Barrel öl preis 2008 und 2022

Dax 13.621 10:53:45 0,34% 10:53:45

MDax 27.884 10:53:45 -0,87% 10:53:45

TecDax 3.162 10:53:45 -1,12% 10:53:45

EUR/USD   1,018 10:53:45 -0,66% 10:53:45

Dow 32.802 10:53:45 0,22% 10:53:45

Gold 1.774 10:53:45 -0,98% 10:53:45

Öl 88,42 10:53:45 0,02% 10:53:45

Heizt Du mit Öl, musst Du dieses Jahr tiefer in die Tasche greifen: Der Ölpreis ist im Vorjahresvergleich um knapp 113% gestiegen, auf 1,41 € je Liter (Stand: 31.05.2022). Das ist nicht zuletzt auf den Krieg Putins gegen die Ukraine zurückzuführen. Zuletzt hatten die USA und Großbritannien angekündigt, den Import von russischem Öl zu stoppen.


Heizölpreis Rechner von fastenergy.de


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Bleibt es bei diesem Preis, würde das bei einem Durchschnittsverbrauch von 3.000 Litern Mehrkosten von rund 2.250 Euro im Jahr bedeuten.

Was die Preiserhöhung noch unangenehmer macht: Die gestiegenen Kosten werden auf einen Schlag bei Lieferung des Heizöls fällig. Denn anders als bei Strom und Gas kaufst Du Heizöl nicht mit einem monatlichen Abschlag, sondern bezahlst die Füllung Deines Heizöltanks beim Lieferanten komplett.

Wie sich der Heizölpreis entwickelt

Barrel öl preis 2008 und 2022
Quelle: Fastenergy

Was den Heizölpreis aktuell noch nach oben treibt und welche Faktoren für eine Entspannung der Lage sorgen kWas den Heizölpreis aktuell nach oben treibt, welche Faktoren für eine Entspannung der Lage sorgen könnten und wie sich der Preis genau zusammensetzt, liest Du in unserem Ratgeber.

Was beeinflusst den Heizölpreis generell?

Rohölpreis. Aus Rohöl wird das sogenannte Gasöl gewonnen. Das ist das Heizöl, das Aktionäre an der Rohstoffbörse ICE Futures in London handeln. Steigt der Preis für Rohöl, steigt in aller Regel auch der Preis für Gasöl.

Dollarkurs. Da Rohöl in US-Dollar (USD) gehandelt wird, ist auch der Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein wichtiger Preisfaktor. Ist der Dollarkurs sehr hoch, verteuert das den Ölpreis für uns Europäer. Ein starker Euro hingegen kann für günstigeres Öl sorgen.

Unerwartete Ereignisse. Auch wenn sich der Gasölpreis am Rohölpreis orientiert, können Einflüsse wie extreme Kälteperioden oder eingeschränkte Raffineriekapazitäten den Preis zusätzlich steigern.

Steuern und Abgaben. Zum Börsenpreis kommen noch die CO2-Abgabe, die Energiesteuer sowie der sogenannte Deckungsbetrag (siehe auch Kapitel zur Ölpreiszusammensetzung).

Warum sind die Heizölpreise aktuell so hoch?

Öl wird in der Regel an der Börse über sogenannte Futures gehandelt: Ein Ölimporteur bestellt eine bestimmte Ölmenge zu einem festgelegten Preis für ein festes Datum in der Zukunft (Future), beispielsweise 3.000 Tonnen heute in einem Jahr. Sowohl der Importeur als auch der Exporteur wissen nicht, wie die Ölversorgung in einem Jahr aussieht. Deshalb müssen sie sich gegen Preisschwankungen absichern. Gibt es Hinweise auf eine Ölknappheit, steigt in der Regel der Preis.

Die wichtigsten Faktoren, die zu einer Ölknappheit und dadurch zu einer Preissteigerung führen, sind aktuell

1. Russland-Krieg gegen die Ukraine

Der Ölpreis reagiert sehr sensibel auf geopolitische Krisen und Kriege in ölfördernden Ländern. Im Falle von Krieg und Unruhen könnten Ölförderstätten vorsorglich runtergefahren oder gar angegriffen und beschädigt werden. Aber auch eine gewollte Verknappung als Druckmittel auf Sanktionen ist möglich.

