Im Zeitalter einer Wohlstandsgesellschaft, gepr�gt durch gesteigertes Selbstbewu�tsein und zunehmender Emanzipation und dem Streben nach Luxus- und Sch�nheitsidealen, ist gutes und makelloses Aussehen wichtiger denn je, sowohl auf privater als auch auf beruflicher (Erfolgs-)Basis. Show W�hrend Haarausfall bei M�nnen "gesellschaftlich akzeptiert" wird, ist der sichtbare Haarausfall einer Frau immer Gespr�chsthema bei den Anderen und f�hrt zu gro�en seelischen Konflikten mit Minderwertigkeitsgef�hlen bei der Betroffenen selbst. Von seinen ca. 100 000 Kopfhaaren fallen einem gesunden Menschen tagt�glich Haare aus, entweder spontan oder beim K�mmen (bis zu 100 Haare am Tag), sowie beim Haarewaschen (bis zu 300 Haare). Hier sind jedoch auch Angewohnheiten bei der Haarw�sche zu ber�cksichtigen; Frauen, die t�glich Haare waschen,
verlieren regelm��ig etwa gleichviele Haare. Bei Frauen, die nur einmal w�chentlich Haare waschen, kann der wahrgenommene Haarausfall an diesen Tagen stark erh�ht sein, ohne dass krankhafte Ver�nderungen vorliegen m�ssen. Viele Menschen weisen einen periodisch verst�rkten Haarwechsel auf, einige davon sind auch jahreszeitlich synchronisiert, vor allem im Fr�hling und Herbst. Von einem krankhaften Haarausfall spricht man, wenn mehr als 100 Haare t�glich �ber eine l�ngeren Zeitraum ausgehen und es einen deutlichen Unterschied zwischen der Menge der abgesto�enen und nachgewachsenen Haare gibt. Die meisten Patientinnen �bersch�tzen die Menge ausfallender Haare sehr stark, insbesondere Frauen mit langem dunklen Haar (die ausgefallenen dunklen Haare stechen mehr ins Auge als helle ausgefallene Haare). Um wirklich objektiv pr�fen zu k�nnen, wieviele Haare ausfallen und ob Ihr Haarausfall schon als krankhaft anzusehen ist, sollten Sie den folgenden "Standardz�hltest" anwenden. Der Standardz�hltest dient Ihnen dann auch zur Erfolgskontrolle eines therapiebed�rftigen Haarausfalls, unter der eingeleiteten Behandlung. Sollten Sie bei Durchf�hrung des Standardz�hltestes bei zweimaliger Wiederholung im 3-4 Wochen-Abstand t�glich mehr als 100 Haare verlieren, sollten Sie Ihren Arzt zur weiteren Behandlung aufsuchen. Man unterscheidet drei Formen eines Haarausfalles. 1. Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata): Hier kommt es oft relativ pl�tzlich zum Auftreten kreisrunder enthaarter Areale. Diese 2. Diffuser Haarausfall (Telogenes Effluvium): Hier sind nicht einzelne Areale befallen, sondern der komplette Kopfbereich ist mehr oder weniger von einem "mauserartigen" Haarausfall betroffen. Niemals kommt es hier zum totalen Haarausfall. Die Ursachen des diffusen Haarausfalles k�nnen sein:
3. Anlagebedingter erblicher Haarausfall (Alopecia androgenetica): Die meisten Patienten mit Haarausfall leiden unter dieser Ver�nderung, erst mit weitem Abstand folgen der diffuse- und der kreisrunde Haarausfall. W�hrend sich denn auch im fortschreitendem Verlauf bei einem betroffenem Mann zunehmend eine Glatze entwickelt ("m�nnliches Muster") kommt es bei der Frau fast niemals zur Glatzenbildung. Hier kommt es in der Regel fast immer nur zu einer mehr oder weniger stark ausgepr�gten diffusen Ausd�nnung der Haare im zentralen Mittelscheitelbereich der Kopfhaut
("weibliches Muster"). Selbst bei starker Auspr�gung bleibt bei der Frau meist ein Areal mit dichterer Behaarung im Stirnbereich bestehen, und es kommt nicht zur v�lligen Kahlheit wie bei M�nnern. Bez�glich der therapiebed�rftigen Formen des erblich bedingten Haarausfalls wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, da gerade in der j�ngsten Zeit innovative Wirkstoffe eingef�hrt wurden, die das bisherige Spektrum der Behandlungsm�glichkeiten effizient zu unterst�tzen scheinen. Plagen sich viele Frauen mit Haarausfall, so ist f�r Andere der vermehrte Haarwuchs ein Problem, insbesondere im Gesicht, wenn es zum sichtbar vermehrten Haarwuchs an typisch m�nnlichen Arealen kommt z.B. in Form eines Kinn- und Oberlippenbartes. Auch f�r die Behandlung von vermehrtem Haarwuchs im Gesicht einer Frau stehen seit j�ngster Zeit neben den klassischen Verfahren (Rasur, Wachsen, Bleichen mit Wasserstoff, Enthaarungscremes) innovative Alternativen zur Verf�gung. Eine M�glichkeit, st�rende Behaarung zu entfernen, bietet z.B. die Lasertherapie. Hierzu habe ich f�r Sie ausf�hrliche Informationen in meiner Praxisinformation Thema 11 zusammengestellt: Laser-Haarentfernung mit dem Diodenlaser. Sollten Sie als Frau sichtbar
an beiden Varianten "haariger Probleme" leiden, also verst�rkter Haarausfall am Kopf und verst�rktes Haarwachstum in m�nnlichen K�rperregionen (Oberlippenbart, Kinn, Brust, Oberschenkel) sollten Sie immer �rztliche Behandlung aufsuchen, da hier sicherlich eine behandlungsbed�rftige hormonelle St�rung zugrunde liegt. Die vorliegende Patienteninformation meiner Praxis wurde f�r Sie nach dem heutigen Stand des �rztlichen Wissens auf der Basis der aktuellen medizinischen Fachliteratur erstellt. Warum fallen beim Haarewaschen mehr Haare aus?Aber bei der Haarwäsche verliert man grundsätzlich mehr Haare. Das liegt schlicht und einfach daran, dass sich durch die Massage der Kopfhaut Haare ablösen. Diese hätten sich aber ohnehin in den nächsten Tagen verabschiedet.
Kann man durch zu wenig Haarewaschen Haarausfall bekommen?Kein Haarausfall durch häufiges Haarewaschen
Ansonsten trocknet häufiges Haarewaschen höchstens die Kopfhaut aus oder löst die Haare aus der Kopfhaut, die sich bereits am Ende der sogenannten Ruhephase befinden und ohnehin ersetzt werden.
Wie oft soll man Haarewaschen bei Haarausfall?Laut Experten reicht es, die Haare lediglich ein bis zweimal pro Woche zu waschen und die restlichen Tage mit Trockenshampoo zu überbrücken.
Was stoppt Haarausfall sofort?Bei erblich bedingtem Haarausfall wird häufig der Wirkstoff Minoxidil, als Schaum oder Lösung eingesetzt. Er fördert die Durchblutung der Kopfhaut und lässt kräftige Haare nachwachsen. Das kann den Haarausfall stoppen. Der Effekt ist besonders an kleineren haarlosen Stellen gut.
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