Was tun wenn die Hände immer kalt sind?

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Was tun wenn die Hände immer kalt sind?

Kennen Sie das, wenn es wie aus dem Nichts in den Händen kribbelt? Die Ursachen für diese Symptome sind oft harmlos, auch wenn sie wirklich unangenehm sein können. Beim Kribbeln handelt es sich um eine Missempfindung. Wenn sich ein eingeklemmter Nerv löst, bei schlechter Durchblutung oder zu großem Wärmeverlust kann es zu diesem Symptom in Ihren Gliedmaßen kommen. Die Nervenenden senden nach diesen Belastungssituationen verstärkt Signale an das Gehirn – so stellt sich dann das Kribbeln ein.

Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass wir hier nur auf harmlose Ursachen von kribbelnden Händen und kalten Gliedmaßen eingehen. Wenn Sie unangenehme Schmerzen empfinden oder zu häufig an kalten Händen leiden, empfiehlt es sich die Ursache beim Arzt abzuklären. Dieser kann sicher feststellen, ob ein Leiden das Kribbeln in Ihren Gliedmaßen verursacht. Denn so manches Symptom einer Krankheit oder auch Medikamente können verantwortlich sein. Die konkrete Abklärung in einem solchen Fall kann jedoch nur ein Arzt vornehmen.

Sie möchten sofort etwas gegen kalte Hände und das Kribbeln tun?

Wenn sich das unangenehme „Ameisen laufen“ einstellt, können Sie Ihre Hände gut kneten und intensiv bewegen. Das fördert die Durchblutung und ermöglicht dem Körper die Missempfindung zu beheben.


1)    Handgelenke kreisen
Sollten Sie enge Kleidung tragen, zum Beispiel mit Bündchen am Handgelenk, öffnen Sie diese oder ziehen Sie sie aus. Dann die Hände locker im Gelenk kreisen lassen. Gern für je eine halbe Minute in jede Richtung. Das fördert die Beweglichkeit und Durchblutung.

2)    Finger kneten und Bewegungsübungen
Kneten Sie Ihre Finger einzeln von der Handfläche in Richtung Fingerspitze. Außerdem hilft es, die Hände fest zu einer Faust zu ballen und wieder zu öffnen. Oder: Die Finger wiederholt ganz weit auseinander zu spreizen.
3)    Wärme
Es klingt natürlich simpel, aber Wärme hilft die Durchblutung in den Händen anzuregen. Wärmflasche, Handwärmer oder eine heiße Tasse Tee erweitern die Blutgefäße und helfen so auch das Kribbeln zu beseitigen. Unser Tipp für alle, die viel am Computer arbeiten: Es gibt beheizbare Mäuse, die auch gegen die bekannte eiskalte „Maushand“ helfen können.

Was tun wenn die Hände immer kalt sind?

Vorbeugen: Wie man kalte Hände und Kribbeln vermeidet?

Kalte Hände, Fingerspitzen, die kribbeln oder sogar stechen, entstehen häufig auch durch fehlende Blutversorgung. Um die Durchblutung zu fördern und so die Blutgefäße zu trainieren, helfen Wechselbäder. Dabei müssen Sie Ihre Hände abwechselnd in kaltes und dann in warmes Wasser tauchen und jeweils für einige Minuten drin behalten. Beenden Sie das Wechselbad mit der kalten Variante und rubbeln Sie im Anschluss die Hände gut mit einem Handtuch ab.

Außerdem können Sie darauf achten, keine einschnürende Kleidung zu tragen. Insbesondere Socken und Strümpfe, die einschneiden, wirken sich negativ auf die Durchblutung aus. Hände und Füße sollten Sie trotzdem warmhalten. Schwitzende oder nasse Körperbereiche sind jedoch kontraproduktiv, da diese zu viel Wärme verlieren.

Vorbeugend wirkt auch alles, was den Blutfluss erleichtert: Trinken Sie genug und versuchen Sie sich ausgewogen zu ernähren. So versorgen Sie Ihren Organismus ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen. Insbesondere ein Mangel an Vitamin B1, Vitamin B12 und Calcium kann das lästige Kribbeln in den Gliedmaßen verursachen.

Durchblutungsstörung, Raynaud-Syndrom oder niedriger Blutdruck – was sind die Gründe für eiskalte Hände? Und was können Sie dagegen tun? Im FAQ erhalten Sie Antworten.

Leiden Sie regelmässig unter kalten oder sogar schmerzenden Händen? Das kann durchaus ein Anzeichen für eine Erkrankung sein. Ob Grund zur Sorge besteht oder ob Sie einfach ein Gfröörli sind, sagt Ihnen diese FAQ. Bitte beachten Sie jedoch: Dieser Beitrag ersetzt kein Gespräch mit einer Fachperson, und im Zweifelsfall sollten Sie sich in ärztliche Abklärung begebenn.

Klicken Sie auf die Frage, um direkt zur Antwort zu gelangen.

Mögliche Ursachen für kalte Hände

Was tun gegen kalte Hände?

Was bedeuten kalte Hände?

Meistens deuten kalte Hände, Füsse oder Ohren auf eine Durchblutungsstörung hin. Dabei erreicht das Blut die Akren schlechter oder gar nicht mehr. Akren nennt man die Körperteile, die am weitesten vom Rumpf entfernt sind. Dazu gehören Finger, Zehen, Ohren, Nase oder auch die Brustspitzen.

Weshalb habe ich kalte Hände?

Eine häufige Ursache ist eine kalte Umgebungstemperatur oder unpassende Kleidung. Denn bei Kälte ziehen sich die Gefässe zusammen. So reduzieren sie den Blutfluss in bestimmte Körperteile. Doch wofür? Für das Wärmemanagement unseres Körpers hat die Blut- und damit Energieversorgung der lebenswichtigen Organe wie Herz und Gehirn oberste Priorität. Um diese sicherzustellen, verringert der Körper in Ausnahmesituationen die Durchblutung anderer Regionen. Weil die Akren «weniger wichtig» sind, verengen sich dort die Gefässe. Es fliesst weniger wärmespendendes Blut. Hinzu kommt, dass die Gefässe an den äussersten Gliedmassen, also beispielsweise an Fingern und Zehen, besonders schnell und heftig auf Temperaturreize reagieren. Auch Blutdruck, Hormone und weitere Faktoren, welche die Gefässe beeinflussen, spielen häufig eine Rolle bei der Durchblutung.

Was tun wenn die Hände immer kalt sind?

Beim Raynaud-Syndrom ist die Durchblutung der Finger gestört.

Habe ich eine Durchblutungsstörung?

Gut möglich. Fliesst das Blut nicht mehr in die Hand, so haben die Fingerspitzen keinen Sauerstoff mehr. Sie frieren, schmerzen, werden weiss oder verfärben sich gar bläulich. Meist treten diese Symptome auf, wenn es kalt ist. Es ist aber auch möglich, dass Sie schlicht und einfach sensibler auf Kälte reagieren. Wenn Sie ein Gfröörli sind, mag das lästig sein. Es muss Ihnen aber keine Sorgen bereiten. Ziehen Sie sich warme Kleidung an und meiden Sie tiefe Temperaturen. Ob Sie besonders kälteempfindlich sind oder an einer Durchblutungsstörung leiden, finden Sie am zuverlässigsten in einer ärztlichen Untersuchung heraus.

Habe ich das Raynaud-Syndrom?

Beim Raynaud-Syndrom verengen anfallsartige Krämpfe die Blutgefässe der Akren. Typischerweise sind die Fingerspitzen betroffen. Fliesst kein Blut mehr dorthin, werden die Finger taub, verfärben sich weiss oder blau, versteifen sich, kribbeln, reissen auf oder werden besonders empfindlich. Auslöser für die Attacken ist häufig Kälte, aber auch Stress und seelische Belastungen können als Trigger wirken. Denn das Stresshormon Adrenalin kann zu einer Verengung der Gefässe führen.

Fun Facts rund ums Thema

Warum haben Frauen häufiger kalte Finger?

Der Anschein täuscht nicht: Frauen leiden tatsächlich öfter unter kalten Händen als Männer. Das liegt am durchschnittlich geringeren Muskelanteil – denn Muskeln produzieren Wärme – sowie tieferen Blutdruck des weiblichen Geschlechts. Auch unterliegen Frauen stärkeren hormonellen Schwankungen, was das Temperaturempfinden beeinflusst. Mehr noch: Frauen haben tendenziell dünnere Haut- und Fettschichten als Männer. Diese dienen bei Kälte als Isolation.

Was bedeuten kalte Hände bei Männern?

Frauen sind zwar grundsätzlich eher kälteempfindlicher. Doch auch Männer haben mitunter kalte Füsse oder Hände. Grund dafür kann jeder der in den obigen Antworten beschriebenen Faktoren sein. Also beispielsweise Stress oder eine Durchblutungsstörung. Bei Schmerzen oder Verfärbungen der Haut ist es sicher sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen und die Ursache abzuklären.

Wer kalte Hände hat, hat ein warmes Herz, oder?

Eine US-Studie hat ergeben, dass körperliche Wärme mit sozialer «Wärme» einhergeht. Wer seine Hände beispielsweise an einer heissen Tasse Tee aufwärmt, ist grosszügiger, rücksichtsvoller und schätzt seine Mitmenschen als liebevoller ein, als wenn die Hände kalt sind. Und da Menschen mit frierenden Händen gerne mal einen wärmenden Gegenstand halten, hat das Zitat des Dichters Achim von Arnim, «Kalte Hände, warmes Herz», womöglich einen wahren Kern.

Das Raynaud-Syndrom ist meistens harmlos. Seine Ursache kann aber auch in verschiedenen Erkrankungen liegen: Gefässentzündungen, Arteriosklerose, Bluterkrankungen oder Autoimmunerkrankungen. Handlungsbedarf besteht dann, wenn die Finger verschiedene Farben gleichzeitig aufweisen, über längere Zeit zu wenig Blut haben oder gar eine Wunde entsteht. Spätestens dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Warum haben Raucher oft kalte Hände?

Raucher sind besonders anfällig für kalte Hände. Denn Nikotinkonsum führt zur verstärkten Freisetzung von Vasopressin, einem Hormon, welches die Gefässe verengt. Das erschwert es dem Blut, in die Finger zu gelangen. Aber auch alle anderen Körperteile werden weniger gut durchblutet. Kalte Füsse oder Hände können also ein Anzeichen für eine schlechte Durchblutung im ganzen Organismus sein.

Was tun gegen kalte Hände?

Die wichtigste Massnahme ist zugleich die offensichtlichste: Wärme. Ziehen Sie Handschuhe, Mütze und warme Kleidung an. Zu den bewährten Hausmitteln zählt auch ein warmes Getränk. Es hilft, den Körper von innen zu wärmen. Vermeiden Sie zudem, dass Ihre Hand nass wird. Denn durch die Feuchtigkeit auf der Haut entsteht Verdunstungskälte. Sie können auch ein kleines Wärmekissen griffbereit haben, um Ihre kalten Füsse oder Hände kurzfristig aufzuwärmen. Reduzieren Sie ausserdem die Faktoren, die das Risiko für Durchblutungsstörungen erhöhen: Rauchen, schlechte Ernährung, mangelnde Bewegung, Stress oder psychische Belastung. Ausserdem regt regelmässige Bewegung den Blutkreislauf an, gerade wenn Sie – zum Beispiel im Büro – viel stillsitzen.

Wenn diese allgemeinen Massnahmen nicht ausreichen, kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Dafür sollten Sie mit einer Spezialistin sprechen.

Tipps gegen kalte Hände am Computer oder Laptop

Wenn Sie den ganzen Tag am Computer sitzen, ist es ratsam, regelmässig aufzustehen und einige sportliche Übungen zu machen, um die Durchblutung anzuregen. Bewegen Sie nicht nur Hände und Finger, sondern auch Füsse, Beine und Oberkörper. Handschuhe – wenn nötig fingerlose – halten die Finger zuverlässig warm. Auch ein heisses Getränk wärmt auf.

Gefässsprechstunde am KSB

Mit dieser Frage-und-Antwort-Sammlung kann keine zuverlässige Diagnose gestellt werden. Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Durchblutungsstörung zu leiden, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt zur Abklärung aufsuchen. Im Gefässzentrum des KSB kümmern sich kompetente Angiologinnen und Angiologen um Ihre Beschwerden.

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