Was ist das Problem mit Kapitalismus?

Pressestimmen

»Zitelmann argumentiert sorgfältig. Seine Beispiele sind gut recherchiert und mit Fakten und Anekdoten untermauert. Im Buch schwingt die Verzweiflung des Autors mit, dass in seiner Heimat Deutschland und anderswo im Westen die Gretchenfrage ›Kapitalismus oder Sozialismus?‹ immer weniger die Gemüter bewegt. Wir leben, so Zitelmanns Analyse, in einer Welt, die wir für kapitalistisch halten, die aber in Tat und Wahrheit in vielerlei Hinsicht einer sozialistischen Planwirtschaft ähnelt: Durch Besteuerung und Regulierung kommandiert der Staat faktisch große Bereiche der Wirtschaft. Zitelmann möchte erreichen, dass auf dem politischen Kompass wenigstens die beiden Himmelsrichtungen wieder richtig angeschrieben sind... Zitelmanns Buchtitel ›Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung‹ ist eine provokante Leseeinladung an jene, die die Orientierung verloren haben.«
Die Weltwoche, 12/18

»›Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung‹ – wer ein Sachbuch mit diesem Titel veröffentlicht, das nicht nur in Berlin Prenzlauer Berg mühelos als Party-Crasher einsetzbar wäre, muss da fast verrückt erscheinen. Rainer Zitelmann, Historiker, ehemals Verlagsleiter und ›Welt‹-Redaktor, Autor und Immobilieninvestor aus Berlin, hat es gerade getan. Als Geschichtswissenschafter vergleicht er Sozialismus und Kapitalismus in der Wirklichkeit – nicht mit der bei Intellektuellen so beliebten Fata-Morgana-Methode, bei der sich die unvollkommene und selbstverständlich kritikwürdige – kapitalistische – Realität unweigerlich an der grossartigen – irgendwie sozialistisch-utopischen – Idee blamiert. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall.
Nord- und Südkorea, DDR und Bundesrepublik Deutschland, Chile und Venezuela: Die Befunde sind schlagend. Ähnliches gilt für die sehr unterschiedliche Entwicklung asiatischer und afrikanischer Staaten. Muster: Je kapitalistischer, desto dynamischer, je sozialistischer, desto rückständiger. Man muss diese Bewertung nicht teilen. Aber es braucht sehr gute Argumente, Daten und Fakten, um sie anzugreifen. [...]
Zitelmann weist auf einen unterschätzten sozialpsychologischen Aspekt hin – Überlegenheits- wie Minderwertigkeitsgefühle, Neid und Arroganz: »Der Intellektuelle vermag nicht zu verstehen, warum der ihm ›geistig unterlegene‹ Unternehmer, der nur einen Bruchteil der Bücher gelesen hat und vielleicht noch nicht einmal über ein abgeschlossenes Studium verfügt, am Ende wesentlich mehr Geld verdient.« Man kann es akademischer formulieren: Intellektuelle halten ihr in jahrzehntelangem Studium erworbenes explizites Wissen für bedeutender als das implizite Erfahrungswissen von Leuten, die mit Schrauben, selber zusammengebauten Möbeln, unzähligen Joghurtsorten und bedruckten T-Shirts Milliardenumsätze machen.«
Reinhard Mohr, Neue Zürcher Zeitung

»Zitelmanns Buch ist Pflichtlektüre für Kapitalismus-Befürworter: Für die Kritiker ist es eine echte Herausforderung, denn er bringt eine Fülle von gut recherchierten Zahlen und Fakten. Kapitalismus-Befürwortern gibt Zitelmann eine Menge Argumente in die Hand, die so noch nie zusammengefasst und präsentiert wurden. Nachdenkenswert erscheinen vor allem auch seine originellen Überlegungen in dem 10. Kapitel: ›Warum Intellektuelle den Kapitalismus nicht mögen‹.«
Huffington Post, 18. März 2018

