Wer die katze nicht sieht ist pervers auflösung

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Brüssel, 11. März. (ap) Der Präsident der EU- Kommission, Prodi, hat die Anschläge von Madrid als «perversen Akt von Terroristen» verurteilt. Für einen solchen kriminellen Akt gebe es keine Rechtfertigung. Die gesamte internationale Gemeinschaft sei gefordert, «sich zu mobilisieren». «Wir alle

Brüssel, 11. März. (ap) Der Präsident der EU- Kommission, Prodi, hat die Anschläge von Madrid als «perversen Akt von Terroristen» verurteilt. Für einen solchen kriminellen Akt gebe es keine Rechtfertigung. Die gesamte internationale Gemeinschaft sei gefordert, «sich zu mobilisieren». «Wir alle sind Opfer dieses Angriffs», fügte Prodi hinzu. Auch der Generalsekretär der Nato, De Hoop Scheffer, hat die Terroranschläge in Madrid als «hirnlosen Akt von Grausamkeit und Barbarei» verurteilt. Die Nato sei nach wie vor entschlossen, den Terrorismus zu bekämpfen.

Überprüft in Deutschland 🇩🇪 am 18. April 2020

1997 versucht das Luc Besson mit seinem Film. Er hat seit seiner Jugend Träume über einen Sci-Fi Film bzw. Story in diesem Sinne geträumt und sogar ein Drehbuch geschrieben.

Besson, der für verschiedene Genres bekannt ist, hat in dem Film fast alles, was man (so) in den Filmen über Aliens, über Gehemnisse der Priester (oder Sekten) und und...und andere Sachen kennt, hineininterpretiert.
Wie ein großer Junge hat er die eigene Vorlage in die filmische Form gebracht. Viele träumen davon...

Und, wieder typisch Besson, er war mit zwei der Darstellerin*nnen sogar verheiratet (nicht auf einmal).
Die wunderhübsche Maïwenn, die im Film als Diva die Arie aus der Oper Lucia di Lammermoor von Donizetti singt (bzw. sie soll sie singen, das nehmen wir nicht so genau...), war von 1992-97 seine Ehefrau. Und dann natürlich Milla Jovovich, mit der er von 1997 - 1999 verheiratet war (da ging es schnell).
In der Story spielt die schöne Milla das "Fünfte Element" ...ein Wesen aus der Zivilisation Mondoshawan..., die Hütterin eines großen Gehemnisses...
Ihr voller Name Leeloo Minai Lekatariba-Lamina-Tchai Ekbat De Sebat kann sich keiner merken, so nennt man sie nur Leeloo...auch das ist Besson, er will übertreiben!

Ja, die Erde ist längst kein sicherer Ort mehr. Schon im Jahr 1914 war sie kurz vor dem Aus. Ein Priester in Ägypten konnte damals (der erste Weltkrieg war vor der Tür) die vier Steine retten, die die vier Elemente bedeuten: und zwar die Luft, das Wasser, der Wind und das Feuer...der FÜNFTE wird NUR durch die freundlichen Mondoshawan gesichert.

Wir sind nun im Jahr 2259 oder 2261-63 (warum diese Unterschiede bei den Zahlen, weiß ich nicht, nach so vielen Jahren ist das wieder nicht so wichtig).
Irgendwo in New York (Stadteil South Brooklyn) arbeitet Korben Dallas (Bruce Willis) als Taxifahrer, oder besser Taxiflieger.
Die Stadt lebt "oben", unten ist nur noch neblig...Überhaupt lebt die s.g. Zivilisation mehr im All. Man fährt mit Lichtgeschwindigkeit, man hat für alles Helfer, ob die nützlich sind oder nicht.
Korben lebt in einer plastischen Kajüte, sein Mitbewohner ist ein weißer Kater (oder eine Katze...).

Er ist geschieden, seine Frau ist mit dem Anwalt weg, seine Mutter ruft ihn immer wieder an, wirft ihm seine Geburt vor (sie hatte Wehen, die Arme...), seine Freunde sind..., wer...Er war Soldat, Major, will jedoch mit dem Militär nichts mehr am Hut haben.
ABER, gerade jetzt ist die Erde im Gefahr. In dem Prä­si­den­ten­pa­last erfährt man, dass sich eine Kugel der Erde gefährlich nähert.
Präsident Lindberg (Thomas Lister junior) schickt seine Männer, die mit Waffen die Kugel vernichten sollen. General Munro (Brion James ) hat schlimme Neuigkeiten, die Kugel kann man nicht zerstören, sie wird immer größer und mächtiger.
Weil ein Unglück selten allein kommt, sind auf dem Weg zur Erde Mangalores, die Krieger, die nur eine Aufgabe haben, die Erde zu zerstören.
Und, ein Bösewicht darf auch nicht fehlen, Mr. Jean-Baptiste Emanuel Zorg (Gary Oldman) hasst alle, am meisten die Menschen.
Er hat sich mit einem gewissen Mr. Shadow zusammengetan und die bösartige Fraktion ist nun bereit für den Sieg über die Menschen...

Wie immer, geschieht ein Wunder, ein Mondoshawan-Wesen überlebt, als sie der Erde zur Hilfe eilen (man zerstört ihr Luftschiff). Die Wissenschaftler können ihn als "Menschen" wiederbeleben - und es ist die Geburt der schönen Leeloo. Sie ist "das fünfte Element". Sie hat eine einzige Aufgabem, muß den Priester Vito Cornelius (Ian Holm) finden, der die Geschichte aus Ägypten kennt.
Ein Hindernis zeigt sich sofort, die junge Frau spricht eine Sprache, die keiner versteht...und sie landet im Taxi von Korben. Der will ihr zwar helfen, hinter ihr sind nämlich ziemlich alle Mächte, die auf auf die liebe Erde zusteuern, leider auch die Regierung, weil sie in der "Dame" ein Objekt sieht...Und sie auch nicht versteht.

Es geht runter und rüber. Es wird geflogen, es wird geschoss***, es wird chaotisch, lustig, traurig...es fliegen die Fetzen, obwohl sowohl Korben wie auch Leeloo eher sparlich bekleidet sind. Korben trägt ein orangenfarbenes T-Shirt (schrecklich), sie hat ein interessantes Kleid aus Bandagen (DEM Jean Paul Gaultier sei Dank!).
Die beiden sind Gästen auf den Kreuzschift auf Fhloston Paradise, die schon erwähnte Diva Plavalaguna (plava laguna, kroatisch - die blaue Lagune, ohne Witz!) singt dort und hat diverse Geheimnisse...
Und immer ist hinter ihnen der "nette" Zorg, der nie gute Laune hat und dessen Frisur eigenartig aussieht, die Plastik tut seinen Haaren nicht gut.
Seine Gedanken sind sowieso nur bei dem Bösen. Sein Aussehen verhilft ihm dabei, er ist ein Mann, den man nicht trauen kann.

Wie wird das alles enden? Ist die Erde noch zu retten? Und was bedeutet, wenn Korben sagt, er meldet sich in ZWEI Stunden?

FAZIT:
Bessons Film ist ein MUß für alle, die schräge Filme mögen, die Sci-Fi ernst oder mit Zwinkern in Augen sehen bzw. nehmen.
Es gibt unzählige Klischees, Reklamen aus 80., 90., Jahren finden sich in dem Film wider, mit einigen künstlerischen Freiheiten natürlich.
J.P. Gaultier konnte sich modisch austoben. Wenn man den exzentrischen Schowman Ruby Rhod (Chris Tucker) sieht, fühlt man sich wie bei (s)einer Modenschau...
Die Musik von Éric Serra ist sehr sehr gut und passt sich der Handlung an.

Die Dialoge? Gibt es sie/die überhaupt? Bruce Willis spricht nie sehr viel (als Actionheld), warum auch. Die arme Jovovich muß sich in einer Sprache zurechtfinden, die nur sie versteht (oder auch nicht). Die anderen reden, wie die Rollen es von ihnen verlangen. Zorg kennt keine lieben Worte...der Priester kann aber fluchen.

Es ist ein Film, den man nicht ernst nehmen kann...und DOCH, die Botschaften sind un­miss­ver­ständ­lich - der Krieg (the WAR) wird die Erde zerstören, aber, die Menschen haben die Kriege geführt, und zwar lange bevor ein Wesen aus der Galaxie gekommen ist.
Kann die Mennscheit, wenn auch nur im Film, dieses Wort "vergessen" und es durch die L*** ersetzen?
Man darf gespannt sein...schön und richtig wäre es.

Fast 5 Sterne, aber es gibt Science-Fiction-Filme, die dem Genre mehr Ehre machen!