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Ernährung: Schwer verdaulich: Pilze besonders gründlich kauen Pilze sind besonders kalorienarm und enthalten viele gesunde Stoffe. Aber besonders Menschen mit empfindlichem Magen müssen ein bisschen vorsichtig sein. Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos Pilze enthalten auch Chitin und andere nicht verwertbare Kohlenhydrate. Das macht sie relativ schwer verdaulich. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin. Wer Pilze isst, sollte sie deshalb besonders gründlich kauen und langsam essen. Außerdem hilft es, nur kleine Portionen zu essen und die Pilze gut zu garen. Wer verdauungsfördernde Gewürze wie Fenchel oder Kümmel zum Pilzgericht gibt, macht dieses ebenfalls leichter bekömmlich.
Achten Sie auf Warnsignale Ihres Magens! Unser PDF-Ratgeber erklärt Ihnen, welche Ursachen Magenkrankheiten haben und was Sie gegen Sodbrennen tun können. Jetzt als digitales Heft kaufen dpa Dieses Defizit macht der Pilz durch seine N�hrstoffdichte locker wett: B-Vitamine, Vitamin K und D, Eisen, Zink, Kalium und Kupfer landen mit jedem Zuchtchampignon in unserem Stoffwechsel. So sollen sie unter anderem bei Krebs helfen oder die Milchproduktion stillender M�tter anregen. Bewiesen ist davon nichts. Als sicher gilt, dass der Champignon eine blutdrucksenkende Wirkung haben kann – dank des Enzyms Tyrosinase. Der Champignon geh�rt zu den wenigen Pilzen, die auch roh gegessen werden k�nnen – zum Beispiel als Carpaccio oder im Salat. Allerdings nur in Ma�en, denn er enth�lt Agaritin, das in sehr gro�en Mengen giftig wirkt und beim Erhitzen zerst�rt wird. F�r eine Pilzpfanne eine Zwiebel kleinschneiden, anbraten, erst in Scheiben geschnittene Champignons dazugeben, nach ein paar Minuten kleingew�rfelte Tomaten. Mit Zitrone, Knoblauch, Salz und viel gehackter Petersilie abschmecken. von cfram Mi, 02. August 2017 um 00:00 Uhr Champignons sind sehr gesund, können bei manchen Menschen jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall führen. Oft liegt das an harmlosen Ursachen, doch auch gefährliche Gründe sind denkbar. Durchfall nach Champignons: Woran kann es liegen?Ein leckeres Pilzgericht tut dem Magen-Darm-Trakt nicht immer gut. Denn obwohl Speisepilze wie der Wiesenchampignon sehr gesund sind, verursachen sie womöglich Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. Das kann an einer Vielzahl von Ursachen liegen:
Woran erkennt man eine Pilzvergiftung?Eine Pilzvergiftung kann sich durch eine unglaubliche Vielzahl unterschiedlicher Symptome äußern, die von der Art des Pilzgiftes und der verspeisten Menge abhängen. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Brechdurchfall, Magenschmerzen, Bauchschmerzen, trockener Mund, Nierenschmerzen, Hautrötungen, Kreislaufbeschwerden, Gelbsucht, Blut im Urin, Zittern, Taubheitsgefühl, Schweißausbrüche, vermehrter Tränen- und Speichelfluss, Atemnot, Sehstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelzucken, Benommenheit, Unruhe, Herzrasen, Halluzinationen, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit. Häufig entwickeln sich die Beschwerden innerhalb von vier Stunden nach dem Verzehr. Treten die Symptome erst später auf, ist das ein Hinweis auf eine schwere Vergiftung, die womöglich die Organe schädigt und sogar lebensbedrohlich ist. Für Laien ist es aufgrund des teilweise sehr ähnlichen Beschwerdebildes schwierig, eine Pilzvergiftung von anderen Ursachen abzugrenzen. Da sowohl echte wie auch unechte Pilzvergiftungen zu schweren Organschäden führen und sogar lebensgefährlich sein können, solltest du im Verdachtsfall sofort einen Notarzt (112) rufen und die Giftnotrufzentrale deines Bundeslandes kontaktieren.
