Was ist der unterschied zwischen spandex und elasthan

Bademode nähen: Bikini, Tankini und Panty - Tipps und Tricks für Lycra + Framilon

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Lycra vs Spandex

Es gibt einige Kleidungsstücke in unserer Garderobe, die sich ausdehnen und uns viel Komfort geben, während wir sie tragen. Es gibt bestimmte Stoffe mit einer eingebauten Strecke. Dies ist wegen des Materials, das Spandex genannt wird, das verwendet wird, während diese Stoffe hergestellt werden. Es gibt ein anderes Wort Lycra, das in Mode ist und von vielen Menschen verwendet wird, als ob es ein Synonym für Spandex ist. Dieser Artikel versucht, alle Verwirrung aus den Köpfen der Leser zwischen den beiden Ausdrücken Lycra und Spandex zu entfernen.

Lycra

Lycra ist der Name einer speziellen Faser von Dupont. Dupont ist ein multinationales Unternehmen und führend bei der Herstellung vieler Arten von Farben und Chemikalien. Lycra ist eine elastische Faser, die mit anderen Fasern gemischt wird, um Kleidungsstücke herzustellen, die dehnbar sind. Der Name Lycra ist so populär geworden, dass Menschen in Bezug auf diesen Markennamen immer dann sprechen, wenn sie sich auf ein Material oder einen Stoff beziehen, der dehnbar ist.

Spandex

Spandex ist der generische Name des Materials, das dehnbar ist und seine Form behält, wenn es frei gelassen wird. Diese Eigenschaft des Materials macht es sehr nützlich bei der Herstellung von Unterbekleidung und Senken, die ohne einen Gürtel oder einen Haken getragen werden müssen. Spandex ist keine natürliche Substanz wie Latex, sondern hat eine große Elastizität. Dieses Polymer wurde 1959 erfunden und erhielt den Namen Spandex als Anagramm, das aus denselben Buchstaben besteht, die sich ausdehnen. Die Erfindung von Spandex revolutionierte die Herstellung von Unterwäsche, da sie in ihnen verwendet werden könnte, um die Taille der Person, die sie trägt, aufgrund ihrer Elastizität zu tragen. Auf dem gesamten nordamerikanischen Subkontinent kennen die Menschen dieses Gewebe als Lycra, während in Europa der Begriff Elastan als Spandex bezeichnet wird.

Lycra vs Spandex

• Lycra ist Spandex, da Levis denim ist.

• Lycra ist nur der Handelsname, während Spandex der generische Name des Materials ist.

• Spandex ist eine Faser oder ein Polymer, die 1959 erfunden wurde und eine hohe Elastizität aufwies.

• Lycra ist das Spandex der Dupont Company.

• Die Leute benutzen das Wort Lycra, wenn es sich um Spandex handelt.

• Spandex wird mit anderen Fasern gemischt, um Kleidungsstücke herzustellen, die dehnbar sind.

• Spandex ist kein Naturlatex und wird in Laboratorien hergestellt.

• Alle Lycra ist Spandex, aber nicht alle Spandex ist Lycra.

• Spandex wird in ganz Europa als Elastan bezeichnet, während es in Nordamerika Lycra für die Menschen bleibt.

• Die Verwendung von Lycra für Spandex ist wie der Aufruf aller Autos Ford.

• Speziell für den Sportler hergestellte Bekleidung enthält Lycra, um es dehnbar zu machen, um körperliche Bewegungen zu ermöglichen.

Heißt es eigentlich Elasthan oder Elastan? Beides ist möglich und wird Synonym verwendet. Elasthan ist eine Chemiefaser aus dem Bereich der Elastomer, die in industriellen Bereichen als Elastan bekannt ist und umgangssprachlich oft als Spandex bezeichnet wird. Auch Elaspan, Creora und Linel sind lediglich Markennamen für Elastan. Früher war das Kurzzeichen für Elastan EL, heute wird Elastan mit PUE gekennzeichnet. Während man auf Deutsch Elastan als Elasthan oder Dorlasthan bezeichnet, nennt sich das Material in anderen Ländern elastane fiber (englisch) oder auch spandex fibre (asiatischer Sprachraum).
Bereits seit 1959 wird Elastan produziert, heutzutage finden Elastane vor allem in Sportbekleidung und Spannbettlaken Verwendung. Im Bereich der Mode für Damen und Herren wird Material mit Elasthan-Anteil oft als Stretch gekennzeichnet. Allerdings gibt es keine Stoffe aus purem Elastan, stattdessen wird Spandex stets mit anderen Fasern gemischt.
Spandex Kleidung mit Elasthan sind meist zu mindestens 80% aus einem anderen Material, beispielsweise aus Polyamid, Polyester, Viskose oder Baumwolle. Oftmals wird die dehnbare Elasthan-Faser nicht mal mit dem eigentlichen Stoff gemischt, sondern sorgt lediglich im Bündchen, beispielsweise in Socken oder Miederwaren, für die nötige Dehnbarkeit.

