Angela wepper drama um ihre beerdigung

Um 12 Uhr startete die Beerdigung in der katholischen Christkönig-Kirche in Schlitz. Foto: Görlich

SCHLITZ - Viele Medienvertreter und zahlreiche Prominente führte am Samstag ein trauriger Anlass nach Schlitz: Angela Wepper, Ehefrau von Schauspieler Fritz Wepper, wurde am Mittag in der kleinen Stadt im Vogelsberg beerdigt.

Angela Wepper war im Alter von 76 Jahren gestorben. Sie ist eine direkte Nachfahrin der Schlitzer Ahnenreihe "von Schlitz genannt von Görtz" und war die letzte noch lebende Tochter der Gräfin Margarethe von Schlitz genannt von Görtz. Sie besaßen in Schlitz-Bernhausen das Anwesen "Willina". Um 12 Uhr startete die Beerdigung in der katholischen Christkönig-Kirche.

Viele Freunde der Familie, darunter einige Prominente und Personen aus der High Society wie Schauspieler Bernd Herzsprung und Heino Ferch, waren gekommen, um sich von Angela Wepper zu verabschieden. Rund um die Kirche und den Friedhof herrschte ein kleines Parkplatz-Chaos, rund 30 Medienvertreter und Filmteams warteten vor dem Gotteshaus. Allerdings waren nur rund 40 Schaulustige zur Kirche gekommen - weniger als von vielen erwartet. Die Polizei war zwar vor Ort, aber mehr um den Verkehr zu regeln, als die Familie der Verstorbenen abzuschirmen.

Nach der Trauerfeier in der Kirche, die rund eineinhalb Stunden dauerte, fuhren die Trauergäste zum Friedhof, wo die Beisetzung im Familiengrab stattfand.

Medienrummel.

SCHLITZ - Viele Medienvertreter und zahlreiche Prominente aus Adel und High Society führte am Samstag ein trauriger Anlass nach Schlitz: Angela Wepper, Ehefrau von Schauspieler Fritz Wepper, wurde am Mittag in der Stadt im Vogelsberg beerdigt. Viel Aufregung hatte es im Vorfeld der Trauerfeier gegeben. Manche hatten wegen des möglichen Kommens der Ex-Geliebten Weppers einen Eklat befürchtet. Doch der blieb aus und die Familie mit vielen Prominenten nahm würdevoll Abschied. Angela Wepper war am 11. Januar im Alter von 76 Jahren gestorben. Sie ist eine direkte Nachfahrin der Schlitzer Ahnenreihe "von Schlitz genannt von Görtz" und war die letzte noch lebende Tochter der Gräfin Margarethe von Schlitz genannt von Görtz. Sie besaßen in Schlitz-Bernhausen das Anwesen "Willina".

Um 12 Uhr startete die Beerdigung in der katholischen Christkönig-Kirche in Schlitz. Rund um die Kirche und den Friedhof herrschte reger Trubel, rund 30 Medienvertreter und Filmteams warteten vor dem Gotteshaus. Allerdings waren weniger Schaulustige, nur rund 40, zur Kirche gekommen als von vielen erwartet. Die Polizei war zwar vor Ort, aber mehr um den Verkehr zu regeln, als die Familie der Verstorbenen abzuschirmen. Nach der Trauerfeier in der Kirche, die rund eineinhalb Stunden dauerte, fuhren die Trauergäste zum Friedhof, wo die Beisetzung im Familiengrab stattfinden sollte.

Gezeichnet war Witwer Fritz Wepper vom Tod seiner Frau, der an beiden Seiten gestützt die Schlitzer Kirche verließ. Auch sein Bruder Elmar samt Familie kam zum Trauergottesdienst. Nicht fehlen durfte zudem Familienfreund und Schauspieler Bernd Herzsprung, der mit seinen Töchtern, darunter die Schauspielerin Hannah, und Ex-Frau Barbara Engel zu sehen war. Zur Schauspielriege gehörte auch Heino Ferch, der mit Gattin angereist war. Das bayerische Adelshaus Wittelsbach war durch Leopold Prinz von Bayern samt Gattin Ursula vertreten. Zudem weilten Vetreter der Familie Riedesel und auch der Schlitzer Bürgermeister unter den Gästen.

Beim Requiem in der katholischen Kirche Christkönig war zuvor vor dem Altar der Sarg mit Angela Ernestine Hermine Gerda Renata Wepper aufgebahrt worden, umgeben von Kränzen. Witwer Fritz Wepper saß mit seinen Kindern und Enkeln in der ersten Bank. Zur meditativen Einstimmung spielte Organist Reinhold Feldmann aus Fulda "Air" von Johann Sebastian Bach aus der Orchestersuite Nr. 3. Das Requiem wurdevom Franziskaner-Pater Jürgen Maria Böhm unter Assistenz eines weiteren Priesters gehalten.

In seiner Ansprache erinnnerte er eingangs an den Tod der jüngeren Schwester Angela Weppers, Felicitas, die fünf Monate zuvor ebenfalls auf dem Friedhof an der Sandkirche in Schlitz im Familiengrab beerdigt worden war. Früher sei es Brauch gewesen, nach dem Tod eines Angehörigen ein Fenster zu öffnen, damit die Seele herausfliegen könne zu Gott, stellte der Pater fest. Geist und Seele gehörten zusammen. "Im Tod sind wir alle gleich, auf Erden aber nur Gäste. Und als Gast müssen wir alle einmal Abschied nehmen." So hätten auch Ehemann Fritz Wepper und die Töchter Valerie, Stephanie und Sophie loslassen müssen. "Im Nachhinein wird Euch bewusst, was Ihr an Eurer Mutter hattet", so der Prediger. Aber trotz aller Trauer bestehe die Hoffnung auf die Auferstehung und somit auf ein Wiedersehen, stellte der Pater fest. Der Glaube habe der Verstorbenen in ihrem Leben Halt gegeben und so habe sie ihr Leben meistern und Vieles an ihre Kinder und Enkel weitergeben können. Aus diesem Glauben heraus habe Angela Wepper gelebt. "Bei Gott ist sie gut aufgehoben, und er wird ihr alles Gute vergelten, was sie gegeben hat", so der Pater. Die selbstverfassten Fürbitten trugen die Enkelkinder Kilian, Leonie, Carlin und Konstantin vor.

Zur Danksagung sang die Trauergemeinde "Von guten Mächten treu und still umgeben" von Dietrich Bonhoeffer. Nach dem Schlusslied sang die Gemeinde zudem das Lied "Segne du Maria", das Angela Wepper besonders geliebt habe. Musikalisch wurde das Requiem zudem gestaltet von den Sopran-Solistinnen Christina Rümann (Niederkalbach) und Anika Klar (Fulda) sowie von der Saxophonistin Pia Maria Sauer.

Nach den sehr bewegenden und persönlichen Abschiedsreden der Kinder und Enkel der Verstorbenen wurde der Sarg aus der Kirche zum Friedhof an der Sandkirche gebracht. Dort nahm Pater Böhm die Einsegnung vor. Anschließend konnten die zahlreich anwesenden Familienmitglieder, Freunde und Verwandten Abschied nehmen.