Was ist der unterschied zwischen clexane und heparin

Letzte Aktualisierung: 24.8.2022

Abstract
Was ist der unterschied zwischen clexane und heparin

Die Hemmung der plasmatischen Blutgerinnung kann sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch, z.B. zur Vermeidung und Behandlung von Thrombosen, erfolgen. Heparine spielen dabei im Rahmen der nicht-oralen Antikoagulantien die größte Rolle, andere Medikamente kommen i.d.R. erst bei Unverträglichkeiten zum Einsatz. Neben vermehrten Blutungskomplikationen ist die gefürchtetste Nebenwirkung die seltene Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II), bei der es Autoantikörper-vermittelt zur Aggregation von Thrombozyten mit bedrohlichen Thromboembolien kommt. Da diese Komplikation an einem starken Abfall der Thrombozyten erkannt werden kann, muss bei der sehr häufigen Verwendung von Heparin im klinischen Alltag eine Überwachung des Blutbildes erfolgen.

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Wirkstoffe und Dosierungshinweise

Unfraktioniertes Heparin

Wirkstoff Unfraktioniertes Heparin (UFH)
Applikation
  • s.c.
  • i.v.
Standarddosierung
  • I.v.: Therapeutische Antikoagulation
    • Initial Heparin 5.000–10.000 IE i.v. als Bolus, alternativ gewichtsadaptiert Heparin 70–80 IE/kgKG
    • Erhaltung mittels Perfusor: Heparin 15–20 IE/kgKG/Stunde, dann Anpassung der Perfusor-Infusionsrate nach PTT
  • s.c.: Medikamentöse Thromboseprophylaxe
    • Heparin 5.000 IE s.c. 1-1-1 oder Heparin 7.500 IE s.c. 1-0-1
Indikationen
  • Therapeutische Antikoagulation (Siehe auch: Indikationen für eine Therapie mit Antikoagulantien)
    • Phlebothrombose/Lungenembolie
    • Thromboembolieprophylaxe bei Vorhofflimmern
    • Mechanischer Herzklappenersatz
  • Medikamentöse Thromboseprophylaxe: Siehe Klinische Anwendung - Einschätzung des Risikos für venöse Thromboembolien je nach OP/Erkrankung
  • Akutes Koronarsyndrom - Erstmaßnahmen
Zu beachten
  • Monitoring über aPTT: Zielwert: 1,5–2,5fache Verlängerung
  • Antidot: Protamin
  • Gefahr der Heparin-induzierten Thrombozytopenie: HIT-II-Risiko NMH:UFH = ca. 1:10
    • Thrombozytenzahl regelmäßig kontrollieren
  • Bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz gegenüber NMH zu bevorzugen
  • Siehe auch: Probleme bei der Therapie mit unfraktioniertem Heparin

Kontraindikationen

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe
    • Anamnestisch Heparin-induzierte Thrombozytopenie
  • Blutungsneigung
    • Hämorrhagische Erscheinungen (z.B. Leberzirrhose mit Ösophagus-Varizen, Ulzera) Störungen der Gerinnung (z.B. Thrombozytopenien, Hämophilien)
    • Schwere Leberinsuffizienz
    • Postoperativer Zustand (nach ZNS-, spinalen oder okulären Eingriffen)
    • Schwere Hypertonie
  • Abortus imminens
  • Bakterielle Endokarditis
DANI
  • Schwere Niereninsuffizienz: Nur unter strenger Indikationsstellung und vorsichtiger Anwendung unter regelmäßigen PTT-Kontrollen
DALI
  • Schwere Leberinsuffizienz: Kontraindikation
Gravidität/Stillzeit
  • Gravidität: Empfohlene Substanz während der Schwangerschaft
    • Therapiehinweise: Siehe Antikoagulation während der Schwangerschaft
  • Stillzeit: Empfohlene Substanz während der Schwangerschaft
    • Therapiehinweise: Siehe Antikoagulation während der Schwangerschaft

Niedermolekulare Heparine

Wirkstoffe

Certoparin (z.B. Mono-Embolex®) I Dalteparin (z.B. Fragmin®) I Enoxaparin (z.B. Clexane®) I Nadroparin (z.B. Fraxiparin®) I Reviparin (z.B. Clivarodi®) I Tinzaparin (z.B. Innohep®)