Was tun bei Pilzvergiftung: So reagierst du richtigUm ernste Folgen einer echten, aber auch einer unechten Pilzvergiftung zu vermeiden, solltest du wie oben beschrieben zunächst den Notruf (112) sowie den Giftnotruf wählen. Wer gerne Champignons selbst sammelt, muss aufpassen, keinen giftigen Karbol-Champignon zu erwischen. Es ist besonders wichtig, dass Ärzte oder hinzugezogene Pilzsachverständige im Krankenhaus den gegessenen Giftpilz identifizieren können. Wenn der Rettungsdienst eintrifft, gib ihm daher die Putzreste der Pilze, die Reste der Mahlzeit sowie gegebenenfalls eine Probe des Erbrochenen mit. Bei schweren Vergiftungen sind bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes unter Umständen Erste-Hilfe-Maßnahmen nötig:
Achtung! Auf keinen Fall sollten Hausmittel oder Medikamente ausprobiert werden, da diese die Vergiftung intensivieren oder aber verdecken können. Wie kann man Pilzvergiftungen vermeiden?Meistens sind Unkenntnis, Verwechslung oder Unachtsamkeit beim Pilzesammeln schuld an einer Pilzvergiftung. Daher solltest du einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, wenn du selber Pilze sammeln möchtest:
Diese Giftpilze sehen dem Wiesenchampignon besonders ähnlich:
Von Zuchtpilzen geht dagegen so gut wie keine Gefahr aus, was eine echte Pilzvergiftung angeht. Wohl aber kann es zu einer unechten Pilzvergiftung kommen. Im nächsten Abschnitt findest du Tipps zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung, die dir helfen, das zu vermeiden. Champignons essen: So vermeidest du Durchfall und andere BeschwerdenAuch wenn Pilze im Allgemeinen nicht zu den leicht verdaulichen Lebensmitteln gehören, solltest du dennoch nicht pauschal auf sie verzichten. Schließlich sind Pilze sehr gesund: Sie sind praktisch frei von Fett und sehr kalorienarm. Außerdem enthalten sie Vitamin D – ein Mangelvitamin gerade in der dunklen Jahreszeit –, Eiweiß und Ballaststoffe, die deine Darmgesundheit unterstützen. Um deinen Magen-Darm-Trakt nicht zu überfordern, solltest du Pilze gut kauen und nicht zu viele essen. Zwar gehören Wiesenchampignons zu den wenigen Speisepilzen, die auch roh gegessen werden dürfen. Jedoch sind gekochte und gebratene Champignons verträglicher. Beim Faltentintling, den pilzkundige Sammler in der Natur finden können, solltest du übrigens keinen Alkohol zum Pilzgericht trinken. Der Pilz enthält Coprin, das die alkoholabbauenden Enzyme behindert. So kann es in schlimmen Fällen sogar zu einer Alkoholvergiftung kommen. Beim Champignon besteht dieses Risiko jedoch nicht. Tipps zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung von ChampignonsFrische Pilze sind empfindlich und verderben schnell. Die Toxine, also Giftstoffe, die sich durch den Bakterienbefall bilden, können zu einer unechten, dennoch gefährlichen Pilzvergiftung führen. Daher solltest du auf Folgendes achten:
Champignons sollten vor der Zubereitung mit einer Pilzbürste gesäubert werden. Pilzgerichte lassen sich übrigens bedenkenlos noch einmal aufwärmen. Dafür sollten die Reste nach der ersten Zubereitung aber nicht unnötig lange warmgehalten, sondern schnell und gut verpackt im Kühlschrank gelagert werden. Durchfall durch Champignons: Ursachen und worauf man achten mussPilze sind generell eher schwer verdaulich. Es kann daher sein, dass du nach übermäßigem Verzehr – vor allem von rohen Champignons – Beschwerden entwickelst. Durchfall durch Champignons kann aber auch an Unverträglichkeiten, Allergien oder einer Pilzvergiftung liegen. Letztere äußert sich durch eine Vielzahl möglicher Symptome – beispielsweise Übelkeit, Erbrechen oder Magenschmerzen – und ist ein Fall für den Notarzt. Allerdings lässt sich eine echte Pilzvergiftung durch den Kauf von Zuchtpilzen nahezu vollständig vermeiden. Durch falsche Lagerung und Zubereitung können Champignons jedoch Giftstoffe bilden, die zu einer unechten Pilzvergiftung führen. Achte daher darauf, nur frische Pilze zu essen, die keine braunen oder gar schmierige Stellen aufweisen. Du leidest häufig unter Durchfall und möchtest weitere mögliche Ursachen erfahren? Hol dir dazu gerne die wichtigsten Infos rund um Durchfall oder lies unsere Artikel zu Durchfall nach dem Essen oder morgendlichem Durchfall. Dr. Dinah Murad fungiert als unabhängige medizinische Beraterin an der Schnittstelle von Wissenschaft und Marketing. Darmgesundheit ist für sie ein unterschätztes, aber überaus wichtiges Thema. Sie verantwortet die medizinische Prüfung aller Inhalte für unsere Leser. Silke Stadler war stellvertretende Redaktionsleiterin bei verschiedenen Gesundheitsportalen und ist ausgebildete Ernährungsberaterin. Heute ist sie als Online-Redakteurin für den Klinikkonzern MEDICLIN tätig und gehört von Beginn an zum festen Autorenteam von Digestio. WeiterlesenZu wenig trinken = Gewichtszunahme: Stimmt das?21.02.2021 Führt zu wenig trinken zur Gewichtszunahme? Wir gehen der Frage nach und geben Tipps zur regelmäßigen Wasserzufuhr. Wie gut hilft Bulgur beim Abnehmen?30.12.2020 Bulgur werden viele positive Eigenschaften nachgesagt, aber wie gesund ist das nährstoffreiche Korn wirklich und kann es auch bei der Diät helfen? Ist Zucker für die Darmflora wirklich so schädlich?29.12.2020 Zucker kann nicht nur Karies, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern, sondern auch deinem Darm schaden. Unsere Tipps helfen. MAT-DE-2004695, MAT-DE-2004697, MAT-DE-2004710, MAT-DE-2004716, MAT-DE-2004718, MAT-DE-2004723, MAT-DE-2004732 11/2020 Können Pilze schwer im Magen liegen?Pilze sättigen lange, weil sie reich an Eiweiß sind und Ballaststoffe wie Cellulose sowie Chitin enthalten. Gerade aber Chitin kann dafür sorgen, dass uns Pilze schwer im Magen liegen. Deswegen verzichten viele Menschen abends auf eine Pilzmahlzeit, um gut schlafen zu können.
Wie verdaut man Pilze besser?Immer gut zerkauen
Die Zellwände der Pilze sind dick. Nur durch gutes Kauen wird das Eiweiss der Zellen verwertet, zudem erleichtert es die Verdauung von Pilzen. Kinder, die schlecht kauen, sollten Pilze meiden.
Warum Verdaue ich keine Champignons?Pilze enthalten auch Chitin und andere nicht verwertbare Kohlenhydrate. Das macht sie relativ schwer verdaulich. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin. Wer Pilze isst, sollte sie deshalb besonders gründlich kauen und langsam essen.
Warum bekommt man von Pilzen Bauchschmerzen?Unverträglichkeit: Wenn du Durchfall, Krämpfe, Bauchweh oder Blähungen bekommst, nachdem du Champignons oder andere Speisepilze gegessen hast, könnte das an einer Intoleranz des enthaltenen Disaccharids Trehalose liegen. Eine Unverträglichkeit von Pilzeiweißen ist ebenfalls möglich.
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