Elastan (EL), auch Elasthan geschrieben, (in den USA und Asien spandex fiber) ist eine sehr dehnbare Chemiefaser mit hoher Elastizität, die als Filamentgarne (meist als multifil, Garnfeinheit 11-2 600 dtex) ersponnen und zu textilen Produkten verarbeitet werden.[1] Das zugrundeliegende Blockcopolymer hat einen Massenanteil von mindestens 85 % Polyurethan. Selbst bei einer Dehnung auf das Dreifache ihrer Ausgangslänge geht die Faser nach einer Rücknahme der Belastung wieder nahezu auf die Ausgangslänge zurück.[2] Sie ähnelt Gummi, hat aber eine höhere Festigkeit und ist haltbarer.

Was ist der unterschied zwischen spandex und elasthan

Die ersten Fasern aus Elastan kamen 1959 als Fibre K auf den Markt, nachdem Joseph Shivers beim amerikanischen Chemiekonzern DuPont ein Verfahren zur großtechnischen Herstellung entwickelt hatte. Es war verklebtes Multifilamentgarn aus Polyurethan. Ab 1962 wurde Fibre K in großen Mengen unter der Marke Lycra vertrieben, die in Deutschland seit dem 28. Januar 2005 vom Unternehmen Invista gehalten wird, das zu Koch Industries gehört.[3] Um 1961 begann die Bayer AG mit der Herstellung von Dorlastan,[4] einem Multifilamentgarn aus Polyesterurethan. Lycra wird heute von dem eigenständigen Unternehmen The Lycra Company produziert, das 2019 von Invista an die chinesische Shandong Ruyi Technology Group verkauft wurde.[5] Das Dorlastan-Geschäft wurde 2006 von Bayer an die japanische Asahi Kasei Fibers verkauft, die Elastan auch unter der Marke Roica vertreibt.[6] Der weltgrößte Hersteller von Elastan ist das südkoreanische Unternehmen Hyosung mit der Marke Creora.[7]

Herstellung und Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das gebräuchlichste Herstellungsverfahren für Elastanfilamente ist mehrstufig. Zuerst werden einfache lineare Polyurethane nach dem Diisocyanat-Polyadditionsverfahren gebildet. Für die Faserherstellung ist dabei die Herstellung eines Polyurethan aus Butandiol (Butylenglycol) und Hexamethylendiisocyanat gut geeignet.[8] Zur Bildung des elastomeren Polyurethan-Blockcopolymers, eines segmentierten Polyurethans, wird bei der Polyadditionsreaktion ein Großteil des Glycols ersetzt durch langkettige Dihydroxyverbindungen (Makrodiole) auf Polyether- oder auch Polyesterbasis mit endständigen OH-Gruppen. Die Makrodiole ergeben eine amorphe Struktur (die Weichsegmente); sie sind sehr beweglich bei Belastung und damit Ursache für die sehr hohe Dehnung von einigen 100 %. Werden sie über die endständigen OH-Gruppen mit Diisocyanaten in Makrodiisocynate (Diisocynat-Prepolymere) umgewandelt, so können diese mit kurzkettigen Diaminen (wie Ethylendiamin oder m-Xylylendiamin) oder Dialkoholen (Ethylenglycol oder 1,4-Butandiol) unter Kettenverlängerung in segmentierte Polyurethane (Block-Copolymere) überführt werden. Die sich dabei innerhalb der linearen Makromoleküle bildenden Brücken zwischen den langkettigen Weichsegmenten ergeben als kurzkettige kristalline Harnstoff-Strukturen die Hartsegmente. Sie bestimmen die Festigkeit und die thermischen Eigenschaften der Elastanfilamente. Die Länge der kurzkettigen kristallinen Bereiche beträgt dabei ca. 2,5–3 nm, die der „weichen“ Ketten ca. 15–30 nm.[9][10]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dichte: 1,1–1,3 g/cm3[11]
  • Höchstzugkraftdehnung trocken gleich Höchstzugkraftdehnung nass: 400–700 %,[11] verbunden mit einer hohen Rückstellkraft, die zwei- bis dreimal höher als die von Gummifäden ist[12]
  • Höchstzugkraft trocken: 0,05–0,12 N/tex,[11] die zwei- bis dreifach höher als die von Gummifäden ist[12]
  • Scheuer- bzw. Abriebfestigkeit: mäßig[12]
  • Feuchteaufnahme: 0,5–1,5 %[13]
  • Wasserrückhaltevermögen: 7–11 %[12]
  • Anfärbbarkeit aus wässrigen Lösungen: mit verschiedenen Farbstoffklassen gut[12]
  • Schmelzpunkt: 170–230 °C[12]
  • Hitzebeständigkeit bis 120 °C[12]
  • dauerhafte Formbeständigkeit
  • leicht, weich, glatt
  • keine statische Aufladung
  • kein Pilling
  • regelmäßig waschbar bis 40 °C (empfohlen), ausnahmsweise auch bei um 60 °C[14]

Anwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elastan wird vor allem für Bekleidung verwendet, die sehr elastisch oder passgenau sein muss. Es hat es daher vor allem bei Sportbekleidung, Unterwäsche und Socken etabliert. Aus Gründen des Tragekomforts wird es aber immer mit anderen Fasertypen gemischt (zum Beispiel: 80 % Polyamid, 20 % Elastan).

