TranskriptFOTO: ADPIC Show Ständig Druck Häufiger Harndrang und schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen – diese unangenehme Erfahrung macht jede zweite Frau zumindest einmal im Leben. Als erste Massnahme bei einer Blasenentzündung hilft viel trinken. Die Blasenentzündung gilt als typische Frauenerkrankung, weil die Harnröhre der Frau kurz ist und Keime leicht in die Blase aufsteigen können. «Es handelt sich um eine Infektion, ausgelöst durch Bakterien, Viren oder Pilze», erklärt Marlies von Siebenthal, Beraterin für Intim- und Blasenbeschwerden an der Frauenklinik des Kantonsspitals Frauenfeld. Die Keime stammen vorwiegend aus dem Darm, der Scheide, von der Haut oder werden bei sexuellem Kontakt übertragen. Im Normalfall verhindern die Schleimhäute und ein durch Milchsäurebakterien gebildetes, saures Scheidenmilieu, dass sich diese Krankheitserreger in der Blasenwand einnisten und vermehren können. im Unterbauch oder Blut im Harn hinzu, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden – ebenso, wenn sich bei einer leichten Entzündung nach drei bis vier Tagen keine wesentliche Besserung einstellt. Im ungünstigen Fall können die Keime nämlich von der Harnröhre weiter in die Niere wandern und dort eine Nierenbeckenentzündung auslösen. Diese äussert sich durch starkes Fieber und Schmerzen in der seitlichen Bauchregion. «Wird eine Nierenbeckenentzündung nicht behandelt, können sich kleine Abszesse in der Niere bilden, die zu einer chronischen Entzündung oder Verminderung der Nierenfunktion führen», warnt die Fachfrau. Als Behandlung bei einer Blasenentzündung wirkt eine Einmaldosis oder eine Dreitagestherapie mit Antibiotika effizient. Wird eine akute Infektion gut behandelt und bis zur Genesung begleitet, heilt sie meistens ohne Komplikationen aus. 20 BLASENENTZÜNDUNG auf der Blase Frauen und über 60 Prozent der älteren Frauen einmal pro Jahr an einer Blasenentzündung. Doch gibt es nicht wenige Frauen, die alle zwei bis drei Monate damit konfrontiert sind. Solche wiederkehrenden Infektionen erfolgreich zu behandeln, ist schwieriger. «Frauen, die regelmässig eine Blasenentzündung bekommen, fühlen sich in ihrer Lebensqualität massiv beeinträchtigt», stellt Marlies von Siebenthal in ihrer Praxis fest. So vermeiden manche Frauen bestimmte Aktivitäten, weil sie befürchten, im ungünstigsten Moment zur Toilette zu müssen. Manche isolieren sich gesellschaftlich, sind generell verunsichert. Auch kann die wiederkehrende Krankheit die Partnerschaft belasten. Je häufiger eine Blasenentzündung, desto grösser das Risiko, dass sich psychologische Probleme einschleichen. Als Erstes ist es jedoch wichtig, die Ursache beim Arzt gründlich abzuklären. Dazu gehört neben einer genauen Analyse des Erregers auch, dass der Arzt prüft, ob eventuell die Scheidenschleimhaut aufgrund eines Hormonmangels zu trocken ist, die Intimpflege ungeeignet ist oder die Patientin nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (siehe auch «Tipps für eine gesunde Blase»). Unvollständiges Entleeren der Blase, eine allgemeine Abwehrschwäche des Körpers oder psychische Probleme wie Stress können Blasenentzündungen ebenfalls begünstigen. sentees oder Dragees, die harntreibende und entzündungshemmende pflanzliche Stoffe enthalten, können den Heilungsprozess unterstützen. Ist Hormonmangel die Ursache, bieten sich östrogenhaltige Vaginalcremes oder Scheidenzäpfchen an, welche die Schleimhaut und das Bindegewebe so aufbauen, dass sich wieder ein gesundes Scheidenmilieu entwickelt. Ein nachhaltiger Erfolg benötige auf jeden Fall Geduld und eine gute Begleitung, stellt Marlies von Siebenthal fest. 21 Share on Facebook Share on Google+ Tweet about this on Twitter Share on LinkedIn Per Mail tielen Was tun bei ständigem Druck auf der Blase?Ganz wichtig sind eine Physiotherapie, zum Beispiel Beckenbodentraining, sowie eine Verhaltenstherapie. "In einer Tabelle notiert man vorab einige Tage lang genau, wann und wie viel man getrunken hat, wann ein Drang zum Wasserlassen auftrat und wann man die Toilette aufsuchte", so Peschers.
Was verursacht Druck auf Blase?Der häufigste Grund für Blasenschmerzen ist ein Harnwegsinfekt. Darunter verstehen Ärzte Entzündungen der Harnröhre, der Blase, der Harnleiter oder der Nieren. Blut im Urin.
Habe das Gefühl das ich immer auf Toilette muss?Von einer Reizblase spricht der Arzt, wenn Betroffene häufig einen starken Drang zum Wasserlassen verspüren, obwohl die Blase nur sehr wenig gefüllt ist. Dieser Harndrang geht oft mit krampfartigen Schmerzen im Unterleib, seltener mit Schmerzen (Brennen) beim Wasserlassen einher.
Wie macht sich Blasenkrebs bemerkbar?Symptome. Bei einem Großteil der Patienten macht sich Harnblasenkrebs durch eine rötlich-braune Verfärbung des Urins beziehungsweise durch Blut im Urin (Hämaturie) bemerkbar. Weitere Symptome können verstärkter Harndrang sein, bei dem jedoch nur kleine Mengen entleert werden (Pollakisurie) sowie Blasenkrämpfe.
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