Auslöser für den Dreißigjährigen Krieg war der Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618. Dieser löste einen verlustreichen Krieg aus, bei dem nahezu alle europäischen Staaten involviert waren. Show
Der Dreißigjährige Krieg dauerte von 1618 bis 1648. Dabei ging es nicht nur um die Vorherrschaft im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, sondern auch um eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen der katholischen Liga und der protestantischen Union. Dabei waren die konfessionellen Gegensätze zwischen protestantischer und katholischer Kirche der Ausgangspunkt für die 30 Jahre dauernden Auseinandersetzungen auf deutschem Boden. Der anfängliche Religionsstreit zwischen den Landesherren weitete sich zunehmend aus, da sich auch mit dem dänischen König Christian IV. und König Gustav Adolf von Schweden andere Staaten Europas an den kriegerischen Handlungen beteiligten. Machtpolitische Interessen bestimmten den Verlauf des Krieges. Gemeinhin gilt der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618 als Auslöser für den Krieg um die Macht in Europa. Das Land wurde verwüstet, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft kamen zum Erliegen. Ein Drittel der Bevölkerung starb auch an Seuchen und Hungersnöten. Am 24. Oktober 1648 wurde der Dreißigjährige Krieg durch den Westfälischen Frieden beendet. Der Prager Fenstersturz leitete den Dreißigjährigen Krieg ein. Er zählt zu den dunkelsten Kapiteln deutscher Geschichte. So lehrte es uns die Schule. Aber was weißt du heute noch über diese Zeit? Reicht dein Wissen für diese 10 Fragen? Probier‘s aus. Anzeige Comment 0 Kommentare Facebook Twitter Whatsapp Wie immer gilt: Nur zwei Fehler sind erlaubt, sonst fällst du durch. An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. 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Die Armee nahm den Menschen fast alles weg, was sie hatten – und anschließend zogen sie weiter. Hinzu kam noch, dass auch andere Parteien das System der Kontributionen übernommen hatten. Die Bevölkerung lebte also in Angst und Schrecken – jederzeit konnten Soldaten mit riesigen Karawanen vorbeikommen und ihnen alles wegnehmen, was sie sich mühsam erarbeitet hatten. Der 30-jährige Krieg, zwischen 1618 und 1648 breitete sich durch ganz Europa aus. In diesem Krieg, der als Religionskrieg und als Krieg über die Vorherrschaft gehalten worden ist, zeigten sich die Gegensätze in dieser Zeit recht deutlich. Größtenteils wurde der 30jährige Krieg auf dem Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation ausgetragen. Zu schaffen machte der Bevölkerung nicht nur die lange Dauer, sondern auch die Brutalität und das unsägliche Leid, das mit den Kriegshandlungen einhergingen. Dazu gehörten vor allem Seuchen und Hungersnöte, die in einigen Landstrichen zwei Drittel der Bevölkerung dahin rafften. Innerhalb des Reiches stritt der Kaiser aus dem Hause Habsburg mit mehreren Landesfürsten. Zugleich musste sich das Reich äußeren Widersachern wie Schweden, Dänen und Franzosen erwehren. Wie es zum 30jährigen Krieg gekommen istSchon bevor der 30jährige Krieg ausbrach, hatten sich in Europa zahlreiche Spannungen, die neben politischen auch konfessionelle und dynastische Gründe hatten, entwickelt. Hinzu kam, dass sich die Politik im deutschen Reich zunehmend radikalisierte. Tatsächlich ausgelöst wurde der 30jährige Krieg aber vom Ständeaufstand in Böhmen anno 1618, der in den Prager Fenstersturz gipfelte. Wie wurde der 30jährige Krieg finanziert?Anfang des 17. Jahrhunderts besaßen die europäischen Staaten noch keine großen stehenden Heere zu unterhalten. Wegen der langen Dauer der militärischen Auseinandersetzungen waren die Konfliktparteien ständig in Geldnot. Das betraf insbesondere die deutschen Landesherren, auf deren Territorium der Konflikt ausgetragen worden war. Die Söldner gingen deshalb dazu über, ihren Sold in den Gebieten, die sie durchstreiften, einzutreiben. Die Feldherren achteten dabei natürlich darauf, in erster Linie gegnerische Gebiete zu belasten. Das Ende des 30jährigen KriegesDie kriegsmüden Konfliktparteien handelten zwischen 15. Mai und 24. Oktober 1648 in Osnabrück und Münster eine Reihe von Friedensverträgen ab, die als Westfälischer Frieden in die Geschichte einging. Zuvor hatten die Kriegsparteien in beiden Städten fünf Jahre lang verhandelt. Zwar konnten nicht alle Konflikte gelöst werden, aber zumindest konnten wichtige Ziele erreicht werden. Beispielsweise wurden die Niederlande nach 80jährigem Freiheitskampf unabhängig. Ebenso wurde die Unabhängigkeit der Schweizerischen Eidgenossenschaft fixiert. Des Weiteren wurden religiöse Streitfragen zwischen Katholiken und Protestanten umfangreich geregelt. Quizfragen
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