Beispiele für Bekleidung mit Elastananteil finden sich bei:

  • Sportbekleidung (zum Beispiel Leggins oder Radhosen)
  • Strumpfhosen
  • kosmetische und medizinische Strümpfe
  • Socken
  • Jeans aus Stretch-Denim
  • Badebekleidung (Badehosen, Badeanzüge, Bikinis, Burkinis)
  • Wassersportbekleidung (Surfshirts, Rashguards, Unterzieher, Quallenschutzanzüge)
  • Miederwaren
  • Catsuits, Zentais

Eine besondere Anwendung von Elastan findet in der Magierszene statt: Hier wird Elastanfaser als „ultra invisible thread“ verkauft, also als besonders dehnbarer, unsichtbarer Faden benutzt.

  • Kunststoffe zum Kennenlernen: Elastan. FU-Berlin, 2000, abgerufen am 5. Juni 2010.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans J. Koslowski: Chemiefaser–Lexikon. 12., erweiterte Auflage, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-87150-876-9, S. 69.
  2. DIN EN ISO 2076, Ausgabe März 2014: Textilien – Chemiefasern – Gattungsnamen. S. 11.
  3. Markenregister, Registernummer: 736316
  4. Markenregister, Registernummer: 770296
  5. 'China's LVMH' Shandong Ruyi resists Lycra sale in favour of IPO amid debt crisis: sources. In: Reuters. 6. August 2020 (reuters.com [abgerufen am 24. Februar 2022]).
  6. Asahi Kasei Fibers übernimmt das Dorlastan-Geschäft am Standort Dormagen. Abgerufen am 24. Februar 2022.
  7. Hyosung can be the best partner to all spandex consumers - The Textile Magazine. Abgerufen am 24. Februar 2022 (amerikanisches Englisch).
  8. Franz Fourné: Synthetische Fasern: Herstellung, Maschinen und Apparate, Eigenschaften: Handbuch für Anlagenplanung, Maschinenkonstruktion und Betrieb. Carl Hanser Verlag, München/ Wien 1995, ISBN 3-446-16058-2, S. 128.
  9. Walter Loy: Chemiefasern für technische Textilprodukte. 2., grundlegende überarbeitet und erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-86641-197-5, S. 62.
  10. Franz Fourné: Synthetische Fasern: Herstellung, Maschinen und Apparate, Eigenschaften: Handbuch für Anlagenplanung, Maschinenkonstruktion und Betrieb. Carl Hanser Verlag, München/ Wien 1995, ISBN 3-446-16058-2, S. 129f.
  11. ↑ a b c Wolfgang Bobeth (Hrsg.): Textile Faserstoffe. Beschaffenheit und Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1993, ISBN 3-540-55697-4, S. 169.
  12. ↑ a b c d e f g Walter Loy: Chemiefasern für technische Textilprodukte. 2., grundlegende überarbeitet und erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-86641-197-5, S. 63.
  13. Wolfgang Bobeth (Hrsg.): Textile Faserstoffe. Beschaffenheit und Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg/ New York 1993, ISBN 3-540-55697-4, S. 237.
  14. Kunal Singha: Analysis of Spandex/Cotton Elastomeric Properties: Spinning and Applications. In: International Journal of Composite Materials. 2(2), 2012, S. 11–16, doi:10.5923/j.cmaterials.20120202.03.

Ist Spandex und Elasthan das gleiche?

Elasthan ist eine Chemiefaser aus dem Bereich der Elastomer, die in industriellen Bereichen als Elastan bekannt ist und umgangssprachlich oft als Spandex bezeichnet wird. Auch Elaspan, creora und Linel sind lediglich Markennamen für Elastan.

Was für ein Stoff ist Spandex?

Was ist Spandex? Spandex ist die im nordamerikanischen Raum übliche Handelsbezeichnung für die synthetische Faser Elasthan. Weltweit existieren für dieses Material, je nach Hersteller, auch noch andere Markennamen. Typisch für Spandexfasern sind die sehr hohe Elastizität und die Reißfestigkeit.

Was für ein Material ist Elasthan?

Definition von Elastan Elasthan oder Elastan ist eine stark elastische synthetische Faser, die dazu verwendet wird, um die Elastizität von Stoffen zu erhöhen. Die Faser wird den Stoffen jedoch nur beigemischt – bei Bekleidung in der Regel zu 2 bis 30 Prozent.

Wie viel Elasthan sollte eine Jeans haben?

Die perfekte Jeans besteht aus einer Mischung von 92% Baumwolle, 6% Polyester und 2% Elasthan. Mit diesem Gewebemix hat die Jeanshose genug Stretch, um angenehm zu sitzen, aber nicht auszuleiern. Nimm auf keinen Fall eine Hose mit mehr als 2% Elasthan, denn damit erhöht sich das Risiko, dass sie bald schlabbert.