Applikation
  • s.c.
Standarddosierung
  • Therapeutische Antikoagulation
    • Certoparin 8.000 IE s.c. 1-0-1
    • Dalteparin 100 IE/kgKG s.c. 1-0-1 oder Dalteparin 200 IE/kgKG s.c. 1-0-0
    • Enoxaparin 1 mg/kgKG (100 IE/kgKG) s.c. 1-0-1
    • Nadroparin 0,1 mL/10 kgKG s.c. 1-0-1
      • CAVE: Abweichung bei Einsatz des Präparats Fraxodi®
    • Reviparin als Clivarodi® 0,6 mL s.c. 1-0-0
    • Tinzaparin 175 IE/kgKG s.c. 1-0-0
    • Für tiefergehende Informationen und Rechenbeispiele siehe: Therapeutische Antikoagulation mit niedermolekularen Heparinen
  • Thromboseprophylaxe
    • Certoparin 3.000 IE s.c. 1-0-0
    • Dalteparin 2.500–5.000 IE s.c. 1-0-0
    • Enoxaparin: Enoxaparin 20–40 mg (2.000–4.000 IE) s.c. 1-0-0
    • Nadroparin 2.850 IE s.c. 1-0-0
    • Reviparin (z.B. als Clivarin®) 1.750 IE s.c. 1-0-0
    • Tinzaparin 3.500 IE s.c. 1-0-0
    • Für tiefergehende Informationen siehe: Medikamentöse Thromboseprophylaxe
Indikationen
  • Therapeutische Antikoagulation (siehe auch: Indikationen für eine Therapie mit Antikoagulantien)
    • Phlebothrombose/Lungenembolie
    • Thromboembolieprophylaxe bei Vorhofflimmern
    • Zum Teil als Off-Label-Medikation: Mechanischer Herzklappenersatz
  • Medikamentöse Thromboseprophylaxe: Siehe Klinische Anwendung - Einschätzung des Risikos für venöse Thromboembolien je nach OP/Erkrankung
    • Alle genannten NMH: Thromboseprophylaxe bei operativen Patienten
    • Certoparin, Dalteparin, Enoxaparin: Thromboseprophylaxe bei operativen und nicht-operativen Patienten
Zu beachten
  • Akkumulation bei Niereninsuffizienz
  • Monitoring über Anti-Xa
    • Siehe auch: NMH - Laborkontrollen bei therapeutischer Antikoagulation
  • Kein Antidot
  • Gefahr der Heparin-induzierten Thrombozytopenie geringer als bei UFH: HIT-II-Risiko NMH:UFH = ca. 1:10

Kontraindikationen

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe
    • Anamnestisch Heparin-induzierte Thrombozytopenie
  • Blutungsneigung
    • Hämorrhagische Erscheinungen (z.B. Leberzirrhose mit Ösophagus-Varizen, Ulzera) Störungen der Gerinnung (z.B. Thrombozytopenien, Hämophilien)
    • Schwere Niereninsuffizienz
    • Schwere Leberinsuffizienz
    • Postoperativer Zustand (nach ZNS-, spinalen oder okulären Eingriffen)
    • Schwere Hypertonie
  • Abortus imminens, Abort
  • Bakterielle Endokarditis
DANI
  • Bei allen niedermolekularen Heparinen ist eine Dosisreduktion je nach Substanz ab einer GFR von 30–50 mL/min erforderlich
    • Siehe: Niedermolekulare Heparine - Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz
DALI
  • Schwere Leberinsuffizienz: Kontraindikation
Gravidität/Stillzeit
  • Gravidität: Empfohlene Substanz während der Schwangerschaft
    • Therapiehinweise: siehe Antikoagulation während der Schwangerschaft
  • Stillzeit: Empfohlene Substanz während der Schwangerschaft
    • Therapiehinweise: siehe Antikoagulation während der Schwangerschaft

Fondaparinux

Wirkstoffe

Fondaparinux (z.B. Arixtra®)

Applikation
  • s.c.
Standarddosierung
  • Therapeutische Antikoagulation: Fondaparinux 7,5 mg s.c. 1-0-0, bei Körpergewicht ≤50 kg: Fondaparinux 5 mg s.c. 1-0-0, bei Körpergewicht ≥100 kg: Fondaparinux 10 mg s.c. 1-0-0
  • Thromboseprophylaxe: Fondaparinux 2,5 mg s.c. 1-0-0 (Erstgabe frühestens 6 h postoperativ)
Indikationen
  • Therapeutische Antikoagulation (siehe auch: Indikationen für eine Therapie mit Antikoagulantien)
    • Phlebothrombose/Lungenembolie
    • Thromboembolieprophylaxe bei Vorhofflimmern bei Kontraindikationen gegen unfraktioniertes und niedermolekulares Heparin, z.B. bei HIT Typ 2 (Off-Label-Use)
      • Siehe auch: Therapeutische Antikoagulation - klinische Anwendung
  • Medikamentöse Thromboseprophylaxe: Siehe Klinische Anwendung - Einschätzung des Risikos für venöse Thromboembolien je nach OP/Erkrankung
Zu beachten
  • Akkumulation bei Niereninsuffizienz
  • Monitoring über Anti-Xa
    • Siehe auch: NMH - Laborkontrollen bei therapeutischer Antikoagulation
  • Kein Antidot
  • Im Vergleich sehr geringes Risiko einer HIT-II

