Welche Kräuter sind giftig für Katzen

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26. April 2021

Nicht nur Katzenminze und Katzengras sind bei vielen Katzen beliebt. Auch den Geruch anderer Kräuter mögen viele Katzen gern. Zum Teil haben die sogar eine heilende Wirkung. Bieten Sie Ihrer Katze doch einen kleinen Kräutergarten an! Welche Kräuter sich dafür eignen, lesen Sie hier.

Kräuter geben der Katze ein Stück Natur in der Wohnung oder auf dem Balkon.© lukszczepanski-stock.adobe.com

Gerade für Wohnungskatzen kann ein Stück Natur im Haus oder auf dem Balkon besonders sinnvoll sein. So erhalten die Katzen frische, wohltuende Gerüche von draußen und können sich gleichzeitig beschäftigen.

Geeignete Kräuter für Katzen

Diese Kräuter sind u.a. für einen Katzen-Kräutergarten geeignet:

  • Rosmarin: Rosmarin hat neben seinem Geruch einen zusätzlichen Effekt, denn er soll gegen Flöhe helfen. Achtung: Für trächtige Katzen ist Rosmarin absolut ungeeignet!
  • Zitronengras: Zitronengras hat eine antibakterielle, antiseptische und antimykotische Wirkung, es hilft also gegen Bakterien, Keime und Pilze. Zitronengras unterstützt außerdem die Verdauung der Katzen.
  • Thymian: Viele Katzen lieben den Geruch von Thymian. Sie werden daran schnüffeln und eventuell auch mal dran knabbern. Thymian wirkt keimreduzierend und kann bei Magen-Darm-Krämpfen helfen.
  • Katzenminze:Katzenminze wirkt auf viele Katzen aufputschend und animierend. Aufgrund dieser fast schon berauschenden Wirkungen sollten Sie die Minze eventuell nicht zu den anderen Kräutern in den Kräutergarten pflanzen, sondern in einen separaten Topf, damit Sie sie immer wieder mal von der Katze wegstellen können.
  • Baldrian: Viele Katzen lieben den Geruch von Baldrian. Er hat eine ähnliche Wirkung wie Katzenminze, doch ist eher beruhigend als aufputschend.
  • Katzengamander: Katzengamander ist ein Thymiangewächs, das auf Katzen ähnlich wirkt wie Katzenminze. Viele Katzen mögen den Geruch sehr gerne.
  • Matatabi: Die japanische Pflanze wirkt auf Katzen ähnlich wie Baldrian oder Katenminze. Sie löst ein Wohlgefühl aus und hilft bei Stress und Unruhe.
  • Lavendel: Lavendel gehört zu den Gerüchen, die viele Katzen absolut hassen. Doch es gibt auch Katzen, die den Geruch mögen. Sie können ausprobieren, zu welchem Typ Ihre Katze gehört. Doch wenn Ihre Katze den Geruch nicht mag, entfernen Sie den Lavendel unbedingt wieder.
  • Katzengras: Der Klassiker unter den „Katzenpflanzen“ ist das Katzengras. Viele Katzen fressen es gerne, um die Verdauung zu unterstützen. Was Sie beim Katzengras beachten sollten, lesen Sie hier.

Jede Katze hat verschiedene Vorlieben und Geschmäcker. Deshalb können die einen Katzen die Kräuter lieben, andere verlieren nach kurzer Zeit vielleicht schon wieder das Interesse.

