Merkt man eisprung wenn befruchtet

Eisprung, Befruchtung, Einnistung: Wie die Schwangerschaft im K�rper deiner Partnerin beginnt

Nach dem Eisprung (Ovulation) und der Befruchtung erfolgt die Einnistung, auch Nidation genannt. Die Einnistung bezeichnet die Festsetzung einer befruchteten Eizelle in der Geb�rmutterschleimhaut. Ist die Einnistung vollzogen, beginnt die eigentliche Schwangerschaft, die sich dann auch hormonell nachweisen l�sst.

5 h�ufige Fragen – 5 schnelle Antworten

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Was passiert nach dem Eisprung?
In der Mitte des weiblichen Zyklus, 12-16 Tage vor der n�chsten Regelblutung, wird eine reife Eizelle aus dem Eierstock abgesondert. Dies wird als Eisprung bezeichnet. Auf ihrer Wanderung in die Geb�hrmutter kann die Eizelle nun durch Spermien befruchtet werden. Wird die Eizelle befruchtet, nistet sie sich in der Geb�rmutter ein, bleibt sie unbefruchtet, wird sie mit der n�chsten Regelblutung ausgesto�en. Ist die Regel einige Tage �berf�llig, ist im K�rper der Frau also schon einiges passiert.

Was ist die Einnistung?
Als Einnistung wird der Vorgang bezeichnet, in dem die befruchtete Eizelle sich an die Geb�rmutterschleimhaut anheftet bis zum vollst�ndigen Einbetten in die Geb�rmutter.

Wie lange dauert die Einnistung?
Die Einnistung findet in der Regel vier bis f�nf Tage nach der Befruchtung statt.

Wann Einnistung nach Eisprung?
Die reife Eizelle kann nach dem Eisprung etwa einen Tag befruchtet werden. Bis zur Einnistung dauert es dann noch einmal 4-5 Tage. Daraus ergibt sich ein Zeitraum von vier bis sechs Tagen vom Eisprung bis zur Einnistung.

Einnistung – wann findet sie statt?
Die Einnistung h�ngt ab vom Tag des Eisprungs. Binnen 24 Stunden muss die Eizelle befruchtet werden, dann wandert sie langsam in die Geb�rmutter. Vom Eisprung, der h�ufig durch leicht erh�hte K�rpertemperatur bestimmt werden kann bis zur Einnistung vergehen also weniger als eine Woche, meist sind es 4, 5 oder 6 Tage.

Eisprung und�Einnistung –�kleine Schritte zur Schwangerschaft

Mutter Natur h�lt ganz eindeutige Vorgaben parat: Am Anfang war der Eisprung – und dann die�Befruchtung der Eizelle (Oozyte). Falls du den Zeitpunkt deines�Eisprungs nicht kennst, kannst du mit unserem Eisprungkalender ganz einfach deinen�Eisprung online berechnen.

Eisprung: Was passiert im K�rper?

Was ist der Eisprung?�–�Ab dem 1. Zyklustag (also ab dem 1. Tag der Regelblutung) f�rdert das sog. follikelstimulierende Hormon (FSH) das Heranreifen von ca. 15-20 Eibl�schen (Follikel) im Eierstock. Meist nur ein Follikel entwickelt sich dabei zum „sprungreifen“ Follikel (sog. Graaf-Follikel), aus dem heraus der Eisprung erfolgt.

Ungef�hr in der Mitte des Monatszyklus einer Frau (genauer: ca. 12 bis 16 Tage vor der n�chsten Menstruation) wird eine reife Eizelle aus einem Follikel in einem der beiden Eierst�cke in den Eileiter abgesondert – dieser Prozess wird Eisprung oder Ovulation genannt.

