Für so manchen soll er ja immer nur das dunkel lackierte Auto am Straßenrand sein, vor dem man abgebremst, in der Angst, dass sich in ihm ein Blitzer versteckt. Mit über 30.000 Zulassungen in 2014 in Deutschland und knapp 150.000 Verkäufen weltweit ist er aber vielmehr ein hochbeliebtes Arbeitstier oder ein Familientransporter. Mit der neuen, vierten Generation bekommt Volkswagens kleines Nutzfahrzeug endlich sein verdientes, frisches Design. Und dazu neue, moderne Motoren: Den 2.0 TDI gibt es in vier Leistungsstufen. Im Test: Die Pkw-Variante. Show VW Caddy Pkw, Ausstattungslinie Trendline in Acapulcoblau Metallic Für die internationale Produktpräsentation hat VW Nutzfahrzeuge die Provence gewählt, als Testrouten eine Mischung aus gedrängtem Stadtverkehr und einladenden Landstraßen. Schon die Fahrzeugsparte sagt, dass es sich beim Caddy 4 (immer noch) um ein Arbeitstier und keine fein rausgeputzte Familienlimo handelt. Ganz wichtig ist der erste Eindruck, und der vermittelt dir vor allem eins: Genug Kraft. Gestartet wird klassisch per Zündschlüssel, keyless ist man im Caddy nicht unterwegs. Mit leicht geöffnetem Fenster gehts los durch die Straßen von Marseille: Das Turbo Pfeifen hört man noch richtig, ein bisschen so wie im alten 1.9er. Der Motor ist nicht aufdringlich, aber präsent. Roh eben und damit angemessen für den Caddy. Herrlich vom ersten Meter an: Das Drehmoment und die daraus resultierende Spritzigkeit des 2 Liter Diesels mit nur 102 PS. Der oft verbaute Downsizing-Diesel 1.6 TDI, den man vielleicht bei einer Leistung von nur gut 100 PS erwartet hätte, hätte diese Leichtigkeit einfach nicht gebracht. Wäre man jetzt der Lieferdienst der Boulancherie, der am frühen Morgen seine Ware ausfährt, ginge das in der Stadt kaum besser und effizienter als mit diesem Motor. Klassiker 2.0 TDI in vier
Leistungsstufen 2.0 TDI mit 102 oder 150 PS? Bleibt die Frage: Brauche
ich die 50 PS mehr des größten Diesels? Als sogenannter Long-Haul Fahrer wohl ja. im Schnellstraßenverkehr macht der 102er einen super Job, ist Elastizität gefragt, etwa beim Beschleunigen von 120 auf 160, muss man aber geduldig auf dem Gas bleiben, damit z.B. schnell überholt werden kann. Die 50 PS mehr des größten 2.0 TDI spürt man vor allem in dieser Situation. Handgeschaltet ist der 2.0 TDI mit 102 PS übriges mit nahezu realistischen 4,6 Litern/100 km angegeben. 150 PS sollen im Mittel 4,9
Liter verbrauchen. Deutliche Auffrischung des Designs Caddy Comfortline mit LED-Tagfahrlicht, BiXenon-Scheinwerfern und 16-Zoll Felgen Fahrerassistenz Der Front-Assist, dem ebenfalls das Frontradar als Sensor dient, kann im Gegensatz zum City-Notbremsassistenten auch bei höheren Geschwindigkeiten bei kritischen Abständen auf sich aufmerksam machen indem er optisch, akustisch und mit einem kurzen Ruck warnt. Zudem unterstützt er den Fahrer bei einer Notbremsung. Das System findet sich in dieser Form sogar im neuen Passat. Lang ersehnt für viele Caddy Fahrer dürfte auch die Rückfahrkamera sein, die, eines der beiden höchsten Infotainmentsysteme vorausgesetzt, ihr Videobild nicht nur in hoher Qualität sondern auch mit Führungslinien und farbigen Abstandsmarkern präsentiert. Zudem ist der “Park Assist” verfügbar, der neben dem seitlichen Einparken auch im rechten Winkel zur Fahrbahn einparken kann – der Fahrer gibt nur noch Gas und bremst. Sogar bis 40 km/h vermisst er im Vorbeifahren die Parklücken. Gerade im Familien-Betrieb macht sich die Sprachverstärkung bezahlt: Die Stimme des Fahrers wird nach hinten über Lautsprecher ausgegeben. Neben einem deutlich überarbeitetem Design, der Möglichkeit auf zahlreiche Assistenzsysteme und den verschiedenen Ausführungen für jeden Gebrauch sind es vor allem die neuen (Diesel-) Motoren, die die erfolgreiche Geschichte des Caddy fortsetzen sollten: Die vier Turbodiesel decken jeden erdenklichen Einsatzbereich ab und sind in Sachen Kraft und Effizienz von Mitbewerbern schwer zu toppen. Außerdem gilt der Claim “form follows function” ohne Kompromisse in der Qualität oder im Komfort. Default Gallery Type Template This is the default gallery type template, located in: If you're seeing this, it's because the gallery type you selected has not provided a template of it's own. Einen Video-Fahrbericht zum Caddy Maxi und dem Kastenwagen gibts auf Autogefühl. Für mehr Bewegtbild empfiehlt sich auch Automativ.de. Auf 1300ccm.de finden sich auch erste Eindrücke zum Erdgasaggregat 1.4 TGI. Technische Daten und Preise Caddy Comfortline 2.0 TDI (150 PS) [/column] [column grid=”2″ span=”1″] Caddy Trendline 2.0 TDI (102 PS) Wie lange hält ein Caddy Motor?Wie hoch ist eigentlich die Lebensdauer eines Motors? VW jedenfalls attestiert seinen TDI-Motoren eine Laufleistung von 200.000 Kilometern. Verschiedene Gerichte halten dagegen und legen 350.000 Kilometer als Richtwert fest.
Wie zuverlässig ist ein VW Caddy?Stärken und Schwächen. Wie lange kann man einen VW Caddy fahren?Als Gesamtreichweite gibt VW 570 Kilometer an. Beim Caddy BiFuel treiben Benzin und Autogas das 1,6-Liter-Aggregat (75 kW/102 PS) an und sichern bis zu 1.100 Kilometer ohne Tankstopp. Allzu eilig und sportlich sollte man im Caddy nicht unterwegs sein wollen.
Hat der Caddy einen Zahnriemen?Abgesehen von den 1.2 TSI Motoren der „Vor-Facelift-Modelle“ bis 06 / 2015 (u.a. CBZA und CBZB) haben alle Motoren im VW Caddy 2K einen Zahnriemen und keine Steuerkette verbaut.
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