Ist ein wärmepumpentrockner besser als ein Kondenstrockner?

Wer über die Anschaffung eines Wäschetrockners nachdenkt, muss sich entscheiden, ob ein Wärmepumpentrockner oder ein Kondenstrockner die bessere Wahl ist. Denn es gibt entscheidende Unterschiede zwischen den beiden Gerätetypen. Beide Bauformen bieten ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kondenstrockner zeichnen sich durch vergleichsweise geringe Anschaffungskosten aus, verbrauchen aber wesentlich mehr Strom als Wärmepumpentrockner.
  • Wärmepumpentrockner sind durchschnittlich 100 bis 200 Euro teurer, rechnen sich jedoch meist bereits nach ein bis zwei Jahren.
  • Ob sich eher ein Wärmepumpentrockner oder ein Kondenstrockner für einen anbietet, hängt in erster Linie von der Nutzungsintensität ab.
  • Läuft der Trockner mehrmals pro Woche, empfiehlt sich aufgrund der besseren Energiebilanz normalerweise ein Wärmepumpentrockner.

Worin unterscheiden sich Wärmepumpentrockner von Kondenstrocknern?

Verbraucher, die vor der Frage stehen, ob sie eher einen Wärmepumpentrockner oder einen Kondenstrockner kaufen sollten, informieren sich am besten im Vorfeld über die Unterschiede der beiden Bauformen. Prinzipiell leiten beide Gerätetypen warme Luft in die Trommel, in der sich die feuchten Textilien befinden. Die Wärme sorgt dafür, dass die Wäsche trocknet. Der Unterschied besteht im technischen Prinzip, das hinter dieser Funktion steckt.

Kondenstrockner: Günstig in der Anschaffung, teuer im Verbrauch

Ein Kondenstrockner erhitzt die Luft mithilfe von Strom. Während die Wäschestücke im Trockner in der warmen Luft umherwirbeln, geben sie Feuchtigkeit an die Luft ab. Diese feuchte Luft muss aus der Trommel geleitet werden. Nach dem Absaugen landet sie in einem Behälter, in dem sie abkühlt. Kühle Luft kann weniger Wasser speichern und so landet das in der Luft enthaltene Wasser schließlich in diesem sogenannten Kondensbehälter, den Sie später entleeren können.

Die Abkühlung der Luft erfolgt hier mithilfe eines Kondensators. Dieser verbraucht jedoch zusätzliche Energie, wodurch der Strombedarf steigt und die Geräte für gewöhnlich bestenfalls Energieeffizienzklasse B erreichen. Der große Vorteil eines Kondenstrockners besteht darin, dass er in der Anschaffung vergleichsweise günstig ist.

Wärmepumpentrockner: Eine energieeffiziente Weiterentwicklung des Kondenstrockners

Bei Wärmepumpentrocknern handelt es sich genaugenommen um eine Weiterentwicklung beziehungsweise Verbesserung des Kondenstrockners. Entsprechende Modelle nutzen statt eines stromfressenden Kondensators eine Wärmepumpe. Die benötigte Wärme gewinnt die Pumpe aus der Umgebungsluft, mithilfe eines speziellen Flüssigkeitskreislaufes und eines auf Druck basierenden Verfahrens. Durch dieses Verfahren benötigt ein Wärmepumpentrockner keinen Strom zum Erhitzen der Luft.

Die Vorteile eines Wärmepumpentrockners

Der größte Vorzug eines Wärmepumpentrockners besteht in seiner sehr hohen Energieeffizienz. Im Vergleich mit einem Kondenstrockner fällt der Stromverbrauch nämlich häufig um mehr als 50 Prozent niedriger aus. Während ein durchschnittlich genutzter Kondenstrockner etwa 600 Kilowattstunden Strom verbraucht, benötigen vergleichbare Ausführungen mit Wärmepumpe lediglich 250 bis 300 Kilowatt. Bei einem Strompreis von rund 50 Cent entspricht dies jährlichen Einsparungen von bis zu 150 Euro.

Zusätzlich verursachen die meisten Wärmepumpentrockner im Betrieb wesentlich weniger Geräusche. Außerdem trocknen sie die Wäsche besonders schonend. Dies geht jedoch mit einer etwas längeren Trocknungsdauer einher.

Welche Nachteile bringt ein Wärmepumpentrockner mit sich?

Bei der Entscheidung, ob es ein Wärmepumpentrockner oder ein Kondenstrockner sein soll, schauen viele Verbraucher vorrangig auf den Preis. Dabei lässt sich schnell feststellen, dass die Anschaffungskosten für Wärmepumpentrockner im Schnitt etwas teurer sind.

Allerdings sollten Sie bedenken, dass ein Kondenstrockner wesentlich höhere Betriebskosten verursacht. Im Regelfall amortisieren sich die Mehrkosten für ein Modell mit Wärmepumpe bereits nach ein bis zwei Jahren.

