Was bedeuted angestellter

Was bedeuted angestellter

Beim Wort „Angestellte“ denken wohl die meisten Menschen an einen Angestellten im Büro. Das muss aber nicht so sein.

Ein Angestellter ist ein Mensch, der für eine Firma arbeitet. Er wurde von dieser Firma eingestellt und wird von ihr bezahlt. Eine Anstellung kann man aber auch bei einer Gemeinde haben, beispielsweise in der Straßenreinigung oder in einem Krankenhaus. Das Gegenteil von einem Angestellten ist vor allem der Selbstständige, also jemand, der sein eigener Chef ist.

Früher meinte man damit noch etwas anderes: Ein Angestellter war das Gegenteil zu einem Arbeiter. Angestellte arbeiteten „im Kopf“, Arbeiter mit dem Körper. Angestellte hatten eine bessere Ausbildung und arbeiteten oft in einem Büro. Arbeiter hingegen wurden bei der Arbeit schmutzig, zum Beispiel draußen oder in einer Fabrik. Manche Angestellten hielten sich daher für etwas Besseres.

Heute gibt es kaum noch Unterschiede zwischen Angestellten und Arbeitern. Zum Beispiel in der Schweiz haben Angestellte und Arbeiter genau dieselben Rechte. Auch können sich Angestellte und Arbeiter in derselben Art in Vereinen oder Gewerkschaften zusammenschließen. Auch in der Altersvorsorge gibt es keine Unterschiede mehr.



Zu „Angestellter“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich. Gut für die Schule, also für Hausaufgaben und Referate etwa in der Grundschule.

Wer sind Arbeiter? Wer sind Angestellte?

Wenn man in einem Unternehmen arbeitet, das einem nicht gehört, hat man ein Arbeits-Verhältnis. Es gibt Arbeiter. Und Angestellte.

Wer sind Angestellte?

Angestellte übernehmen diese Aufgaben

  • Kaufmännische Dienste
  • Höhere Aufgaben
  • Büro-Arbeiten

Wichtig:
Wer diese Aufgaben macht, muss Angestellter sein. Für Angestellte gilt immer das Angestellten-Gesetz. Wer diese Aufgaben macht, darf nicht als Arbeiter beschäftigt sein.

Angestellte sind:

  • Personen, die im Büro arbeiten
  • Sach-Bearbeiter
  • Einkäufer
  • Verkäufer
  • Buchhalter
  • Programmierer
  • Lohn-Verrechner
  • Rezeptionisten
  • Ordinations-Hilfen
  • und noch viele andere mehr.

Wer sind Arbeiter?

Es gibt keine gesetzliche Regel dafür, wer Arbeiter ist. Arbeiter können Hilfs-Arbeiten machen. Oder eine gute Ausbildung haben. Arbeiter mit guter Ausbildung sind Facharbeiter. Sie machen sehr schwierige Arbeiten.

Wichtig:
Für Arbeiter gilt die Gewerbe-Ordnung. Es gilt auch das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch. Manche Berufe haben eigene Regeln. Diese Regeln nennt man Kollektiv-Vertrag. Für viele Berufe gibt es einen Kollektiv-Vertrag.

Arbeiter sind zum Beispiel

  • Arbeiter in der Bäckerei
  • Arbeiter in der Fleischerei
  • Mitarbeiter in einem Selbst-Bedienungs-Restaurant
  • Kellner
  • Fahrer
  • Portiere
  • Monteure
  • Lagerarbeiter
  • Handwerker
  • Mitarbeiter im Wettbüro, wenn sie Wettscheine annehmen und Gewinne ausbezahlen
  • und noch viele andere mehr.

Gibt es rechtliche Unterschiede?

Mit Wirksamkeit 1. Juli 2018 erfolgt eine Gleichsetzung von Arbeiter und Angestellten bei

  • der Dauer der Entgelt-Fortzahlung im Krankenstand und
  • den Dienst-Verhinderungs-Gründen des Arbeitnehmers.

Seit 30. Oktober 2021 sind die für Angestellte geltenden Kündigungs-Fristen und -Termine auch auf Arbeiter-Dienstverhältnisse anwendbar. Abweichende kollektiv-vertragliche Regelungen sind nur mehr für Branchen zulässig, in denen Saison-Betriebe überwiegen. Ob eine bestimmte Branche als Saison-Branche gilt, ist normalerweise im Kollektiv-Vertrag angeführt.

Unterschiedliche Regelungen gelten aber weiterhin

  • bei Gründen für eine vorzeitige Auflösung,
  • bei Sonder-Zahlungen,
  • im Betriebs-Verfassungs-Recht (getrennte Arbeiter- und Angestellten-Betriebsräte) und
  • bei den Anspruchs-Voraussetzungen für Invaliditäts/Berufs-Unfähigkeits-Pension

Tipp:
Für Lohn-Verrechner:
Bei der Sozial-Versicherung gehören Arbeiter in die Beitrags-Gruppe A1. Angestellte in die Beitrags-Gruppe D1. Es gibt Unterschiede in der Beitrags-Höhe.

Wenn Arbeiter zu Angestellten werden

Arbeiter können zu Angestellten werden. Damit wird ihre Rechts-Stellung verbessert.

Man kann den Angestellten-Kollektiv-Vertrag und das Angestellten-Gehalt vereinbaren. Das nennt man eine volle Übernahme.

Man kann aber auch nur in Teil-Bereichen das Angestellten-Gesetz vereinbaren. Dann bleibt der Arbeiter in der Betriebs-Verfassung Arbeiter. Es gilt der Lohn für Arbeiter.

Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Wirtschaftskammern Österreichs ist ausgeschlossen. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter!

Stand: 01.01.2022

Was macht ein Angestellter?

Im Unterschied zum Arbeiter ist der Angestellte nach herkömmlicher Anschauung ein Arbeitnehmer, der überwiegend geistige Aufgaben (kaufmännischer, höherer technischer, büromäßiger oder überwiegend leitender Tätigkeit) zu erfüllen hat; in zahlreichen Berufen und Tätigkeiten ist diese Zurechnung zweifelhaft.

Ist ein Mitarbeiter ein Angestellter?

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Arbeiter und einem Angestellten? Sowohl Arbeiter als auch Angestellte sind Arbeitnehmer, also Personen, die ihre Arbeitsleistung gegen ein Entgelt zur Verfügung stellen. Mittlerweile gelten beide Gruppen als Beschäftigte.

Welche Vorteile hat man als Angestellter?

Vor- und Nachteile als Angestellter Der größte Vorteil als Angestellter ist Planungssicherheit: Jeden Monat kommt ein festes Gehalt. Man kennt seine Arbeitszeit. Urlaubstage und das Wochenende sind ebenfalls geregelt.

Ist ein Angestellter?

Ein Angestellter ist ein unselbständiger, nichtbeamteter Erwerbstätiger, also ein Arbeitnehmer. Er unterscheidet sich gemäß bestimmter arbeits-und sozialrechtlicher Kriterien von einem Arbeiter.