Wenn du stirbst zieht dein ganzes leben

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie ist ein Drama aus dem Jahr 2017 von Ry Russo-Young mit Zoey Deutch und Halston Sage.

In der Jugendroman-Verfilmung Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie muss eine Schülerin den Tag ihres Todes immer wieder neu durchleben, bis sie endlich alles richtig macht.

Aktueller Trailer zu Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Komplette Handlung und Informationen zu Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Handlung von Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Sam (Zoey Deutch) heißt eigentlich Samantha Kingston, ist 17 Jahre alt, beliebt und führt die perfekte Highschool-Existenz – zumindest so lange, bis sie stirbt. Bei einem Autounfall nahe ihres Heimatortes Ridgeview haucht sie am 12. Februar ihr Leben aus … erwacht allerdings am nächsten Morgen erneut in ihrem Bett – und zwar wieder am 12. Februar.

Stück für Stück muss Sam begreifen, dass sie den letzten Tag ihres Lebens noch einmal durchleben darf … und noch einmal und noch einmal. Sie nutzt ihre Chance und versucht, alles richtig zu machen. Dabei erkennt sie, dass ihre Freundinnen Lindsay (Halston Sage), Ally (Cynthy Wu) und Elody (Medalion Rahimi) Zicken sind und  ihr fester Freund zwar begehrenswert, aber ziemlich oberflächlich ist. Und auch wenn sie ihren eigenen Tod nicht mehr abwenden kann, wird sie vielleicht mit der ihr verbleibenden Zeit noch andere Menschen retten und das Geheimnis ihres Sterbens aufklären können.

Hintergrund & Infos zu Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (OT: Before I Fall) basiert auf dem gleichnamigen Buch von Lauren Oliver, welches die amerikanische Autorin 2010 herausbrachte und das sich mit seiner Wiederholungs-Prämisse à la Und täglich grüßt das Murmeltier schnell zum Bestseller entwickelte.

Adaptiert wurde der Young-Adult-Roman von Maria Maggenti, deren Script auf Hollywoods Black List der beliebtesten unverfilmten Drehbücher landete. Gina Prince-Bythewood nahm weitere Änderungen am Stoff vor und sollte ursprünglich auch die Regie übernehmen, wurde jedoch schließlich von der Regisseurin Ry Russo-Young abgelöst, als die Rechte vom Studio Fox 2000 zu Awesomeness Films wechselten. (ES)

February 12 is just another day in Sam's charmed life, until it turns out to be her last. Stuck reliving her last day over and over, Sam untangles the mystery around her death and discovers everything she's losing.

Was würdest du tun, wenn heute dein letzter Tag wäre? Sam und ihre besten Freundinnen glauben, alles richtig gemacht zu haben: sie gehören zu den beliebtesten Mädchen der Highschool, haben mit den coolsten Typen geknutscht und die wildesten Partys gefeiert. Als It-Girl-Clique machen sie aber auch Außenseitern gern mal das Leben zur Hölle. Die vier Freundinnen haben die Schule fest im Griff und sehen sehr gut dabei aus. Doch plötzlich wird irgendwo ein Hebel umgelegt und die Regeln der perfekten Highschool-Welt ändern sich. Nach einer ausgelassenen Party stirbt Sam bei einem Autounfall – doch als wäre nichts gewesen, wacht sie am Morgen desselben Tages quicklebendig in ihrem Bett auf. Was wie eine neue Chance wirkt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum: Sam erlebt die letzten 24 Stunden vor dem Unfall immer und immer wieder – und setzt alles daran, diesen Teufelskreis endlich zu durchbrechen.