Kontraindikationen

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe
  • Starke Blutungen
  • Bakterielle Endokarditis
  • Schwere Niereninsuffizienz
DANI
  • Therapeutische Antikoagulation:
    • Ab GFR <50(30) mL/min: Dosisanpassung und Anwendung nur unter Anti-Xa-Kontrollen
    • Ab GFR ≤30 mL/min: Kontraindikation
  • Thromboseprophylaxe
    • Ab GFR <50 mL/min: Dosisreduktion auf Fondaparinux 1,5 mg s.c. 1-0-0
    • Ab GFR ≤20 mL/min: Kontraindikation
DALI
  • Schwere Leberinsuffizienz: Vorsichtige Anwendung
Gravidität/Stillzeit
  • Gravidität: Die Substanz kann unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung in der Schwangerschaft verwendet werden
    • Therapiehinweise: Siehe Antikoagulation während der Schwangerschaft
  • Stillzeit: Die Substanz darf in der Stillzeit nicht verwendet werden
    • Therapiehinweise: Siehe Antikoagulation während der Schwangerschaft

Keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Angaben erfolgen nach sorgfältigster redaktioneller Recherche. Insbesondere aktuelle Warnhinweise und veränderte Empfehlungen müssen beachtet werden. Soweit nicht anders genannt, beziehen sich die genannten Empfehlungen auf Erwachsene.

Übersicht

Wirkung

Nebenwirkung

Die deutliche Zunahme des Blutungsrisikos ist die zentrale gemeinsame Nebenwirkung aller Antikoagulantien!

Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT)

Eine Heparintherapie kann insb. bei der Therapie mit unfraktioniertem Heparin (UFH) eine Thrombozytopenie zur Folge haben. Dabei werden zwei Typen unterschieden: Der relativ harmlose Typ I (HIT I), der auf einer direkten Interaktion zwischen Heparin und den Thrombozyten beruht, und der prognostisch ungünstige Typ II (HIT II), bei dem es zu einer Thrombozytenaggregation im Rahmen einer Antikörperbildung kommt.

Bei einer Therapie mit Heparinen sollte die Thrombozytenzahl regelmäßig sowie einmalig vor Therapiebeginn (Ausgangswert) bestimmt werden!

HIT IHIT II

Beginn der Thrombopenie

In den ersten 5 Tagen nach Therapiebeginn Ab 5. Tag nach Therapiebeginn (5.–14. Tag)
Ausmaß der ThrombopenieEher moderat: >100.000/μL Massiver Abfall: <100.000/μL (bzw. unter 50% des Ausgangswertes)
PathophysiologieDirekte Interaktion, keine Antikörper! Auto-Antikörper gegen einen Komplex aus Heparin und Plättchenfaktor 4
HäufigkeitCa. 10–20% 1–5% bei UFH; 0,1–1% bei NMH
KomplikationenI.d.R. keine Thromboembolische Ereignisse
DiagnostikAusschlussdiagnose
  • Kleines Blutbild: Massiver Abfall der Thrombozyten (siehe oben)
  • Nachweis thrombozytenspezifischer Antikörper
    • Plättchenfaktor-4-Heparin-ELISA
    • Heparin-induzierter Plättchenaggregationsassay (HIPA)
KonsequenzenTherapie weiterführen, Normalisierung der Thrombozyten zu erwarten
  • Sofortige Therapieumstellung, ggf. Lyse erforderlich
  • Keine Gabe von Thrombozytenkonzentraten
  • Allergie in Patientenausweis (bzw. Allergiepass) dokumentieren

Siehe auch: Antikoagulation bei HIT Typ II

Bei einer HIT II muss die bisherige Heparintherapie sofort abgesetzt und durch eine Antikoagulation mit Danaparoid, Argatroban oder Fondaparinux (Off-Label) ersetzt werden!

Bei Patienten, die schon zuvor Heparin erhalten haben, kann die HIT II auch direkt nach erneuter Applikation (aufgrund von vorbestehenden Antikörpern) auftreten!