Wie wird die Ovulation ausgel�st?�– Durch einen starken Anstieg des sog. luteinisierenden Hormons (LH) wird die Ovulation in Gang gesetzt. Der weibliche K�rper produziert vor dem Eisprung-Tag gr��ere Mengen an �strogen; die erh�hte �strogenkonzentration sorgt f�r die Erh�hung des LH-Levels. Der LH-Anstieg ist somit ein zuverl�ssiges Anzeichen f�r eine hohe Fruchtbarkeit.

Eisprung: Was passiert dabei genau?�– Das im Eierstock gereifte Eibl�schen, das die „sprungreife“ Eizelle umgibt, platzt auf. Die Eizelle wird aus diesem reifen Follikel gesp�lt und vom Eileiter aufgenommen. Dort wandert die Eizelle hinab bis zur Geb�rmutter, aus der sie w�hrend der n�chsten Menstruation ausgesto�en wird – falls keine Befruchtung durch ein Spermium stattfindet.

Eisprung: Wann findet er statt?

Die Dauer des Zyklus ist von Frau zu Frau unterschiedlich und betr�gt zwischen 21 und 35 Tage (durchschnittlich 28 Tage). Wie erw�hnt, findet der Eisprung etwa um die Mitte des Zyklus statt – 12 bis 16 Tage vor der n�chsten Periode.

In der�ersten Zyklush�lfte (auch Follikelphase genannt)�reift nach den Tagen der Regelblutung unter dem FSH-Einfluss eine neue Eizelle in einem der zwei Eierst�cke heran. Zudem bereitet das Sexualhormon �strogen die Geb�rmutterschleimhaut auf die m�gliche�Einnistung einer befruchteten Eizelle vor.�Das luteiniserende Hormon l�st am Ende der ersten Zyklush�lfte den Eisprung aus.

Der Eisprung leitet also die�zweite Zyklush�lfte (auch Gelbk�rperphase oder Lutealphase genannt)�ein. In diesen 14 Tagen stimuliert das Hormon Progesteron (Gelbk�rperhormon) die Geb�rmutter f�r eine m�gliche Schwangerschaft. Der Progesteron-Pegel steigt also kurz nach dem Eisprung sprunghaft an, wodurch die K�rpertemperatur ansteigt.

Wie lange dauert der Eisprung?�– Beim eigentlichen Eisprung handelt es sich um einen kurzen Vorgang: Er beschreibt den Moment des Follikel-Platzens und der Freigabe der Eizelle in den Eileiter.

Nach dem Eisprung schwanger werden?�– Eine reife Eizelle etwa einen ganzen Tag lang befruchtungsf�hig. Spermien allerdings k�nnen bis zu 5 Tage im weiblichen K�rper �berleben und „warten“. Habt ihr also ungesch�tzten Geschlechtsverkehr in diesem Zeitraum vor bzw. um den Eisprung herum, ist die Chance auf eine Empf�ngnis hoch: Die m�nnlichen Spermien k�nnen in die reife, „gesprungene“ Eizelle eindringen und somit die Oozyte befruchten. �brigens: den Tag der Befruchtung berechnen kannst du hier.

Ja, und wann ist es mit der�Einnistung soweit? Ist die Eizelle im Eileiter befruchtet, handelt es sich noch nicht um eine abgeschlossene Schwangerschaft. Daf�r muss die Eizelle n�mlich erst in die Geb�rmutter wandern und sich dort in der Geb�rmutterschleimhaut�festsetzen bzw. "einnisten". Durch wellenf�rmige Kontraktionen und die Bewegung kleiner Flimmerh�rchen wird die Eizelle durch den Eileiter transportiert. An der Geb�rmutterh�hle angelangt, kann die Einnistung beginnen.

Was passiert bei der Einnistung?

Auf dem Weg zur Nidation: Noch am gleichen Tag, an dem die Verschmelzung und der Weg zur Einnistung stattfinden, beginnt auch die Zellteilung. Hierbei werden die Zellen zun�chst immer kleiner, weil sich das Zellmaterial nicht vermehrt. All diese Zellen tragen jedoch vollkommen identische Erbinformationen in sich. Das hei�t, dass sich aus jeder dieser Zellen prinzipiell ein Mensch entwickeln k�nnte.

