ist. Adoptiveltern sind sich dessen bewusst.

♦ Viele Adoptivkinder haben eine belastende Vorgeschichte und waren schon früh Stress und traumatischen Erfahrungen ausgesetzt. Ihr Gehirn konnte bestimmte Entwicklungsschritte nicht in der dafür vorgesehenen Phase vollziehen, weil es früh mit Trennungen und Verlusten, manchmal auch mit Gewalterfahrungen befasst war. Diese Kinder benötigen im Alltag eine besonders stressfreie Atmosphäre und eine Erziehung, die Druck und Strafe vermeidet.

♦ Adoptiveltern werden zu Experten für die Schwierigkeiten des Kindes. Geduld und Wertschätzung sind gerade bei problematischem Verhalten besonders wichtig.

♦ Der Kontakt zu den leiblichen Eltern ist sinnvoll und hilft dem Kind, seine Herkunft zu verstehen und seine Identität zu festigen. Die Kinder benötigen aber intensive Unterstützung durch die Adoptiveltern oder eine nahe Bezugsperson, damit sie mit der Begegnung umgehen können.

♦ Biografiearbeit unterstützt Kinder und Jugendliche bei der Auseinandersetzung mit ihrer Persönlichkeit sowie bei der Rekonstruktion ihrer Vergangenheit. Sie hilft, Erlebtes zu ordnen und Beziehungen zu klären, Gefühle, Vorlieben, Grenzen, Eigenschaften und Fähigkeiten kennenzulernen und zu verstehen. Ziel ist, auch mit einem schwierigen Schicksal Frieden schliessen zu lernen. Biografiearbeit soll in jedem Fall freiwillig sein.

Sind Adoptiveltern richtige Eltern?

Das adoptierte Kind hat ein volles Erbrecht nach den Adoptiveltern und den biologischen Eltern. Nicht beerben kann es die Verwandten der Adoptiveltern, wohl aber die Verwandten seiner leiblichen Verwandten (das Adoptivkind bleibt hier also im alten Familienverbund und bekommt nur die Adopiveltern hinzu).

Welche Rechte haben leibliche Eltern nach Adoption?

Neben dem Recht auf Umgang, haben leibliche Väter auch das Recht, Auskunft über die persönlichen Verhältnisse des Kindes zu erhalten, § 1686 a Abs. 1 Nr. 2 BGB. Dabei ist abermals das ernsthafte Interesse des leiblichen Vaters auf Umgang und das Kindeswohl entscheidend.

Ist ein Adoptivkind ein leibliches Kind?

Was ist der Unterschied zwischen einem Adoptivkind und einem Pflegekind? Zwischen Adoptiv- und Pflegekindern gibt es rechtliche Unterschiede. Adoptierte Kinder sind rechtlich alleinige Kinder ihrer Adoptiveltern und nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern und ihrer Herkunftsfamilie verwandt.

Welche Probleme haben Adoptivkinder?

Langfristig fällt es adoptierten Kindern oft sehr schwer, sich auf Beziehungen einzulassen. Nähe ist für sie oft mit der Angst verknüpft, wieder verlassen werden zu können. Erwachsene Adoptierte fühlen sich vielfach sehr einsam und leiden extrem unter Trennungen.