Wann war Hoffenheim in der Champions League?

Obwohl die Offensive um Pechvogel Bebou reihenweise Chancen liegen ließ, gewann die TSG Hoffenheim das Sonntagsspiel beim 1. FC Köln. Innenverteidiger Stefan Posch erlöste die Kraichgauer letztendlich.

Erlöste die TSG: Stefan Posch.

Erlöste die TSG: Stefan Posch. IMAGO/Ulrich Hufnagel

FC-Coach Steffen Baumgart rotierte nach dem 1:1 bei der SpVgg Greuther Fürth auf drei Positionen und ließ Chabot, Horn und Ljubicic von Anfang an ran. Kapitän Hector fehlte aus privaten Gründen, Hübers erkrankt. Thielmann musste derweil auf die Bank.

Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß nahm im Vergleich zum 2:1 gegen den VfB Stuttgart drei Änderungen vor: Stiller, Samassekou und Akpoguma ersetzten Geiger (Kopfverletzung), Rutter (Bank) und Kapitän Hübner, der wegen eines positiven COVID-19-Tests ausfiel.

Bundesliga, 25. Spieltag

Spieler des Spiels

Spielnote

Eine Partie ohne Leerlauf, mit Tempo, Intensität und Chancen auf beiden Seiten.

2,5

Tore und Karten

Schwäbe2 - Schmitz4, Kilian4, Chabot4,5 , J. Horn3,5 - Skhiri3,5, Özcan2,5, Ljubicic2,5 , Uth4 , Kainz4 - Modeste4

Baumann3 - Posch2 , Grillitsch2 , Akpoguma3 - Kaderabek3,5, Samassekou3,5 , Raum2, Baumgartner2,5 , Stiller3,5 - Bebou5 , Kramaric3,5

Schiedsrichter-Team

Spielinfo

Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 37.500 (ausverkauft)

Die Partie lief langsam an, Köln schien nach dem herben 0:5 im Hinspiel nicht zu viel riskieren zu wollen, lief aber wie gewohnt früh an. Die ersten Abschlüsse gingen jedoch aufs Konto der Gäste, deren auffälligster Angreifer Bebou nach 13 Minuten den Pfosten traf, vorher aber knapp im Abseits stand.

Bebou mehrmals glücklos

Die nächste Chance vergab Bebou aus vier Metern, diesmal köpfte der überraschte Deutsch-Togoer drüber (20.). Nur fünf Minuten später umkurvte er Schwäbe und wurde dann von der FC-Defensive, die alles reinwarf, am Abschluss gehindert (25.). Die TSG erarbeitete sich in dieser Phase ein Übergewicht und hielt die Hausherren zugleich erfolgreich vom eigenen Tor fern.

Die Kölner meldeten sich erstmals nach einer guten halben Stunde vor dem gegnerischen Tor: Modeste gelang der erste Torschuss (33.), ehe Uth per Volley ans Außennetz schoss (36.). Für Hoffenheim war es einmal mehr Bebou, der aus nächster Nähe an Schwäbe scheiterte (37.). Die letzte und zugleich beste FC-Chance vor der Pause setzte Modeste über das Tor (41.).

Posch köpft ein - Kramaric und Baumgartner vergeben Hochkaräter

Nach dem Seitenwechsel machte Hoffenheim weiter die bessere Figur und Druck auf die Führung. Doch Bebou, dem im Abschluss einfach nichts gelingen sollte, köpfte aus nächster Nähe nur an den Pfosten (46.). Nach 55 Minuten war für ihn dann Schluss und Hoeneß brachte Rutter neu ins Spiel.

Nach einem deutlichen Abseitstor von Modeste (59.) ging das Offensivfeuerwerk der Gäste weiter - und Posch gelang der erlösende Führungstreffer: Der Verteidiger stand bei einer Flanke von Raum am zweiten Pfosten in der Luft und nickte mustergültig ein (61.). Die TSG ließ aber nicht locker: Kramaric scheiterte aus nächster Nähe an Schwäbe (66.) und Baumgartner traf nur den Pfosten (68.).

Bei den Hausherren kamen erst mit den Wechseln mehr Tempo und Ideen nach vorne. Baumgart brachte mit Andersson und Thielmann nach 71 Minuten frisches Personal, das sich sofort bemerkbar machte. Andersson war mit dem Kopf jedoch gleich zweimal glücklos (73., 74.).

In der Schlussphase übernahm Köln die Spielkontrolle, Modeste köpfte aus guter Position drüber (77.). Hoffenheims Entlastungsangriffe brachten aber ebenfalls Gefahr, so schoss Rutter aus spitzen Winkel knapp vorbei (83.). Trotz mittlerweile deutlich offensiverem Personal auf dem Feld (Duda, Schindler) kam der FC nur selten ins letzte Drittel. Der eingewechselte Lemperle vergab in der Nachspielzeit die letzte gute Chance per Kopf (90.+1).

Somit zieht die TSG von den Kölnern davon und erobert den vierten Tabellenplatz. Köln ist am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) im rheinischen Derby bei Bayer Leverkusen zu Gast. Die TSG empfängt bereits am Samstag (15.30 Uhr) Bayern München.

Hat Hoffenheim schon mal in der Champions League gespielt?

Platz 3 ist der größte Erfolg in der Clubgeschichte. Hoffenheim spielt in der Champions League! Als Tabellendritter! Damit toppt die Mannschaft von Trainer Nagelsmann noch den Erfolg der vergangenen Saison, als die TSG Vierter wurde und dann in der Champions-League-Qualifikation am FC Liverpool scheiterte.

War Hoffenheim schon mal Meister?

In seiner Geschichte konnte Hoffenheim bisher einmal Herbstmeister werden.

Hat Hoffenheim schon mal den DFB Pokal gewonnen?

20-mal DFB-Pokal.

Wann ist Hoffenheim Meister geworden?

2008 die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten, in der jeweils höchsten Spielklasse.