LiedtextEin Kühlschrank ging spazieren Show Text: Werner Meier Ein Kühlschrank ging spazieren, er ging die Straße lang Lässig und beschwingt und er pfiff und sang Holladrii, holladrio, holladrii – oder so! Da traf er ein Schnitzel, das rannte grad ums Eck Total außer Atem, es lief dem Metzger weg Das Schnitzel, ja, das schwitzelte, denn es war heiß und schwül „Komm“, sagte der Kühlschrank, „bei mir da hast du’s kühl.“ Das Schnitzel war so froh, Türe auf und zack und rein Übrigens das Schnitzel, das Schnitzel war vom Schwein Ein Kühlschrank … Da traf er ’ne Tomate, die war ein bisschen dick Sie wollte weg per Anhalter, doch hatte sie kein Glück Der Kühlschrank sagte: „Hallo! Kommen Sie nur rein.“ „Iiih, da ist 'n Schnitzel und das auch noch vom Schwein! Ich bin doch Vegetarier, das gibt bestimmt nur Krach!" „Ach“, sprach da der Kühlschrank, „ab ins Gemüsefach!“ Ein Kühlschrank … Da kam eine Buttermilch die Straße lang gelaufen Sie floh aus dem Supermarkt: „Die wollten mich verkaufen!“ Zwei Edamer, ein Gouda, alle auf der Flucht: „Hilfe! Ja, wir werden doch schon überall gesucht!“ Der Kühlschrank sagte schnell: „Verschwendet keine Zeit Türe auf und zack und rein. Ihr seid in Sicherheit!“ Ein Kühlschrank … Drei Wienerwürstl waren traurig, sie wollten heim nach Wien „Komm“, sagte der Kühlschrank, „ich muss auch dorthin.“ Ein Sekt, zwei Bier und eine gelbe Limonade Standen da am Straßenrand und schauten ziemlich fade „Hey, ihr vier, kommt doch zu mir in meinen kühlen Schrank!“ „Endlich mal ein cooler Typ! Na, Gott sei Dank.“ Da ging der Kühlschrank heim und stellte sich, na da Wo halt ein Kühlschrank steht: in die Küche, klar! # Summ, summ, summ! Lied: Summ, summ, summ von 1843 Kopie einer deutschen Bierscheibe von 1753 „Summ, summ, summ“ ist ein beliebtestes deutsches Kinderlied. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben verfasste den Text 1835[1][2][3] unter dem ursprünglichen Titel Biene.[4] Es erschien 1843 in Leipzig sowohl in Hoffmanns Liedersammlung Funfzig Kinderlieder beim „Verlag von Mayer und Wigand“,[4] als auch in seinem Gedichtband in der Weidmannschen Buchhandlung.[5] Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Text ist entfernt an den Lorscher Bienensegen aus dem 10. Jahrhundert angelehnt.[6] Originaltext: Summ summ summ! Summ summ summ! Summ summ summ! Summ summ summ! Summ summ summ! Melodie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Melodie des Liedes folgt einer Volksweise aus Böhmen,[7][8] die erstmals 1825 aufgezeichnet worden sein soll.[9] Sie umfasst 12 Takte je Strophe und steht im 2/4-Takt. In der von Ernst Heinrich Leopold Richter mit einer Klavierbegleitung versehenen Erstausgabe steht sie in G-Dur.[4] Eine alternative Melodie, die mit dem Volkslied keine Ähnlichkeit aufweist, komponierte Carl Reinecke 1875 unter dem Titel An die Biene als Nr. 4 seiner Acht Kinderlieder mit leichter Pianoforte- und Violin-Begleitung op. 138.[10][11] Der US-amerikanische Komponist Otto Dresel (1826–1890) komponierte 1847 eine Fassung für Gesangs-Duett und Klavier.[1] Die Melodie nach Hoffmann von Fallersleben 1843:[4] Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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