Putins Krieg gegen die Ukraine betrifft uns Deutsche besonders: Russland ist unser größter Öllieferant. 2021 importierte Deutschland rund ein Drittel des gesamten Ölbedarfs allein aus Russland. Der Angriffskrieg Russlands sorgte bereits für einen Preissprung auf über einen Euro pro Liter Heizöl. Sollte Russland auf Sanktionen der Nato mit einem Lieferstopp reagieren, dürfte der Preis noch weiter steigen.

Umgekehrt würde der Ölpreis wohl auch weiter steigen, wenn der Westen von sich aus Ölimporte aus Russland einstellt oder einschränkt. Am 8. März haben die USA einen Importstop auf russisches Öl angekündigt, wobei noch nicht klar ist, wann dieser in Kraft treten soll. Aus Großbritannien hieß es, man wolle bis Ende dieses Jahres kein Öl mehr aus Russland importieren. Damit steigt der Druck auf die EU, sich zu positionieren. Bundeskanzler Olaf Scholz schließt bislang einen Boykott aus und verweist auf die große Abhängigkeit Deutschlands vom russischen Öl.

2. Zurückhaltende Ölförderung der OPEC und weiterer Länder

Die Organisation Erdöl exportierender Länder, kurz OPEC, ist ein Ölkartell mit derzeit 13 Mitgliedsstaaten. OPEC steht für Organization of the Petroleum Exporting Countries. Fünf der Staaten gehören zu den zehn größten Ölförderstaaten der Welt: Saudi-Arabien, Iran, Kuwait, Venezuela und die Vereinigten Arabischen Emirate. Zunehmend kooperiert die OPEC auch mit nicht Nicht-OPEC-Staaten wie Russland oder Kasachstan und wird dann oft OPEC+ genannt.

Ziel des Kartells ist es, durch Absprachen den Preis für Erdöl entweder zu drücken, anzuheben oder zu stabilisieren. Dafür legt die OPEC sogenannte Förderquoten fest, also wie viel Öl jedes Land fördern darf oder soll. Wird weniger Öl gefördert und exportiert, dann steigt der Preis an der Börse.

Die OPEC+ hatte zu Anfang der Corona-Pandemie die Förderquoten gesenkt, um die eingebrochenen Ölpreise zu stabilisieren. Denn am Anfang der Pandemie sind die Menschen seltener geflogen und weniger Auto gefahren, wodurch die Ölnachfrage zwischenzeitlich eingebrochen war. 

Trotz der aktuell hohen Ölpreise wollen die Mitgliedsstaaten aus Angst vor einer weiteren Corona-Welle die Ölförderung nur leicht anheben. Was für uns weiterhin hohe Heizöl-, Benzin- und Diesel-Preise bedeuten, bedeutet für die OPEC+-Länder höhere Einnahmen. Einen guten Grund, die Fördermenge zu erhöhen, haben die Länder deshalb momentan nicht.

3. Nachfrage nach Erdöl steigt

Nach monatelangen Corona-Einschränkungen lockern die Länder weltweit ihre Maßnahmen. Reisen ist vermehrt möglich und vielleicht fährst Du auch wieder öfter mit dem Auto ins Büro. Dadurch steigt die Nachfrage nach Kerosin, Benzin und Diesel – und deshalb auch der Ölpreis. Neben Heizöl treibt also auch die vermehrte Nachfrage nach Kraftstoffen den Rohölpreis in die Höhe. Aktuell musst Du sowohl für Benzin als auch Diesel zeitweise über 2 Euro pro Liter zahlen (Stand: 28.03.2022). Was Du tun kannst, um günstiger zu tanken, haben wir übrigens im Ratgeber E10 tanken aufgeschrieben.

Wie werden sich die Heizölpreise 2022 entwickeln?

Wir Verbraucher wünschen uns natürlich, dass der Heizölpreis 2022 wieder sinkt. Allerdings sieht es derzeit nicht danach aus. Verschiedene Faktoren könnten helfen, den Rohölpreis und dadurch auch den Heizölpreis zu senken:

Geopolitische Krisen enden: Da der Ölpreis sensibel auf Krisen und Krieg reagiert, dürfte das Ende des Russland-Ukraine-Krieges für Entspannung sorgen. Das ist derzeit leider nicht absehbar.