Etwa vier bis f�nf Tage nach der Befruchtung umfasst die befruchtete Eizelle 32 bis 64 Zellen. Daraufhin fangen die Zellen an sich voneinander zu differenzieren und zu spezialisieren. An diesem Punkt gelangt die befruchtete Eizelle, die in diesem Stadium Blastozsyste genannt wird, in die Geb�rmutterh�hle, wo sie sich einen Tag sp�ter an die Geb�rmutterschleimhaut anhaftet. Hier dringt sie in die Schleimhaut ein und ist schon wenige Tage darauf vollkommen darin eingebettet und in 100 Zellen geteilt.

Diesen gesamten Prozess, vom Anheften bis zum vollst�ndigen Einbetten in die Geb�rmutterschleimhaut bezeichnet man als Einnistung.

Einnistung: Anzeichen

Die Einnistung f�hlen? Tats�chlich k�nnen das einige Frauen, weil sie ein Ziehen im Unterleib sp�ren. Dieses Symptom wird auch Einnistungsschmerz genannt. Oder es ist eine kleine Schmierblutung (Einnistungsblutung) feststellbar.

Einnistungsblutung erkennen und von Periodenblutung unterscheiden

Bei einigen Frauen tritt mit dem Zeitpunkt der Einnistung eine Blutung auf, die sehr schwach ist. Diese bezeichnet man als Einnistungsblutung. Man vermutet, dass diese Blutung in jeder Schwangerschaft auftritt, aber nur bei drei�ig Prozent der Schwangeren auch �u�erlich sichtbar wird. Wie kann man dieses unscheinbare Geschehen bemerken und von der �blichen Periodenblutung abgrenzen?

Die Einnistungsblutung f�llt wesentlich schw�cher aus als die Monatsblutung, was sich auch in Farbe und Form des Ausflusses bemerkbar macht. Der Ausfluss ist meist hell r�tlich bis leicht braun und hat die Form von Tropfen oder Schlieren. Der wesentliche Unterschied liegt aber darin, dass die Blutung, die mit der Einnistung der Eizelle einhergeht, nicht st�rker wird und auch zu einem fr�heren Zeitpunkt im Zyklus eintritt als die Monatsblutung.

Auch wenn das einige Anhaltspunkte sind, an denen man sich orientieren kann, ob es sich um eine Blutung handelt, die eine Schwangerschaft anzeigt, so versprechen sie doch keine Sicherheit. Eine Schwangerschaft ist erst dann wahrscheinlich, wenn sich andere typische Anzeichen andeuten, die Periode ausbleibt und der Schwangerschaftstest positiv ausf�llt.

Beginn der Schwangerschaft: Das Hormon HCG zeigt die Schwangerschaft an

Von dem gesamten, bisher abgelaufenen Einnistungsprozess bemerken die meisten Frauen wenig – viele nehmen keine Einnistungsanzeichen wahr. Im Normalfall ist die Nidation am 22. bis 23. Tag des Zyklus abgeschlossen, sodass noch 5 bis 6 Tage bis zum Ausbleiben der Periodenblutung verbleiben.

Ist die Einnistung vollendet, hat die eigentliche Schwangerschaft begonnen, sodass der K�rper nun erste Hormon-Signale aussendet. Das�Hormon HCG�sorgt daf�r, dass die Geb�rmutterschleimhaut erhalten bleibt und nicht abgesto�en wird, wie es sonst im Verlauf der Menstruation der Fall w�re. Dieses Hormon ist es auch, dass durch einen�Schwangerschaftstest im Urin oder Blut�nachgewiesen werden kann und somit die Schwangerschaft best�tigt.

Die endg�ltige und sichere Feststellung einer Schwangerschaft kann aber nur vom Arzt getroffen werden.

Text: Joschka Riedel

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