Die Wahrheit wird euch frei machen Latein

Jesus Christus geht dem Menschen jeder Epoche, auch der unseren, mit den gleichen Worten entgegen: »Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen«.

Iesus Christus homini in unaquaque aetate obviam procedit — proind e etiam nostra — iisdem cum vocibus : « cognoscetis veritatem, et veritas liberabit vos ».(

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83 Es ist, als ob er mit diesen Worten vor dem Richter im entscheidenden Augenblick noch einmal den schon vorher ausgesprochenen Satz bestätigt hätte: »Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen«.

83) Illis itaque verbis coram iudice in maximo vitae discrimine prolatis Christus quasi iteravit illam locutionem antea dictam « cognoscetis veritatem, et veritas liberabit vos ».

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In der Natur des Menschen geht auch nie die Fähigkeit verloren, sich vom Irrtum frei zu machen und den Weg zur Wahrheit zu suchen.

Praeterea in hominis natura numquam facultas perit et refragandi erroribus, et viam ad veritatem quaerendi.

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Die Liebe mache dich zum Knecht (Diener), wie die Wahrheit dich frei gemacht hat...

Servum te caritas faciat quia liberum te veritas fecit...

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Wer ein Produkt erstellt, tut das außer zum persönlichen Gebrauch im allgemeinen dafür, daß andere davon Gebrauch machen können, nachdem sie den durch freie Verhandlung vereinbarten gerechten Preis gezahlt haben.

Qui aliquid efficit praeterquam in usum suum, id facit plerumque ut alii eadem re utantur iusto pretio soluto communibus consiliis definito per liberam pactionem.

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Sicher "haben das lebendige Lehramt der Kirche und die Theologie trotz verschiedener Gaben und Funktionen letzten Endes dasselbe Ziel: das Volk Gottes in der Wahrheit zu erhalten, die frei macht und es so zum Licht der Völker zu machen.

Re vera «vivum Ecclesiae Magisterium et theologia, licet dona et munera habeant diversa, eosdem ultimatim habent fines; ut scilicet Dei Populum in veritate, quae liberos facit, conservet, et ita velut "nationum lux" fiat.

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Ohne den freien Markt abzuschaffen, sollte man doch den Wettbewerb in den Grenzen halten, die ihn gerecht und sozial, also menschlich machen.

Competitorum aemulatio a mercatura non est quidem pellenda, sed iis continenda modis, quibus reapse iusta et honesta, atque adeo homine digna efficiatur.

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Man kann also paradoxerweise sagen: Die in Gen 3 dargestellte Sünde ist die Bestätigung der Wahrheit über das Abbild und Gleichnis Gottes im Menschen, wenn diese Wahrheit die Freiheit, das heißt den freien Willen bedeutet, von dem der Mensch Gebrauch machen kann, indem er sich für das Gute entscheidet, den er aber auch mißbrauchen kann, indem er sich gegen den Willen Gottes für das Böse entscheidet.

Dici potest per paradoxon peccatum in Genesi (Ibid. 3) descriptum veritatem confirmare de imagine et similitudine Dei in homine, liberam nempe voluntatem, qua homo uti potest bonum eligens, sed etiam abuti, contra Dei voluntatem malum eligens.

Als Jesus in Jerusalem einmal über seinen Vater Jehova sprach und die geistlichen Führer seiner Tage rügte, sagte er etwas, was uns heute hilft, gängige Glaubenslehren über Gott zu beurteilen (Johannes 8:12-30). Er erklärte: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Johannes 8:31, 32).

„Wenn ihr in meinem Wort bleibt“. Damit stellte Jesus einen Maßstab auf, nach dem man beurteilen kann, ob religiöse Lehren der „Wahrheit“ entsprechen. Hört man etwas über Gott, sollte man sich immer fragen: Stimmt das mit den Worten Jesu und mit dem Rest der Bibel überein? Ein schönes Vorbild gaben hier Personen, denen der Apostel Paulus predigte und die „täglich in den Schriften sorgfältig forschten, ob sich diese Dinge so verhielten“ (Apostelgeschichte 17:11).

Marco, Rosa und Raymonde, die im ersten Teil dieser Artikelfolge zitiert wurden, haben mit Jehovas Zeugen die Bibel studiert und ihre eigenen Glaubensansichten genau unter die Lupe genommen. Was hat ihnen das gegeben?

Marco: „Unser Bibellehrer beantwortete alle Fragen von mir und meiner Frau mit der Heiligen Schrift. Unsere Liebe zu Jehova fing an zu wachsen und wir wuchsen auch als Ehepaar enger zusammen.“

Rosa: „Erst dachte ich, die Bibel wäre nichts anderes als ein philosophisches Buch, das Gott mit menschlicher Logik zu erklären versucht. Doch nach und nach entdeckte ich in der Bibel Antworten auf meine Fragen. Jetzt ist Jehova für mich real — jemand, dem ich vertrauen kann.“

Raymonde: „Ich wollte Gott kennenlernen und betete um Hilfe. Bald darauf fingen mein Mann und ich ein Bibelstudium an, und endlich erfuhren wir die Wahrheit über Jehova. Als uns klar wurde, was für ein Gott er ist, waren wir begeistert.“

Die Bibel deckt nicht einfach nur Lügen über Gott auf; sie sagt uns auch, was für anziehende Eigenschaften er in Wirklichkeit hat. Gott hat dieses Buch für uns aufschreiben lassen. So können wir „die Dinge erkennen“, die er uns „gütigerweise gegeben hat“ (1. Korinther 2:12). Die Bibel beantwortet häufig gestellte, grundlegende Fragen über Gott, sein Vorhaben und unsere Zukunft. Die Antworten auf viele dieser Fragen sind auf www.jw.org unter „Bibel & Praxis > Fragen zur Bibel“ nachzulesen. Auf dieser Website können Sie auch einen Bibelkurs anfordern. Oder Sie sprechen Zeugen Jehovas in Ihrer Gegend an. Sie werden staunen, wie viel leichter es fällt, Gott zu lieben, wenn man sich näher mit der Bibel befasst.