Es werden die wichtigsten Nebenwirkungen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Indikation

Unterschiedliche Dosierungen nach Indikation

Prophylaxe (Low-Dose)

  • Indikation
    • Thromboseprophylaxe: Bei Bettlägerigkeit, peri- und postoperativ, Immobilität anderer Art
  • Anwendungsempfehlungen
    • Unfraktioniertes Heparin: Subkutane Anwendung alle 8–12 h
    • Niedermolekulares Heparin: Bei niedermolekularen Heparinen reicht i.d.R. die Gabe einmal pro Tag (subkutan) aus
      • Menge richtet sich nach Risiko, Nierenfunktion und Körpergewicht
    • Medikamentenauswahl, Dosierung und Praxishinweise siehe: Medikamentöse Thromboseprophylaxe

Therapie (High-Dose, „Vollheparinisierung“)

  • Indikationen
    • Vorhofflimmern
    • Thrombose, Lungenembolie
    • Akutes Koronarsyndrom
    • Mechanischer Klappenersatz
    • Prophylaxe der Thrombenbildung bei Hämodialyse, Herz-Lungen-Maschine u.a.
  • Anwendungsempfehlungen
    • Unfraktioniertes Heparin: Intravenöse Applikation erforderlich, Bolus mit anschließender kontinuierlicher Gabe über Perfusor
    • Niedermolekulares Heparin: Subkutane Anwendung
      • Menge richtet sich nach Körpergewicht; Anpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion, ggf. kontraindiziert
    • Medikamentenauswahl, Dosierung und Praxishinweise siehe: Therapeutische Antikoagulation - Klinische Anwendung

Therapieempfehlungen

Übersicht Vor- & Nachteile

Unfraktioniertes Heparin (UFH)Niedermolekulares Heparin (NMH)
Vor- & NachteileApplikation
  • Bei therapeutischem Einsatz Perfusor notwendig
  • Subkutane Anwendung für jede Indikation
Pharmakokinetik und -dynamik
  • Schnellerer Wirkungseintritt durch Wirkung auf Thrombin
  • Renale Elimination: Anwendungsbeschränkung bei Niereninsuffizienz
Antagonismus
  • Protamin antagonisiert Effekt
  • Beendigung bei therapeutischem Einsatz zügig möglich
  • Kein vollständiger Antagonist verfügbar
Monitoring
  • Bei therapeutischem Einsatz regelmäßige PTT-Bestimmung notwendig
    • Zielwert: 1,5–2,5fache Verlängerung
  • Thrombozytenzahl
  • Nur bei eingeschränkter Nierenfunktion (und deutlichem Über- oder Untergewicht) notwendig
    • Bestimmung der Anti-FXa-Aktivität 4 h nach Applikation
  • Thrombozytenzahl
Nebenwirkungen
  • Im Vergleich zu NMH
    • HIT II ca. 10× häufiger
    • Häufiger schwere Blutungsereignisse
Bevorzugter Einsatz
  • Notfallsituation
  • Heparinisierung bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz
  • Thromboseprophylaxe, ambulantes Setting
  • Wird zur Heparinisierung generell dem UFH vorgezogen (weniger Nebenwirkungen, einfachere Handhabung), sofern keine Kontraindikationen bestehen

Besondere Patientengruppen

Schwangerschaft

  • Unfraktioniertes Heparin und niedermolekulares Heparin können während der Schwangerschaft eingesetzt werden
    • Weder plazenta- noch muttermilchgängig
  • Weniger Nebenwirkungen unter NMH

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

  • Bei schwerer Niereninsuffizienz: Akkumulation von NMH → Erhöhtes Blutungsrisiko → Dosisanpassung oder Umstellung auf UFH

Studientelegramme zum Thema

Meditricks

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Heparin

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Quellen

  1. Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie 2012 .
  2. Pötzsch et al.: Hämostaseologie Grundlagen, Diagnostik, Therapie. 2. Auflage Springer 2010, ISBN: 978-3-642-01543-4 .
  3. Greinacher: Heparininduzierte Thrombozytopenie In: Deutsches Ärzteblatt. Band: 100, Nummer: 34-35, 2003, .
  4. Striebel: Operative Intensivmedizin. 2. Auflage Schattauer 2014, ISBN: 978-3-794-52895-0 .

Was ist besser Heparin oder Clexane?

Enoxaparin-Natrium zur Prophylaxe wirksamer als unfraktioniertes Heparin. Bei Patienten mit akutem ischämischem Insult und Parese im Bein bzw. Immobilität ist Enoxaparin-Natrium besser wirksam als unfraktioniertes Heparin, um venöse Thromboembolien zu verhindern.

Was kann man statt Clexane nehmen?

Eine neue Alternative zu Clopidrogel ist der Wirkstoff Ticagrelor. Er erwies sich als wirkungsvoll bei leichterem Herzinfarkt ohne typische EKG-Veränderungen oder bei einer instabilen Angina pectoris.

Für was nimmt man Clexane?

Was ist Clexane 40 mg und wofür wird es angewendet? Clexane ist ein Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung. Clexane 40 mg wird angewendet zur: a) Vorbeugung von Blutgerinnseln in den tiefen Venen während und nach Opera- tionen bei Patienten mit hohem Thromboserisiko (z.

Wann darf Heparin nicht gespritzt werden?

Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie kein Heparin spritzen oder gespritzt bekommen: Sie haben ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Ihr Blutdruck ist sehr hoch. Ihr Blut enthält Antikörper gegen Heparin.