»Mit seinem Buch ›Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung‹ leistet Rainer Zitelmann einen wichtigen Beitrag zur Begriffsentwirrung des verschrienen Kapitalismus. Er demonstriert eindrücklich und verständlich, dass viele zu Recht beklagte Missstände nicht etwa mit der freien Marktwirtschaft, sondern vielmehr mit staatlichen Interventionen – mögen sie auch noch so gut intendiert sein – zu begründen sind.«
Frank Schäffler, The European

»Endlich ein Buch, das die Marktwirtschaft verteidigt. In einem flotten Streifzug durch die Geschichte stellt der Autor Belege für seine These vor, dass dort, wo der Staat seinen Einfluss beschränkt und die Menschen dem Markt vertrauen, der Wohlstand steigt und die Armut zurückgedrängt wird... Für die These liefert Zitelmann in seinem geschichtlichen Spaziergang zahlreiche Belege, die zum Teil richtig amüsant zu lesen sind.«
Tichys Einblick

"Die Schrift wird damit zu einer Fundgrube prägnanter Argumente und für politisch Interessierte zu einem Lesevergnügen, zumal sie sprachlich brilliert."
Neue Zürcher Zeitung, 31. Mai, 2018

"It's a fascinating book and a much-needed one."
Adam Smith Institute

"The book is almost entirely free of economic jargon; its intention is to explain, not to show off. Nor does the author hide behind faux-neutrality: Zitelmann is a passionate believer in free markets, and he is completely upfront about that throughout the book. This year, there has been a deluge of books wich, in one form or another, make the case that socialism deserves another try. What they all have in common is the conspicuous absence of a single, positive real-world example. This “counter-zeitgeisty” book, which makes the unfashionable case for capitalism, does the precise opposite. The Power of Capitalism leans very heavily on real-world examples throughout, and constructs its arguments on that basis."
Kristian Niemietz, Head of Political Economy, Institute of Economic Affairs, London

"Rainer Zitelmann macht sich in „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung: Eine Zeitreise durch 5 Kontinente“ die Mühe, die relevanten Alternativen gegenüberzustellen, und hat dazu viel nützliches Material aus aller Welt zusammengetragen. Sachlich, aber nicht trocken, engagiert, aber ohne missionarischen Eifer. Ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit."
Stefan Kooths, Konjunkturchef des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel und Vorsitzender der Hayek-Gesellschaft

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist promovierter Historiker und Soziologe sowie erfolgreicher Unternehmer. Nach seiner Tätigkeit an der Freien Universität Berlin war er u.a. Ressortleiter bei der Tageszeitung DIE WELT. Er hat 21 Bücher geschrieben und herausgegeben, die weltweit in vielen Sprachen erfolgreich sind. Er wurde durch zahlreiche Fernsehauftritte und Interviews in führenden Tageszeitungen weit über die Fachwelt hinaus bekannt.

Was ist das Problem des Kapitalismus?

Nachteile des Kapitalismus Wer kein Kapital besitzt, kann dagegen oft nur überleben, indem er seine Arbeitskraft verkauft. Und die Unternehmer bezahlen ihren Arbeitern so wenig Lohn wie möglich. Schlimmstenfalls gilt: Nur wer bereit ist, für geringen Lohn hart zu arbeiten, bekommt überhaupt einen Job.

Warum der Kapitalismus nicht funktionieren kann?

Der Kapitalismus funktioniert nicht mehr, wie er soll Billiges Geld treibt die Börsenkurse in immer lichtere Höhen, während gleichzeitig weniger Mittel in neue Maschinen, Anlagen und Knowhow fließen. Das hat drastische Folgen: Weil die Produktivität der Arbeiter kaum noch steigt, stagnieren ihre Löhne.

Was macht der Kapitalismus mit uns?

Obwohl die Anklagepunkte zahlreich sind, hat der Kapitalismus ein hohes Wohlstandsniveau für einen großen Teil der Menschheit gebracht. Aber er sorgt eben auch für Ungerechtigkeiten – etwa dafür, dass reiche Menschen immer noch reicher werden und die soziale Schere immer größer wird.

Warum der Kapitalismus am Ende ist?

Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie nutzt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern.