Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie

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Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie

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Abstract

Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.

Der Titel der vorliegenden Edition ist dem "Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie" vom Oktober 1878 entnommen, das als das "Sozialistengesetz" in die Geschichte eingegangen ist.
Nachdem 2005 im Teil 1 die Berichte der Regierungspräsidenten von Frankfurt/Oder und Potsdam über die sozialdemokratische Bewegung von 1878 bis 1890 erschienen sind, werden jetzt erstmalig im vollen Wortlaut die 48 Berichte des Berliner Polizeipräsidenten an den Preußischen Minister des Innern veröffentlicht. Sie widerspiegeln einen "Kampf ganz eigener Art. … In keiner zweiten Stadt Deutschlands ist das 'Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie' vom Augenblick seiner Verkündung an mit solcher Härte zur Anwendung gekommen wie in Berlin, … in keiner zweiten Stadt stieß das Bestreben, die Kräfte der Sozialdemokratie zur Einheit in der Aktion zusammenhalten, auf größere Schwierigkeiten, wie in der Hauptstadt Preußens und des Reichs. … Hier wurden aber auch von den sozialdemokratischen Arbeitern der greifbarste, schließlich selbst dem Blödesten die Augen öffnende Beweis des Gegenteils jener Lehre geliefert." (Eduard Bernstein, 1907)

Table of contents

  • Inhalt6-8
  • Vorbemerkung der Autoren zum Teil 28-10
  • Einleitung10-28
  • Editorische Vorbemerkung28-32
  • Abkürzungsverzeichnis32-36
  • Verzeichnis abgekürzter Literaturtitel36-40
  • Dokumente Teil III: Die Berichte des Berliner Polizeipräsidenten an den Preußischen Minister des Innern40-660
    • Übersicht über die Dokumente im Teil III40-44
    • III/1: Quartalsbericht IV/1878 vom 8. Februar 187944-64
    • III/2: Quartalsbericht I/1879 vom 5. Mai 187964-80
    • III/3: Quartalsbericht II/1879 vom 10. August 187980-90
    • III/4: Quartalsbericht III/1879 vom 10. November 187990-111
    • III/5: Quartalsbericht IV/1879 vom 4. Februar 1880111-122
    • III/6: Quartalsbericht I/1880 vom 23. April 1880122-130
    • III/7: Quartalsbericht II/1880 vom 7. Juli 1880130-140
    • III/8: Quartalsbericht III/1880 vom 12. Oktober 1880140-152
    • III/9: Quartalsbericht IV/1880 vom 21. Januar 1881152-167
    • III/10: Quartalsbericht I/1881 vom 18. April 1881167-184
    • III/11: Quartalsbericht II/1881 vom 14. Juli 1881184-201
    • III/12: Quartalsbericht III/1881 vom 21. Oktober 1881201-215
    • III/13: Quartalsbericht IV/1881 vom 20. Januar 1882215-223
    • III/14: Quartalsbericht I/1882 vom 22. April 1882223-238
    • III/15: Quartalsbericht II/1882 vom 11. Juli 1882238-247
    • III/16: Quartalsbericht III/1882 vom 7. Oktober 1882247-255
    • III/17: Quartalsbericht IV/1882 vom 18. Januar 1883255-270
    • III/18: Quartalsbericht I/1883 vom 17. April 1883270-283
    • III/19: Quartalsbericht II/1883 vom 17. Juli 1883283-293
    • III/20: Quartalsbericht III/1883 vom 15. Oktober 1883293-303
    • III/21: Quartalsbericht IV/1883 vom 31. Januar 1884303-317
    • III/22: Quartalsbericht I/1884 vom 20. April 1884317-334
    • III/23: Quartalsbericht II/1884 vom 18. Juli 1884334-348
    • III/24: Quartalsbericht III/1884 vom 8. November 1884348-365
    • III/25: Quartalsbericht IV/1884 vom 18. Februar 1885365-388
    • III/26: Quartalsbericht I/1885 vom 24. Mai 1885388-402
    • III/27: Quartalsbericht II/1885 vom 30. Juli 1885402-416
    • III/28: Quartalsbericht III/1885 vom 16. November 1885416-430
    • III/29: Quartalsbericht IV/1885 vom 2. Februar 1886430-449
    • III/30: Quartalsbericht I/1886 vom 8. Mai 1886449-463
    • III/31: Quartalsbericht II/1886 vom 28. Juli 1886463-478
    • III/32: Quartalsbericht III/1886 vom 10. November 1886478-488
    • III/33: Quartalsbericht IV/1886 vom 5. Februar 1887488-497
    • III/34: Quartalsbericht I/1887 vom 30. Mai 1887497-509
    • III/35: Quartalsbericht II/1887 vom 5. August 1887509-519
    • III/36: Quartalsbericht III/1887 vom 6. November 1887519-528
    • III/37: Quartalsbericht IV/1887 vom 15. Februar 1888528-540
    • III/38: Quartalsbericht I/1888 vom 20. Mai 1888540-550
    • III/39: Quartalsbericht II/1888 vom 10. August 1888550-561
    • III/40: Quartalsbericht III/1888 vom 28. November 1888561-572
    • III/41: Quartalsbericht IV/1888 vom 24. Februar 1889572-582
    • III/42: Quartalsbericht I/1889 vom 22. Mai 1889582-593
    • III/43: Quartalsbericht II/1889 vom 13. August 1889593-605
    • III/44: Quartalsbericht III/1889 vom 19. November 1889605-620
    • III/45: Quartalsbericht IV/1889 vom 18. Februar 1890620-630
    • III/46: Quartalsbericht I/1890 vom 2. Mai 1890630-640
    • III/47: Quartalsbericht II/1890 vom 13. August 1890640-650
    • III/48: Quartalsbericht III/1890 vom 10. November 1890650-660
  • Anhang660-722
    • Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie. Vom 21. Oktober 1878662-668
    • Abbildungen668-684
    • Register684-715
      • Personenregister684-697
      • Geographisches Register697-706
      • Register der Druckschriften706-715
      • Register der Organisationen715-722
    • Abbildungsnachweis722--1

Warum war Bismarck gegen die Sozialdemokraten?

Für BISMARCK waren alle Sozialdemokraten von Anfang an „Reichsfeinde“. Weil sie einen sozial-demokratischen Staat anstrebten, sah er in ihnen die einzige Kraft im Staate, die eine ernste Bedrohung für die Einheit des Reichs darstellte.

Was bedeutet der Titel Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie?

Sozialistengesetz ist die Kurzbezeichnung für das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, das von 1878 bis 1890 im Deutschen Reich galt und während dieser Zeit mehrfach verlängert wurde.

Was ist unter Sozialistengesetz zu verstehen?

Mit diesem Gesetz - kurz dann "Sozialistengesetz" - wurden sozialistische Parteien und Organisationen verboten. Die Sozialisten durften sich nicht mehr versammeln und auch nicht schriftlich äußern. In der Folge wurden viele Menschen verhaftet oder flohen ins Ausland, um einer Verhaftung zu entgehen.

Was bekämpfte Bismarck mit dem Sozialistengesetz?

Bismarck verfolgte eine Doppelstrategie gegenüber der Sozialdemokratie. Die Sozialistengesetze behinderten die Arbeit der Sozialdemokraten. Mit staatlicher Fürsorge, der Sozialgesetzgebung, sollten die Lebensbedingungen der Arbeiter verbessert und die Arbeiterschaft für den monarchischen Staat gewonnen werden.