Wärmepumpentrockner oder Kondenstrockner: Für wen lohnt sich welches Gerät?

Aus ökologischer Sichtweise liegt die Empfehlung ganz klar beim Wärmepumpentrockner. Schließlich verbraucht dieser Gerätetyp weniger Strom, wodurch er die Umwelt weniger belastet. Auch hinsichtlich des Lärmpegels überzeugt der Trockner mit Wärmepumpe. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit sind allerdings keine pauschalen Aussagen darüber möglich, ob sich eher ein Wärmepumpentrockner oder ein Kondenstrockner empfiehlt. Denn das hängt vor allem davon ab, wie häufig der Trockner läuft.

Kommt der Wäschetrockner bei einer Familie mit Kindern beispielsweise täglich zum Einsatz, lohnt sich ein Wärmepumpentrockner in jedem Fall. Läuft die Maschine dagegen nur gelegentlich, ist ein Kondenstrockner oft die bessere Wahl. Dies trifft vor allem auf Single-Haushalte zu. Für Paare lohnt es sich dagegen, die mögliche Energieersparnis auszurechnen und mit den höheren Anschaffungskosten des Wärmepumpentrockners zu vergleichen.

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    Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.

  • Ich habe noch nie gewechselt. Wer beliefert mich aktuell?

    Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.

    Wenn Sie auch noch nie den Tarif bei diesem Stromversorger gewechselt haben, werden Sie zu den Bedingungen der Grundversorgung beliefert.
    Die Grundversorgung kann kurzfristig gekündigt werden - das übernimmt der neue Stromanbieter für Sie.

  • Stromanbieter wechseln: Was ist zu beachten?

    Beim Wechsel des Stromanbieters sollten Sie auf einen günstigen Preis und faire Tarifbedingungen achten.

    Laufzeiten und Kündigungsfrist: Je kürzer, desto besser. Erstvertragslaufzeit und Vertragsverlängerung sollten maximal 12 Monate betragen, die Kündigungsfrist nicht länger als 6 Wochen sein. Wer auf kurze Laufzeiten und Fristen achtet, kann schnell auf flexibler auf Marktveränderungen reagieren.

    Preisgarantie: Preisgarantien schützen vor Preiserhöhungen und geben Kostensicherheit. Im Energiemarkt sind in vielen Fällen „eingeschränkte Preisgarantien“ in den Verträgen festgehalten. Der Anbieter gibt dann lediglich Erhöhungen weiter, die er nicht selbst beeinflussen kann, wie z.B. Steuern, Abgaben und Umlagen.

    Bonuszahlungen: Boni machen Tarife für die Dauer der Erstvertragslaufzeit sehr günstig. Wer längerfristig sparen will, sollte einmal im Jahr seinen Stromtarif überprüfen.

    Was sagen andere Kunden: Wer sich ein umfassendes Bild über seinen Wunschanbieter machen möchte, sollte auch die Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kunden lesen.

    Kündigung: In der Regel übernimmt der neue Anbieter die Kündigung beim bisherigen Versorger. Mit zwei Ausnahmen: Läuft der Vertrag in Kürze aus, sollten Sie besser selbst kündigen. Auch wenn Sie eine Preiserhöhung erhalten haben und von Ihren Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen wollen, sollten Sie die Kündigung in die eigene Hand nehmen.

    Wechsel findet nur auf dem Papier statt: Der Anbieterwechsel selbst dauert drei bis sechs Wochen. Die Leitungen und Zähler bleiben im Besitz des örtlichen Netzbetreibers, der bei Störungen auch weiterhin der Ansprechpartner vor Ort bleibt. Die ununterbrochene Versorgung mit Strom ist gesetzlich garantiert.

    Welche Nachteile hat ein wärmepumpentrockner?

    Tatsächlich haben Wärmepumpentrockner auch Nachteile. Der wesentlichste Nachteil: Für kleine Wohnungen mit eng anliegenden Nachbarwohnungen sind Wärmepumpentrockner schlechter geeignet. Denn: Sie verursachen mehr Lärm als Abluft- oder Kondensationstrockner.

    Für wen lohnt sich ein wärmepumpentrockner?

    Wenn du Wert auf Energieeffizienz bei deinem neuen Wäschetrockner legst, so lohnt sich eventuell ein Wärmepumpentrockner. Sein Energieverbrauch ist geringer als von der EU vorgeschrieben. Moderne Geräte zählen daher zur Energieeffizienzklasse A+++.

    Was ist energiesparender wärmepumpentrockner oder Kondenstrockner?

    Kerneffekt dieser Weiterentwicklung ist: Ein entsprechendes Gerät mit Wärmepumpe ist deutlich energiesparender im Vergleich zum Kondenstrockner. Um das zu erreichen, wurde der Kondensator weiterentwickelt und um einen Energieaustauscher ergänzt.

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