Welches öl schutz vor der sonne

Schutz vor UV-Strahlen wird immer wichtiger. Dafür ist nach wie vor Sonnencreme wichtig. Sonnenschutz gewähren dir aber auch Textilien, Schatten und Pflanzenöle. Aber Vorsicht: Einfach Olivenöl auf die Haut zu schmieren, bringt es nicht, und auch bei Stoffen gibt es große Unterschiede. Auch Schatten ist nicht automatisch umfassender Schutz.
 

Natürlicher Sonnenschutz: Öl

Naturbelassene Pflanzenöle können manchmal eine Alternative zu Sonnenschutzmitteln aus dem Handel sein, etwa wenn du eine eher unempfindliche Haut hast und dich nur kurz in der Sonne oder bei bedecktem Himmel im Freien aufhältst. Sie schützen die Haut mit einem geringen Lichtschutzfaktor vor UV-Strahlen, außerdem pflegen und nähren sie die Haut. Hier die top-UV-Schutz-Pflanzenöle:

  1. Sesamöl
    Es blockt bis zu 30 Prozent der UV-Strahlen ab, ist reich an Antioxidantien und schützt die Haut somit vor freien Radikalen. Es hält die Haut feucht und macht sie geschmeidig.
  2. Kokosöl
    Blockt teilweise die UV-Strahlen. Darüber hinaus hat es einen angenehmen Geruch, verleiht der Haut einen schönen Glanz und verstopft nicht die Poren.
  3. Jojobaöl
    Es hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 3 bis 4, macht die Haut elastisch, wirkt feuchtigkeitsspendend und unterstützt langanhaltende Sonnenbräune.
  4. Avocadoöl
    nährt die Haut intensiv, bindet die Feuchtigkeit und ist sehr vitaminreich. Das Pflanzenöl unterstützt die Zellerneuerung und schützt die Haut vor freien Radikalen. Sein Sonnenschutzfaktor liegt bei etwa 3.
  5. Sanddornfruchtfleischöl
    hat einen leicht tönenden Effekt und einen Lichtschutzfaktor von 4. Es ist reich an Vitaminen, Flavonoiden, Mineralstoffen und Carotiniden.

Pflanzenöle als natürliche Sonnenschutzmittel kannst du einzeln verwenden oder sie mischen, um ihre Wirkung zu erhöhen. Aber Vorsicht: Der Lichtschutzfaktor erhöht sich NICHT durch das Mischen mehrer Öle. Ein gutes Mischungverhältnis ist

30 ml Kokosöl
20 ml Jojobaöl
20 ml Avocadoöl
25 ml Sesamöl
5 ml Sanddornfruchtfleischöl
 

Stoff als natürlicher Sonnenschutz

Pflanzenöle helfen der Haut, sich vor den UV-Strahlen zu schützen, ohne die Bildung von Vitamin D zu behindern oder sie zu schädigen. Der natürlichste Schutz ist jedoch nach wie vor unsere Kleidung: ein Sonnenhut, Sonnenschirm oder T-Shirt. In australischen Kindergärten sind inzwischen Ganzkörper-Anzüge verpflichtend. Auch in Europa sieht man immer mehr Erwachsene mit vollem Textilschutz in die Fluten steigen. Hier das Ranking für Stoffarten von oben nach unten. 5+ ist guter Schutz, 1+ ist so gut wie kein Schutz:

  • +++++ Spezialtextilien nach DIN-801-Standard
  • +++ Polyester bzw Polyamid
  • ++ Seide dunkel
  • + Seide hell
  • + Baumwolle trocken dunkel
  • Baumwolle nass und hell
     

Natürlicher Sonnenschutz: Schatten

In der Mittagshitze, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist, solltest du direkte Sonne meiden. Wenn du draußen bleiben möchtest, trage Kleidung und suche dir ein Schattenplätzchen. Aber Vorsicht: Sonne greift nicht nur von oben an, sondern auch von der Seite. Sitzt du also am Rande eines Schattens, können dich die UV-Strahlen von der Seite her erwischen. Ein luftiges Blätterdach gaukelt auch oft mehr Schutz vor, als es gibt. Und Sonnehüte, die locker geflochten sind, können auch keinen Sonnenbrand verhindern. Der ist aber gerade auf dem Kopf sehr gefährlich.
 

Kein Natürlicher Sonnenschutz

Sonnencremes (hier geht´s zum Sonnencreme-Test) sind der nach wie vor unverzichtbar beste Schutz gegen UV-Schäden. Doch die herkömmlichen Lotionen enthalten oft fragwürdige Inhaltsstoffe, die gesundheitsbewusste Menschen lieber nicht verwenden wollen. Künstliche Duftstoffe wie Parabene, scharfe Alkohole, toxische chemische Lösungsmittel und aus Erdöl gewonnene Öle sind besonders schädlich. Mikroplastik und Inhaltsstoffe aus Sonnencremes setzen dem Lebensraum Ozean massiv zu. Tonnen von chemischen Filtern müssen die Meere inzwischen verkraften. Das Sterber der Korallenriffe wird auch durch Rückstände von Sonnencreme im Meer begünstigt. Noch ein Grund mehr, natürlichem Sonnenschutz den Vorrang zu geben.

(Quelle: Cover Media)

Welches Öl hat den höchsten LSF?

Der SPF von Olivenöl und Kokosnussöl Eine Studie, in der mehrere Öle getestet wurden, zeigt, dass Olivenöl letztendlich den höchsten UV-Faktor aufweist, d.h. einen SPF-Wert von 7,5 hat. Laut denselben Forschern hat Kokosnussöl einen SPF-Wert von 7,1.

Was schützt am besten vor der Sonne?

Kleidung schützt gut, wenn sie dunkel, fest gewebt oder dicht und ungebleicht ist. Materialien wie Polyester, aber auch Jeans und Wolle halten mehr UV-Licht ab als dünne Baumwollstoffe, Leinen, Seide oder Viskose. Darüber hinaus gibt es Kleidung mit speziellem UV-Schutz.

Kann man Olivenöl als Sonnenschutz nehmen?

Ein Sonnenschutzmittel mit Olivenöl kann Ihnen helfen, nach einem langen Tag am Strand oder im Schwimmbad eine gesündere Haut zu bekommen.

Was nehmen anstatt Sonnencreme?

Natürliche Sonnencreme-Alternativen.
Kokosöl. Ich habe es eine Weile mit Kokosöl probiert – aber das war teilweise schwierig. ... .
Erdnuss- oder Olivenöl. ... .
Sesamöl. ... .
Hanföl. ... .
Jojobaöl. ... .
Rotes Palmöl..