Wie lange darf man in der Schweiz Auto fahren?

Wenn Sie den Führerausweis möglichst früh machen möchten, müssen Sie zunächst die erforderlichen Unterlagen zusammenstellen. Dafür ist ein gewisser Zeitaufwand erforderlich.

• Der nachzuweisende Nothelferkurs dauert zehn Stunden.
• Sie müssen einen Sehtest durchführen und den entsprechenden Beleg einreichen.
• Für das Lernfahrgesuch bzw. den Antrag gibt es eine App, die Ihnen beim Erstellen des Passfotos hilft.
• Das Antragsformular steht zum Online-Download bereit.

Im Anschluss an das Lernfahrgesuch können Sie mit der Vorbereitung auf die theoretische und praktische Prüfung beginnen. Das Programm hilft Ihnen effektiv beim Lernen von Verkehrskunde und erleichtert es Ihnen, die Verkehrsregeln zu verinnerlichen. Im Theorie-Kurs lernen Sie gemeinsam mit anderen Fahrschülern, was sich positiv auf die Motivation auswirkt.
Von der Fahrschule aus starten die praktischen Übungen. Die vom Fahrlehrer begleiteten Übungsfahrten sind das Training für die spätere Praxisprüfung. Bei Bedarf können Sie anschliessende Weiterausbildungskurse absolvieren, um einen erweiterten Führerausweis zu erhalten.
Nach Ablauf der zwölfmonatigen Lernfahr-Phase erhalten Sie den unbefristeten Führerschein. Damit dürfen Sie ohne Begleitung fahren.
Der Nothelferausweis ist für die Durchführung der Theorieprüfung Pflicht. Falls Sie den Führerschein später machen, darf der Nothelferausweis nicht älter sein als sechs Jahre. Zudem ist darauf zu achten, dass der Kursanbieter die Anerkennung des Bundesamts für Strassen (ASTRA) hat. Häufig handelt es sich um Kursangebote des Schweizerischen Samariterbunds.

Details zum Fahren ab 17 in der Schweiz und im Ausland

Beim Autofahren ab 17 muss ein Begleitfahrer im Fahrzeug sitzen, dessen Namen in der Prüfbescheinigung aufgeführt ist. Eine spezielle Schulung für die Begleitfahrer gibt es nicht, doch es ist möglich, an speziellen Infoveranstaltungen der Fahrschulen teilzunehmen.
Für die Begleitperson gelten strikte Regeln. Sie darf nicht unter Alkoholeinfluss oder unter der Wirkung von anderen berauschenden Mitteln stehen. Sie ist lediglich Ansprechpartner für den Fahranfänger, darf aber nicht aktiv eingreifen.
Der Lernfahrausweis soll ausschliesslich in der Schweiz Gültigkeit haben. Sie sollten damit also nicht ins Ausland fahren. Im Allgemeinen erkennen andere Länder den Führerschein auf Probe nicht an, allerdings gibt es in Deutschland und Österreich eine vergleichbare Regulierung für Autofahren ab 17. Zur Sicherheit sollten Sie sich genau informieren, bevor Sie eine Auslandsfahrt planen, und lassen gegebenenfalls den älteren Beifahrer mit Führerschein ans Steuer.

Der Weg zum Führerausweis

Wenn Sie bereits mit 17 Auto fahren möchten, sollten Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen und mit dem Lernen beginnen. So zieht sich die Prüfungsphase nicht zu lange hin und Sie haben schon kurz nach dem 18. Geburtstag den unbefristeten Führerschein in den Händen. Hilfestellungen und Informationen erhalten Sie bei Fahrschulen in Ihrer Umgebung.
Nach dem Erste-Hilfe-Kurs, dem Sehtest und der Beantragung des Lernfahrausweises startet die eigentliche Lernphase für die Führerscheinprüfung.
Schritt 1: Für das theoretische Lernprogramm stehen Bücher sowie Kurse zur Verfügung. Hier ist effektives Lernen erforderlich, damit Sie bei der späteren Theorieprüfung alle Fragen richtig beantworten und keine Wiederholung nötig ist. Meistens sind es die Fahrschulen, die Verkehrskunde-Kurse anbieten.
Schritt 2: Nach der ersten Lernphase melden Sie sich zur Theorieprüfung an. Im besten Fall bringen Sie die Prüfung erfolgreich hinter sich, sodass Sie sich auf die Praxis konzentrieren können.
Schritt 3: Für die nötige Fahrpraxis benötigen Sie einen Fahrlehrer. Dieser sollte zertifiziert sein und Sie mit seinen Kenntnissen gut auf die folgende Praxisprüfung vorbereiten.
Schritt 4: Bei der praktischen Fahrprüfung sind viele Fahrschüler nervös. Vor allem junge Leute fühlen sich unsicher, wenn der Prüfer hinter ihnen sitzt. Dennoch sollten Sie den Prüfungstermin nicht zu lange aufschieben, denn viele Übungsfahrten können recht teuer werden.

Wenn Sie sich für Autofahren ab 17 interessieren, müssen Sie sich noch bis 2021 gedulden. Erst dann ist es möglich, den Lernfahrausweis in der Schweiz zu machen. Finden Sie bei local.ch eine Fahrschule vor Ort und erfahren Sie bei den Experten alle Details zur optimalen Vorbereitung, zu den wichtigen Bedingungen und zu den Prüfungsterminen.

Die häufigsten Fragen zum Autofahren ab 17

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Was brauche ich für meinen Führerschein?

Um den Führerschein in der Schweiz zu beantragen, müssen Sie einen Nothelferkurs und einen Sehtest absolvieren. Die entsprechenden Nachweise reichen Sie zusammen mit dem Antrag und Ihrem Passfoto ein. Anschliessend dürfen Sie an den theoretischen und praktischen Kursen teilnehmen. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Prüfungen erhalten Sie schliesslich den Führerausweis.

Dürfen 17-jährige alleine Auto fahren?

Nein, der Lernfahrausweis berechtigt nicht dazu, alleine zu fahren. Beim Autofahren ab 17 ist die Begleitung durch eine Person erforderlich, die einen Führerschein besitzt. Daher ist auch die Rede vom Begleiteten Fahren. Durch die neue Regelung soll das Unfallrisiko verringert werden und dafür ist die Anwesenheit eines erfahrenen Beifahrers unverzichtbar.

Wie lange dauert die Probephase für 17-jährige Fahrer?

Für Lernfahrer in den Schweizer Kantonen besteht ab 2021 die Möglichkeit, schon vor dem 18. Geburtstag erste Erfahrungen beim Autofahren zu machen. Die Lernphase dauert zwölf Monate. Durch diese Probephase reduziert sich die Gefahr von Unfällen, denn der begleitende Führerscheininhaber kann hilfreiche Ratschläge geben. Nach der zwölfmonatigen Phase erhalten die jungen Leute den unbefristeten Führerschein.

Was kostet der Führerschein mit 17?

Der Führerschein für Autofahren ab 17 kostet nicht nur die Gebühren für Fahrschule und Prüfungen. Sie müssen ausserdem die Kosten für Nothelferkurs, Sehtest und ggf. Prüfungsunterlagen berücksichtigen. Ohne Fahrschullektion bezahlen Sie im günstigsten Fall nur ca. 600 CHF, abhängig von der Anzahl der Übungsstunden können es aber auch 2.000 CHF werden.

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