Angebot erhöht sich: Ölförderländer, z. B. die OPEC, müssten mehr Öl fördern und exportieren. Dadurch nähert sich das Ölangebot der Nachfrage an und die Preise sinken. Auch neu gefundene Ölquellen, wie vor Guyana in Südamerika, steigern das Angebot am Markt. Am 1. März 2022 beschlossen zudem die Mitgliedsstaaten der Internationalen Energieagentur (IEA) die Freigabe von Erdöl aus ihren Notfallreserven; Deutschland gibt rund 435.000 Tonnen Öl frei.

Nachfrage sinkt: Der anstehende Frühling könnte dafür sorgen, dass durch die geringere Nachfrage nach Heizöl die Preise sinken. Menschen heizen weniger und sind häufiger draußen unterwegs. Auch die Corona-Pandemie könnte zu einer sinkenden Nachfrage führen, allerdings nur, falls die Pandemie wieder schlimmer werden sollte. Maßnahmen wie Homeoffice-Pflicht oder Lockdowns lassen den Kraftstoffbedarf tendenziell sinken.

Was tut die Regierung?

Die Heizölpreise bleiben weiterhin auf hohem Niveau (Stand: 31.05.2022). Das Entlastungspaket der Ampel-Regierung sieht vor, dass alle Arbeitnehmer und Selbstständige einmalig 300 Euro (brutto) bekommen sollen. Gedacht ist das Geld als sogenannte Energiepreispauschale. Damit sollst Du besser die Rechnungen für Strom, Gas und Heizöl bezahlen können, Du kannst das Geld aber beliebig verwenden. Ausgezahlt werden soll das Geld im September 2022, es wird allerdings versteuert.

Hartz-4-Empfänger erhalten eine Sonderzahlung von 200 Euro. Ein Termin für die Auszahlung steht noch nicht fest.

Was kannst Du tun?

Günstig Heizöl zu kaufen ist in der jetzigen Situation eine Herausforderung. Wenn dein Öltank leer ist, kannst Du auf Seiten wie Esyoil, FastEnergy oder Heizöl24 einen Preisvergleich durchführen. Möglicherweise erwischst Du den richtigen Zeitpunkt und findest ein vergleichsweise günstiges Angebot. Hast Du noch Reserve im Tank, solltest Du die Füße still halten. Steffen Bukold, Autor bei Esyoil, empfiehlt hier abzuwarten, bis sich wieder realistische Preise am Markt durchgesetzt haben.

Was Du immer tun kannst: Heizkosten sparen. Dreh Deine Heizung runter, wenn Du nicht zu Hause bist oder nutze smarte Thermostate, die die Temperatur automatisch hoch oder runter regeln.

Woraus setzt sich der Heizölpreis zusammen?

In Deutschland zahlst Du bei Heizöl für mehrere Bestandteile: für das Heizöl als solches, für die Fixkosten und Gewinnmarge des Heizölhändlers und für das, was an den Staat geht, also Steuern und der CO2-Preis. Die Grafik zeigt die genaue Zusammensetzung.

Barrel öl preis 2008 und 2022

1. Einkaufspreis für das Heizöl (H3)

Rund 71% des Heizölpreises ist der Einkaufspreis für das Heizöl. Ähnlich wie Strom oder Gas wird Heizöl in Form von Gasöl an einer Rohstoffbörse gehandelt. Der Preis von Gasöl orientiert sich am Rohölpreis und unterliegt dessen täglichen Schwankungen. Der Einkaufspreis für Heizöl kann unterschiedlich sein, je nachdem wo Du wohnst. In der Nähe von Häfen, Raffinerien und Tanklagern sind die Preise oft günstiger. 

Heizölhändler selbst haben keinen Einfluss auf den Preis. Du kannst aber den Börsenpreis im Auge behalten und Heizöl vom Händler kaufen, wenn es besonders günstig ist.

2. Preis, den der Heizölhändler draufschlägt (H3)

Heizölhändler haben laufende Kosten und möchten mit ihrem Verkauf auch Gewinn machen. Deshalb schlagen sie einen sogenannten Deckungsbeitrag auf den Einkaufspreis drauf. Dieser beinhaltet die laufende Kosten, zum Beispiel für Kraftstoff für die Tankwagen, Lagerhaltung und Personal sowie die Gewinnmarge. Den Deckungsbeitrag kann der Heizölhändler beeinflussen, das sorgt für Wettbewerb unter den Händlern.

