Wer nicht mit der zeit geht, geht mit der zeit herkunft

Geschätzte Leserinnen und Leser
Auf meine Frage, wer denn in seinem Unternehmen die Themen Digitalisierung und Innovation vorantreibe, hat mir ein guter Freund kürzlich folgende Antwort gegeben: «Covid-19». Was spassig gemeint und durchaus humoristisch verstanden werden kann, hat durchaus ein Stückchen Wahrheit inne. Viele Schweizer Firmen, vom kleinen KMU bis zum etablierten Traditionsbetrieb, konnten und mussten sich während der Coronakrise digitalisieren respektive interne Digitalisierungs- und Innovationsprojekte vorantreiben. Sind diese Umstände negativ? Nein, auf keinen Fall! Denn die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben. Sie ist viel mehr als nur ein rascher Trend oder ein erfundener Hype.

Weiterentwicklung oder Transformation?

Je länger je mehr zeigt sich die digitale Transformation auch in der Schweizer Immobilien- und Baubranche. Natürlich, es geht ihr weiterhin sehr gut: Die Immobilienpreise schnellen in die Höhe, neue Bauprojekte werden im Stundentakt ausgeschrieben und wer Investoren sucht, kann sich vor Angeboten und Kapital häufig kaum retten. Ein deutsches Sprichwort sagt, dass man aufhören soll, wenn’s am schönsten ist. Ich finde, dass wir uns weiterentwickeln müssen, wenn’s am schönsten ist. Denn wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen.

PropTechs sind die neuen Innovationstreiber

Ein klarer Beweis für die Wichtigkeit dieses Themas in der Immobilienwirtschaft liegt in der steigenden Anzahl an «PropTech»-Unternehmen (vom englischen «property technology»), welche in der Schweiz aktiv sind. Diese meist jungen Unternehmen verändern durch ihre schnellen und dynamischen Geschäftsmodelle, neuen Prozesse und effektiven Team-Zusammensetzungen den Schweizer Markt bereits heute.

So ist es auch kein Wunder, dass Unternehmen wie PriceHubble Finanzierungsrunden mit über 30 Millionen US-Dollar einfahren können. Eine wichtige Voraussetzung, um mit PropTechs zusammenzuarbeiten, liegt in der Bereitschaft etablierter Unternehmungen, sich auf diesen Strukturwandel einzulassen. Die Zusammenarbeit mit einem innovativen Jungunternehmen bedarf häufig mehr als einem losen mündlichen Commitment. Genauer gesagt, müssen drei Bedingungen erfüllt sein: Toleranz, Budget und Zeit. Heisst: Interne Baustellen müssen akzeptiert und finanziert werden. Und: Das firmeneigene Versuchslabor darf nicht schon nach kurzer Zeit wegen Misserfolg abgebrochen werden, sondern muss bestehen bleiben.

Noch ist es nicht zu spät, digital zu denken und Prozesse neu zu überarbeiten. Lars Sommerer

Fortschritt dank Kooperationen

Dass diese Zusammenarbeit funktioniert, zeigen zahlreiche, teils bekannte, aber auch teils weniger bekannte, Partnerschaften. Einige davon wurden am diesjährigen SwissPropTech Day, welcher unter dem Thema «Kollaborationen» durchgeführt wurde, präsentiert. So haben beispielsweise Hegias VR und Implenia zusammengespannt, um die Arealentwicklung künftig auch mittels Virtual Reality anbieten zu können. Das bedeutet einen schnellen und effizienten Zugang zum internationalen Kapitalmarkt. Oder etwa die Immobiliendienstleisterin Sanjo Management AG, bei welcher der CEO Ramon J. Kälin schon seit Jahren auf digitale Lösungen wie zum Beispiel Allthings (Mieterportal) und Flatfox (digitaler Bewerbungsprozess) im Alltag setzt.

Mehr digitale PS für die Branche

Noch ist es nicht zu spät, digital zu denken und Prozesse neu zu überarbeiten. Nilson Kufus, CEO der «Digital Twin Plattform» Nomoko, hat mir kürzlich gesagt, dass der digitale Gebäudezwilling mit grösster Wahrscheinlichkeit der Dreh- und Angelpunkt unserer Branche wird. Dort sind dann sämtliche Daten und Informationen, welche in einem Haus ihren Ursprung finden, real-time digital einsehbar. Nomoko geht einen Schritt weiter und bringt basierend auf dem digitalen Zwilling verschiedene PropTechs in einer Platform zusammen. So entsteht ein «App Store» für PropTech-Lösungen. Unabhängig davon, wie die Zukunft unserer Branche ausschaut: Die Digitalisierung verändert unsere Branche bereits heute massiv und wird dies auch in Zukunft noch weiter tun. Daher mein folgender Ratschlag an Sie: Denken Sie digital, zukunftsorientiert und über den Tellerrand hinaus. Denn wenn Henry Ford damals gefragt hätte, was seine Käuferschaft gerne möchte, hätten diese vermutlich einfach nur «schnellere Pferde» gesagt.

Text Lars Sommerer, Geschäftsführer SwissPropTech

Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.

Redewendung die ausdrückt, dass Personen, die sich nicht für die Zukunft rüsten, bald gehen können; ziemlich fies, besonders im Arbeitsumfeld bei Entlassungen

Gabi: "Chef ich möchte aber nicht die neue Kaffeemaschine bedienen." Stromberg: "Gabi, wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen."

Zukunft lernen langsam kompliziert hinterher anpassen

Wer nicht mit der zeit geht, geht mit der zeit herkunft
Fluffi (Berlin) vor 16 Jahren

Wer nicht mit der Zeit geht geht mit der Zeit Autor?

Sicherlich ist dieser Leitsatz von Friedrich Schiller mit seiner Ernsthaftigkeit Ihnen bekannt. Noch heute findet er unsere Beachtung und ist Teil unserer Motivation für die Herausforderungen, welche uns das Gastgewerbe täglich stellt. Doch wird er auch gelebt?

Wer nicht mit der Zeit geht der wird mit der Zeit gehen?

Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen und wer seine Zukunft nicht aktiv steuert, steuert in eine ungewisse Zukunft.

Wer nicht mit der Zeit geht wird mit der Zeit gehen und wer seine Zukunft nicht aktiv steuert steuert in eine ungewisse Zukunft?

Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen ... … und wer seine Zukunft nicht aktiv steuert, steuert in eine ungewisse Zukunft. Nehmen Sie die Veränderungen, die der heutige Wandel mit sich bringt an, und steuern mit uns in eine erfolgreiche Zukunft.

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„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ des Automoguls Henry Ford stellt nur ein Beispiel dar. „Das können wir nicht mehr lesen. Das klingt wie aus den Poesiealben der achten Klasse“, klagt Karrierecoach Gunnar Belden von der Maturias Personalberatung in Potsdam.