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Sich selbst akzeptieren lernenSeelische Probleme zeigen sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Manche Menschen ziehen sich zurück, andere werden aggressiv und nicht wenige entwickeln eine Essstörung. Risikoverhalten vor Ausbruch der Erkrankung ist in der Regel eine Diät, die aus unterschiedlichsten Gründen gemacht werden kann. Das können Schönheitsideale sein, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder weniger Essen durch Stress. Schleichend stellt sich ein Kontrollverlust ein, der sich zur Magersucht, auch Anorexie genannt, entwickelt. Vor allem heranwachsende Mädchen und junge Frauen sind davon betroffen. Der Kontrollverlust beim Abnehmen ist mit viel Leid, Einsamkeit und Schmerzen verbunden. Sehen Sie Magersucht als ernste Erkrankung an und suchen Sie sich ärztliche und therapeutische Hilfe. Wir in den Schön Kliniken unterstützen Sie dabei, die aufrechterhaltenden Bedingungen Ihrer Essstörung zu erkennen, um wieder fürsorglich mit sich selbst umgehen zu können. Denn wer sich als Person wertschätzt, kann seinen Körper eher akzeptieren und ihm etwas Gutes tun. Ursachen & SymptomeMagersucht – ein Leben in Einsamkeit Magersucht bedeutet in erster Linie Einsamkeit. Verwirrung, dass Sie sich selbst ganz anders wahrnehmen als die Menschen in Ihrer Nähe. Andere können noch so oft sagen: „Du bist viel zu dünn.“ Es beunruhigt Sie nicht. Dieses „verkehrte“ Körpergefühl führt oft zu Panik, zu Verzicht auf Essen, regelmäßigen Diäten oder dem Zwang, immer Sport treiben zu müssen. Aber auch das beruhigt nicht mehr. Gefährlich wird es dann, wenn eine dauerhafte Unterernährung eintritt. Die Folge sind Mangelerscheinungen wie Haarausfall, ständige Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Blutbildveränderungen und oft auch Depressionen. Die Angst, die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren, wird übermächtig und bestimmt das ganze Leben – vom Frühstück bis zum Abendessen. Erkennen Sie sich wieder? Dann unternehmen Sie etwas, bevor die Erkrankung sich verschlimmert und chronifiziert. Risikofaktoren und Auslöser: Wie entsteht Magersucht? Eine einzelne Ursache für Magersucht gibt es nicht. Es handelt sich immer um eine Mischung mehrerer Einflüsse. Symptome: Daran erkennen Sie Magersucht Zu den ersten Symptomen von Magersucht gehört die ständige Beschäftigung mit dem Gewicht. Wiegen Sie sich andauernd, sprechen Sie immer wieder über das Thema Abnehmen oder verweigern Sie konsequent notwendiges Essen? Wenn das der Fall ist und Sie dazu eines der folgenden Warnsignale erkennen, ist eine
ärztliche Untersuchung zu empfehlen.
DiagnostikDiagnose: Magersucht von anderen Erkrankungen unterscheiden Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken erkennen tiefer liegende Probleme, da sie über langjährige Erfahrung in diesem Spezialgebiet verfügen. Unter anderem ist es auch wichtig, andere Erkrankungen, die zu Gewichtsverlust führen können, mit Sicherheit auszuschließen. Dazu werden bei Ihnen sowohl organische als auch psychologische Voruntersuchungen durchgeführt. Wer ist meistens von Magersucht betroffen?An Essstörungen erkranken meist junge Menschen. Die Magersucht hat ihren Beginn vor allem im frühen Jugendalter bzw. während der Pubertät, aber auch im jungen Erwachsenenalter.
Was sind die Gründe für Magersucht?Magersucht: Ursachen & Risikofaktoren
Neben biologischen Einflussfaktoren - wie genetischen Faktoren oder Geburtskomplikationen - spielen auch familiäre, gesellschaftliche und individuelle Einflüsse (z.B. Temperamentsmerkmale) sowie das soziale Umfeld eine Rolle.
Wie viele Magersüchtige gibt es?Oft bleibt die Störung über mehrere Jahre und in einigen Fällen sogar ein Leben lang bestehen. In Deutschland sind etwa 14 von 1.000 Frauen und fünf von 1.000 Männern betroffen. Laut einer Analyse der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) von 2019 haben Essstörungen in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.
In welchem Alter treten Essstörungen auf?Bei einem Fünftel der Kinder und Jugend- lichen zwischen 11 und 17 Jahren finden sich Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten, wo- bei Mädchen fast doppelt so häufig betroffen sind wie Jungen. ▶ Bei Mädchen nimmt das Risiko für eine Ess- störung während der Pubertät zu, bei Jungen dagegen ab.
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