WENN DU STIRBST, ZIEHT DEIN GANZES LEBEN AN DIR VORBEI, SAGEN SIE ist die rasante Verfilmung des Jugendbuch-Bestsellers von Lauren Oliver – ein explosiver Trip in eine Welt zwischen Leben und Sterben, zwischen richtig und falsch, zwischen heute und morgen. Die New Yorker Independent Regisseurin Ry Russo-Young („You Wont Miss Me“, „Nobody Walks“) zeigt uns eine junge Generation, die radikal frei ist und doch in tiefe Abgründe schauen muss. Genial verpacktes Mystery Kino à la „Nerve“ mit der großartigen Newcomerin Zoey Deutch („Why Him?“, „Vampire Academy“) als wütende Tagträumerin und Jägerin ihrer verlorenen Würde.

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie ist ein US-amerikanischer Spielfilm der Regisseurin Ry Russo-Young aus dem Jahr 2017 und basiert auf dem im Jahr 2010 erschienenen Roman „Before I Fall“ von Lauren Oliver. Der Film wurde in den Vereinigten Staaten am 3. März 2017 veröffentlicht. In Deutschland war der Kinostart am 1. Juni 2017.

Samantha und ihre Freundinnen Lindsay, Ally und Elody fahren am Morgen des „Cupid Day“, einer Art örtlichem Valentinstag, gemeinsam mit dem Auto in die Schule, wo sie zu den angesagtesten Mädchen zählen. Im Lauf des Tages reden sie über Sams Plan, auf der Party am Abend das erste Mal mit ihrem Freund zu schlafen, lästern übel und in deren Anwesenheit über die Außenseiterin Juliet und bereiten sich später auf die Party vor.

Dort taucht uneingeladen auch Juliet auf, beschimpft die vier Mädchen aus Wut über die Mobbingattacken und wird rüde von ihnen davon gejagt. Nach diesem Streit wollen die vier sofort nach Hause fahren, doch es kommt auf der Rückfahrt zu einem Autounfall.

Am nächsten Morgen erwacht Sam wieder am „Cupid Day“ und alles läuft genauso ab wie am Vortag. Von nun an erlebt sie diesen Tag immer wieder und ihr wird klar, dass sie in einer Zeitschleife gefangen ist. Vergeblich versucht sie, ihr zu entkommen, indem sie ihr Verhalten in bestimmten Situationen verändert. Dabei folgt sie einem Muster der Trauerverarbeitung: Erst verneint sie die Realität, dann lässt sie ihrer Wut freien Lauf und schließlich ergibt sie sich in Akzeptanz; erst als sie ihr Leben für das der gemobbten Juliet opfert, folgt kein neues Erwachen mehr.

Der Film spielte bis Ende April 2017 ca. 12 Millionen Dollar in den USA ein.[3]

Kritiken

Kai Mihm von epd Film kritisiert, dass der Film seine „vermeintliche Tiefgründigkeit mit bierernstem Gestus vor sich her“ trage. Mit diesem „hochtrabenden Gestus wirk[e] die finale Botschaft von Aufrichtigkeit und Nächstenliebe umso trivialer“, der gesamte Film mithin „genauso holprig und prätentiös […] wie sein deutscher Titel.“[4]

In der Rezension des katholischen Filmdienstes wird resümiert, dass der Film „durchaus treffend das jugendliche Gefühlsleben“ einfange, die Inszenierung erschöpfe sich jedoch „so lange in eindimensionaler Routine, bis alle Figuren geläutert“ seien.[5]

Daniel Kothenschulte von der Frankfurter Rundschau bemerkt, Regisseurin Ry Russo-Young spiele „sehr bewusst“ mit der „Irritation“, die „ausgemachte Zicke als Protagonistin eines High-School-Films“ zu zeigen. „Während im Roman die Rituale des Mobbings ein zentrales Motiv“ seien, habe die Regisseurin mit ihrer Inszenierung „zugleich die Rituale des Kinos zum Thema gemacht“. Die Übertreibungen, zu denen Jugendliche neigten habe sie „subtil und fern von der Karikatur erfasst.“ Unter anderem durch Farbwahl und distanzierte Bildführung eröffne sie „eine jenseitige Perspektive auf das allzu Vertraute“. Für einen scheinbar formelhaften Jugendfilm sei das ein „anspruchsvolles Konzept“.[6]