Kath Pfarrgemeinde St VitalisAdresse: Show Wendelinstr. 52 PLZ: 50933 Stadt/Gemeinde: Köln Kontaktdaten: Fax 0221 49 47 07 Kategorie: Kirche in Köln Aktualisiert vor mehr als 6 Monaten | Siehst du etwas, das nicht korrekt ist? Bild hinzufügen Bewertung schreiben Siehst du etwas, das nicht korrekt ist? Details bearbeiten Schreibe Deine eigene Bewertung über Kath Pfarrgemeinde St Vitalis
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Info: Bei diesem Eintrag handelt es sich nicht um ein Angebot von Kath. Pfarrgemeinde St. Vitalis, sondern um von goyellow.de bereitgestellte Informationen. In der Entwicklung historistischer Sakralbaukunst nimmt Sankt Vitalis einen wichtigen Platz ein. Wenige Jahre nach der Vollendung des Kölner Domes markiert der
Kirchbau die Abkehr von der Neugotik und die Hinwendung zur Neuromanik, die im Wilhelmismus des zweiten deutschen Kaiserreiches mit einer Rückbesinning auf das ottonisch-salisch-staufische Kaisertum zunehmend an Bedeutung gewann. Sankt Vitalis ist der erste historistische Großbau in Köln, der in neuromanischer Formensprache errichtet wurde. Kremer orientierte sich an der rheinischen Spätromanik der Stauferzeit und entwarf eine dreischiffige Basilika in Ziegelbauweise. Obwohl Sankt Vitalis
im Zweiten Weltkrieg mit Ausnahme der Verglasung unzerstört blieb, wurde die neuromanische Ausstattung zugunsten eines modernen Inventars geopfert. Dies geht auf die Einflussnahme des Architekten Rudolf Schwarz (1897-1961) zurück, der seit 1956 in Müngersdorf lebte und der Pfarrgemeinde angehörte. Mit einer farblichen Reduzierung der Wandflächen auf ein schlichtes Weiß mit einer nur geringfügigen Hervorhebung der Architekturgliederungen, aus dem lediglich die Buntverglasung hervorsticht, folgt
der Innenraum seit der Umgestaltung 1961 bis 1962 erfolgten Umgestaltung denn auch Architekturprinzipien, die Schwarz bereits in den späten zwanziger Jahren bei seiner Umgestaltung der ebenfalls neuromanischen Oratorianerkirche in Leipzig-Neulindenau angewandt hatte. Die Glasfenster entstanden bis 1984 nach Entwürfen von Wilhelm Buschulte. Bemerkenswert ist das Bild eines weißen Stroms im schwarzen Steinplattenbelag des Fußbodens. Eine Orgel, deren Prospekt auf eine Gestaltung von Maria Schwarz
(1921-2018, geborene Lang), der Ehefrau von Rudolf Schwarz, zurückgeht, ergänzt seit 1994 die Ausstattung. (Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012) |