3. Steuern und Abgaben (H3)

Ein Viertel des Heizölpreises geht als Energiesteuer, CO2-Abgabe und Mehrwertsteuer an den Staat.

Der CO2-Preis soll Anreize für ein umweltschonendes Verhalten setzen und steigt bis 2026 jährlich an. 2022 kostet eine Tonne CO2-Emissionen 30 Euro, was etwa 9,6 Cent pro Liter Aufpreis auf den Heizölpreis bedeutet. Zusätzlich kommen noch gut 6 Cent pro Liter als Energiesteuer auf den Heizölpreis drauf. Die 19% Mehrwertsteuer fallen auf die Gesamtsumme aus Einkaufspreis, Deckungsbeitrag, CO2-Preis und Energiesteuer an.

Häufige Fragen zu Heizöl

Wie wird Heizöl hergestellt?

Ausgangsstoff für Heizöl, aber auch für Diesel, Benzin und Kerosin, ist Erdöl. Mittels Pumpen wird Erdöl aus unterirdischen Ölquellen an die Oberfläche geholt. Anschließend wird es von Sand und Wasser gereinigt und per Schiff oder Pipeline zur Raffinerie geliefert. In der Raffinerie wird das Öl durch Destillation in seine Bestandteile getrennt, u.a.: 

  • Teer
  • Schweröl (als Treibstoff von Schiffen, Dampflokomotiven und Kraftwerken zur Stromerzeugung)
  • Gasöl (für Diesel und Heizöl)
  • Kerosin (für Flugzeuge)
  • Benzin
  • Flüssiggase (für Autogas, zum Grillen, etc.)

Zur Herstellung von Heizöl wird das Gasöl entschwefelt. In Deutschland darf das Standard-Produkt „Heizöl schwefelarm“ maximal 50 mg Schwefel pro Kilogramm Öl enthalten – je weniger Schwefel enthalten ist, desto effizienter und schadstoffärmer läuft die Heizungsanlage. Um eine Verwechslung mit Diesel zu vermeiden, wird Heizöl anschließend rot eingefärbt.

Welche Heizölsorten gibt es?

Suchst Du auf Vergleichsportalen nach günstigen Heizöllieferanten, dann bieten diese Dir in der Regel unterschiedliche Heizöle an: Standard-Heizöl, Premium-Heizöl und Bio-Heizöl. 

Standard-Heizöl, auch Heizöl Extraleicht Schwefelarm (HEL Schwefelarm) genannt, ist ein genormtes Produkt. Das heißt, egal wo Du Standard-Heizöl kaufst, es hat immer dieselben Eigenschaften, u.a. einen geringen Schwefelgehalt von maximal 50 mg je Kilogramm Öl. Je weniger Schwefel im Heizöl enthalten ist, desto rückstandsfreier und emissionsärmer verbrennt das Öl.

Premium-Heizöl, auch Super-Heizöl genannt, ist Standard-Heizöl mit Zusätzen (Additiven) versetzt. Die Zusätze sollen die Produkteigenschaften wie Haltbarkeit oder Geruch verbessern oder als Frostschutz dienen. Da die Zusätze nicht genormt sind, kann die Zusammensetzung von Premium-Heizöl je nach Lieferanten oder sogar Lieferung unterschiedlich sein. Premium-Heizöl ist durch die Zusätze etwas teurer als Standard-Heizöl.

Bio-Heizöl ist eine Mischung aus Standard-Heizöl und Biodiesel. Der Biodiesel-Anteil beträgt mindestens 3%. Die meisten Heizölanlagen sind für Heizöle bis zu einem Bioanteil von 10% freigegeben, manche Anlagen musst Du aber ab einem Anteil von 5% umrüsten lassen. Bio-Heizöl ist rund 20% teuer als Standard- oder Premium-Heizöl und noch nicht überall in Deutschland erhältlich.

Preisvergleich Heizölsorten je 100 Liter

Mit welchen Zusatzkosten beim Heizöl musst Du rechnen?

