Wer hat das gesagt Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt?

Die Frauen wünschen, daß man ihnen Aufmerksamkeit erweist. Nur wenige Männer können es sich leisten, auf die Mitwirkung des Blumenzüchters, des Parfümhändlers und Zuckerbäckers zu verzichten. Bedient werden aber will die Frau vom Manne nicht. Wenn er es dennoch tut, wird er keinen Dank ernten. Es ist immer besser, dem Diener auch dann zu klingeln, wenn die Gnädige aus der nahen Anrichte ein Glas Wasser verlangt, als selbst hinzustürzen und dabei womöglich noch den Stuhl umzuwerfen.

Carl Hagemann

Fernseher, Solarzellen, GPS – ohne die Relativitätstheorie des Physikers Albert Einstein gäbe es so einige Alltagsgegenstände nicht, wie wir sie kennen. Seine Forschungsergebnisse revolutionierten 1905, auch als Einsteins „Wunderjahr“ oder „annus mirabilis“ bekannt, allerdings nicht nur die Physikwelt. Diese zehn Zitate des Mannes mit der exzentrischen Frisur spiegeln sein Genie wieder.

1. „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

Einstein bezeichnete sich als „Einspänner“ – quasi einen Einzelgänger. Er verbrachte viel Zeit damit, sich zurückzuziehen, nachzudenken und zu träumen. Sein ständiger Begleiter: ein Notizbuch, um alles Wichtige aufzuschreiben und nichts zu vergessen.

Wer hat das gesagt Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt?

Auch Self-Made-Millionär Richard Branson schwört auf handschriftliche Notizen. Das Aufschreiben soll positive Effekte haben, um Gedanken loszulassen, zu sich selbst zu kommen und besser Ziele zu erreichen. Also lass deiner Phantasie freien Lauf und bring deine Gedanken zu Papier! Wenn du noch einen Schritt weiter gehen und deine Kreativität steigern möchtest, solltest du die Morgenseiten-Methode probieren. Welche zusätzlichen Vorteile diese Methode hat, kannst du hier nachlesen.

2. „Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“

Doch sein Geld verdiente der Physiker zuerst im Schweizer Patentamt – als so genannter technischer Experte dritter Klasse. Da seine Arbeit nicht wirklich anspruchsvoll für ihn war, konzentrierte er sich nach der Arbeit auf seine eigentliche Leidenschaft: die theoretische Physik. Und seine Erkenntnisse machten ihn innerhalb eines Jahres zum Super Star. Jeder wollte mit Einstein sprechen – jede Zeitschrift, jedes wissenschaftliche Magazin, jeder Reporter.

Charlie Chaplin lud Einstein zu seiner Filmpremiere „Lichter der Großstadt“ ein, wo die Zuschauer dem Physiker zujubelten. Da soll Chaplin gesagt haben: „Bei mir jubeln sie, weil mich jeder versteht – doch bei Ihnen, weil Sie keiner versteht.“

3. „Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht.“

Wer hat das gesagt Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt?

Bis zu seinem Tod 1955 forschte Einstein unaufhörlich weiter. Er wollte die eine Frage beantworten, die viele Menschen beschäftigt: Was ist die Ursache unserer Erde? Um dies zu beantworten, wollte er eine Formel aufstellen. Diese Formel sollte die drei Kräfte Gravitation, Magnetismus und Elektrizität zusammenfassen. Allerdings hat er dies nie geschafft. Wir müssen uns also nicht entmutigen lassen – auch ein Genie scheitert manchmal. 

4. „Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“

Vor über 100 Jahren veröffentlichte Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. Darin beschreibt er, dass das Licht eines Sterns röter wird, wenn der Stern der starken Gravitationskraft eines schwarzen Lochs ausgesetzt ist. In diesem Jahr haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching diesen Effekt in einem Experiment nachgewiesen. Unglaublich, aber wahr: Dafür haben sie den Stern S2 für ganze 26 Jahre beobachtet und verfolgt, welche Auswirkungen das extrem massereiche schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße passierte. Wenn ich passieren sage, meine ich, dass der Stern sich dem schwarzen Loch auf seiner Umlaufbahn bis auf 14 Milliarden Kilometer nähert. Und dass bei einer Geschwindigkeit von 25 Millionen km/h! Während die Kräfte also auf den Stern wirken, sollten seine Lichtwellen wachsen und somit etwas rötlicher erscheinen. Genau diesen Effekt konnten die Forscher mit Hilfe eines Very Large Telescope (VLT) beobachten. Einstein hatte recht!

5. „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert!“

Dass Albert Einstein nie stillsitzen und alles beim Alten lassen wollte, siehst du schon an seiner Kindheit: Einstein ist am 14. März 1879 in Ulm geboren. Wenig später zog er mit seinen jüdischen Eltern nach München, wo Einsteins Vater ein Geschäft eröffnete. Als die Nationalsozialisten immer mächtiger wurden, wanderten Hermann und Pauline Einstein nach Mailand – allerdings ohne Albert. Er stand kurz vor dem Abitur und sollte in München noch die Schule beenden. Allerdings brach er seine Schullaufbahn ab und zog allein in dieSchweiz.

Dort erhielt er sein Abitur und studierte anschließend am Polytechnikum – die Technische Hochschule in Zürich, um ein Fachlehrer für Mathematik und Physik zu werden.

6. „Mach‘ dir keine Sorgen um die Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer waren.“

Wer hat das gesagt Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt?

Obwohl er immer ein nur mittelmäßiger Schüler war, interessierte sich Albert Einstein schon früh für die Naturwissenschaften. Das führte dazu, dass er 1909 zum Professor für Theoretische Physik an der Universität Zürich wurde. Da blieb er aber nicht lange: Denn er bekam beispielsweise in Prag und Berlin weitere Professuren. Allerdings wurde das US- amerikanische Princeton zu seiner Heimat, wohin er 1936 mit seiner Familie lebte. Dort widmete er sich am Institute for Advanced Study seiner Forschung. Aufgrund der politischen Lage in Nazi-Deutschland kehrte Einstein nie wieder nach Deutschland zurück.

7. „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“

Albert Einstein veröffentlichte sein erstes, wissenschaftliches Werk mit nur 26 Jahren unter dem Titel „Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichts betreffenden heuristischen Gesichtspunkt zum photoelektrischen Effekt“. Mit dieser Abhandlung, die zu seinen bedeutendsten zählt, schaffte er die Basis der modernen Atom- und Teilchenphysik.

Seine berühmte Formel, die wir alle kennen: E = mc2 – also Energie ist gleich der Masse mal Lichtgeschwindigkeit hoch zwei. Diese Relativitätstheorie veröffentlichte er nur zwei Jahre später, im Jahr 1907. Und vervollständigte sie dann mit einer Publikation über die „spezielle Relativitätstheorie“. Wusstest du, dass er in dieser Abhandlung den Zusammenhang zwischen Raum und Zeit bewies?

8. „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“

Vielleicht hat er sich deshalb eines der berühmtesten Logik-Rätsel ausgedacht. Angeblich sollen nur zwei Prozent aller Menschen das Rätsel knacken können. Gehörst du dazu? Versuche es doch einmal!

Wer hat das gesagt Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt?

Die zentrale Frage des Rätsels lautet: Welchem Hausbewohner gehört nur der Fisch? Um auf die Lösung zu kommen, hast du verschiedene Hinweise zur Auswahl. Es geht um fünf Häuser, in welchen fünf verschieden Personen aus fünf verschiedenen Ländern mit fünf verschiedenen Haustieren leben, die fünf verschiedene Getränke trinken und fünf verschiedene Speisen essen. Danach musst du herausfinden, welcher der Bewohner einen Fisch als Haustier hat. Viel Glück! Und wer die Lösung etwas schneller bekommen möchte, kann hier das Rätsel und seine Auflösung nachlesen.

9. „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

Für diese innovative Denkweise erhielt der Schweizer er 1921 den Nobelpreis für Physik. Und zwar für seine Leistungen in der Quantenphysik, genauer gesagt die Erforschung des photoelektrischen Effekts – kurzgesagt den Fotoeffekt. Mit der Entwicklung der Relativitätstheorie schaffte er es auch: die Dinge neuzudenken. Denn seine bahnbrechende Erkenntnis, dass die Zeit relativ ist und im Universum quasi das Lichtgeschwindigkeitstempolimit 300.000 Kilometer pro Sekunde beträgt – erschütterte alles, was die Physik vorher wusste.

10. „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in der gedenke ich zu leben.“

Dieses Satz trifft wohl auch auf seine Familie zu. Albert Einstein erreichte mit 43 Jahren den Höhepunkt seiner Karriere: die Verleihung des Nobelpreises. Das Preisgeld hatte er seiner ersten Frau, Mileva Maric versprochen. Nach ihrer Scheidung kaufte Mileva von dem Geld ein Haus in Zürich, wo sie die beiden Söhne aufzog. Einstein selbst lebte dann bereits mit seiner zweiten Frau und Cousine, Elsa Löwenthal, zusammen. Als Einsteins Sohn Eduard an Schizophrenie erkrankte, bezahlte Mileva die Kosten für die Einweisung in eine Klinik vom restlichen Preisgeld. Zu dem Zeitpunkt hatte ihr Exmann bereits alle Kontakte mit Deutschland abgebrochen – seit 1933 nach dem Umzug nach Princeton auch zu seinem Sohn.

Immer neugierig bleiben

Das war wahrscheinlich nur ein winziger Blick in den genialen Kopf und die Denkweisen Albert Einsteins. Trotzdem fühle ich mich bereits inspiriert und bin vom revolutionärsten Physiker des 20. Jahrhunderts fasziniert. Hast du jetzt Lust bekommen, Physik zu studieren und der/die nächste Einstein zu werden? ;-) Hast du Einsteins Logik-Rätsel geknackt und welches Zitat könnte zu deinem Lebensmotto werden? Lass es uns in den Kommentaren wissen und teile den Artikeln mit deinen Freunden.

Wer sagte Phantasie ist wichtiger?

Albert Einstein: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt"

Was ist das bekannteste Zitat von Albert Einstein?

Zitat #1. Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.

Was waren die letzten Worte von Albert Einstein?

Seine letzten Worte waren: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?”

Wie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt?

„Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfasst die ganze Welt. “ Auch diese Aussage Einsteins ist hochaktuell, gerade in der Wissensgesellschaft. Denn die sinkende Halbwertzeit des Wissens ist uns nur zu bewusst.