Jede Katze hat unterschiedliche Vorlieben, was Gerüche von Kräutern angeht.© lukakikina-stock.adobe.com

Kräutergarten für Katzen: Darauf sollten Sie achten

Hier einige Tipps, die Sie bei Ihrem Katzen-Kräutergarten beachten sollten:

  • Verwenden Sie nur Pflanzen, von denen Sie sicher wissen, dass sie für Katzen ungiftig sind.
  • Halten Sie am besten kurz Rücksprache mit Ihrem Tierarzt oder einem Tierheilpraktiker, um auf Nummer sicher zu gehen, dass alle Pflanzen gut für Ihre Katze geeignet sind. Diese Experten können Ihnen evtl. auch noch Tipps zur optimalen Zusammensetzung der Kräuter geben.
  • Mag eine Katze einen Geruch nicht, entfernen Sie die Pflanze aus ihrer Umgebung. Katzen haben einen sehr ausgeprägten Geruchsinn. Für die Katze schlechte Gerüche können für die Katzennase eine echte Qual sein.
  • Der Kräutergarten soll dazu dienen, der Katzen ein bisschen Natur nach Hause zu bringen. Wenn Sie jedoch feststellen, dass die Katze ein übersteigertes Verhalten zeigt, also sie z.B. nicht mehr davon weicht oder die Pflanzen wirklich regelmäßig frisst (nicht nur ein bisschen anknabbert), sollten Sie ihr die Kräuter wieder wegnehmen. Sie können Ihrer Katze auch nur begrenzt Zugang zu dem Kräutergarten gewähren.
  • Sie können Teile der Kräuter auch in ein Kissen oder einen Ball füllen und der Katze ab und an als Spielzeug anbieten.
  • Zwiebelgewächse wie z.B. Bärlauch sind nicht für den Katzen-Kräutergarten geeignet. Auch Schnittlauch ist nicht geeignet!

Kräutergarten für die Katze selber machen

Um einen Kräutergarten für die Katze selbst zu gestalten, suchen Sie sich als erstes ein paar geeignete Kräuter aus, die Sie Ihrer Katze darin anbieten möchten.

Das brauchen Sie für den Kräutergarten:

  • ein Blumentopf (am besten breit und nicht zu hoch, damit die Katze gut drankommt)
  • Erde
  • Kräuter
  • evtl. Steine

Alles was Sie dann noch tun müssen: Legen Sie als erstes ein paar Steine in den Blumentopf und füllen Sie Erde darüber. Dann pflanzen Sie die Kräuter ein. Wenn Sie wollen, können Sie das Ganze noch mit ein paar Steinen dekorieren. Sie können auch etwas Platz im Topf frei lassen, denn viele Katzen mögen es, sich in die Erde hineinzulegen, gerade im Sommer.

Kräutergarten für Katzen

So könnte ein Kräutergarten für Ihre Katze aussehen:

Ein Kräutergarten für Katzen lässt sich schnell und einfach selbst anpflanzen.© Julia Kainz

Ein Kräutergarten aus Zitronengras, Rosmarin und Thymian.© Julia Kainz

Ist Thymian für Katzen giftig?

Minze, Thymian, Rosmarin, Basilikum, Kamille und viele aromareiche Kräuter, die wir in unserer Wohnung haben, sind für unsere Katze vollkommen ungefährlich.

Wie wirkt Rosmarin auf Katzen?

Rosmarin. Das leckere Kraut soll einen besonders positiven Effekt auf Katzen haben: Es vertreibt Flöhe und sorgt somit für eine Linderung juckender Samtpfötchen. Rosmarin ist übrigens auch nicht giftig für unsere Katzen.

Ist Rosmarin für Katzen gefährlich?

Rosmarin ist nicht giftig für Katzen: Die Hintergründe Ähnlich wie andere duftende Kräuter wie Lavendel oder Thymian ist auch Rosmarin grundsätzlich nicht giftig für Katzen. Kleine Mengen an Rosmarin können sogar gesund für Ihre Katze sein, da der Pflanze eine entzündungshemmende Wirkung für Katzen nachgesagt wird.

Ist Basilikum für eine Katze giftig?

Katze nascht Basilikum - kein Problem Pflanzen mit starken ätherischen Ölen sind bei vielen Samtpfoten nicht so beliebt. Knabbert Ihr Haustier dennoch daran, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Basilikum ist nicht giftig für Katzen.