Wenn Heizöl geliefert wird, zahlst Du meist direkt den ganzen Betrag. Über Vergleichsportale wird Dir aber oftmals auch eine Ratenzahlung angeboten. Bei den aktuellen Preisen von fast 5.000 Euro für 3.000 Liter Heizöl (Durchschnittlicher Verbrauch für ein Eigenheim mit 150 Quadratmetern) ist eine Ratenzahlung verführerisch. Überprüfe jedoch genau, ob und in welcher Höhe Zinsen anfallen. Sonst wird ein vermeintliches Schnäppchen schnell zur Kostenfalle.

Auch solltest Du prüfen, ob im Preis die Lieferung und eine Maut-/Gefahrgutpauschale enthalten ist. Manche Heizölhändler berechnen die Posten zusätzlich zum Ölpreis, andere haben die Posten bereits inkludiert. Die Lieferkosten steigen, wenn Du das Öl schneller geliefert haben möchtest, der Lieferant aufgrund der Lage des Öltanks einen längeren Schlauch benötigt oder durch Zufahrtsbeschränkungen (enge Straßen, keine Wendemöglichkeiten, etc.) kleinere Tankwagen benötigt werden.

Hast Du Dich für Premium-Heizöl (siehe FAQ) entschieden, dann werden dem Heizöl Additive zugesetzt, um beispielsweise die Haltbarkeit zu verlängern oder den Ölgeruch zu überdecken. Die Additive sollte der Lieferant bereits im Premium-Preis berücksichtigt haben und nicht extra aufschlagen. Lediglich Frostschutz-Additive verkaufen Heizöllieferanten extra, da diese nur saisonal benötigt werden.

Zuletzt ist auch Vorsicht beim CO2-Preis geboten: Achte darauf, dass der CO2-Preis im Gesamtpreis bereits eingerechnet ist und nicht noch nachträglich berechnet wird.

Kann ich ein Dieselauto mit Heizöl betanken?

Theoretisch könntest Du ein Dieselauto auch mit Heizöl betankt. Sowohl Diesel als auch Heizöl werden aus Gasöl hergestellt und sind chemisch sehr ähnlich. Heizöl wird aber viel geringer besteuert als Diesel: Je Liter Diesel fallen 47,04 Cent Energiesteuer an, für Heizöl nur 6,14 Cent. Ein Dieselauto mit Heizöl zu betanken ist also Steuerhinterziehung, Du würdest eine Straftat begehen.

Aber auch sonst solltest Du dein Auto korrekt betanken, denn Heizöl kann dem Motor schaden. Laut ADAC hat Heizöl eine niedrigere sogenannte Cetanzahl – das Öl lässt sich nicht so einfach und schnell entzünden wie Diesel. Die Folgen sind unvollständige Verbrennung des Heizöls, laute Motorengeräusche, Leistungsminderung und höhere Schadstoffemissionen. Auch die Schmierfähigkeit von Diesel und Heizöl unterscheiden sich. Das führt zusätzlich zu einem erhöhten Verschleiß der verschiedenen Pumpen. So sparst Du vielleicht beim Tanken, zahlst aber spätestens in der Werkstatt drauf.

Wie viel kostet 1 Barrel Öl 2008?

Im Juli kostete das Barrel Erdöl 147 Dollar, und Experten sahen bis zum Jahresende gar einen Preis von 200 Dollar voraus.

Was hat ein Barrel Öl 2022 gekostet?

Der durchschnittliche Ölpreis für ein Barrel OPEC-Öl im Jahr 2022 betrug rund 106,16 US-Dollar.

Was kostet ein Barrel Öl 2008 und 2021?

Im Jahr 2008 lag der Preis für ein Barrel Öl nach einem langen Aufstieg in den Vorjahren im Durchschnitt bei 96,99 US-Dollar, im Jahr darauf sackte er auf 61,51 US-Dollar ab. Danach stieg der Preis mehrfach wieder an und fiel. 2021 lag er bis August im Schnitt bei 66,86 US-Dollar.

Was kostet ein Barrel Öl 2007?

Rohöl der US-Sorte WTI beendete den letzten Handelstag 2007 am Montag mit einem Preis von 95,98 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit ist es binnen eines Jahres um 57 Prozent teurer geworden. Sein zwischenzeitliches Rekordhoch hatte WTI-Öl am 21. November mit 99,20 Dollar je Barrel erreicht.