Was sollte man mit 5 Jahren können?

Die Motorik ist sicherer geworden, das Selbstwertgefühl bisweilen enorm: Im fünften Lebensjahr möchten Kleinkinder so viel wie möglich selbst machen und zeigen, was sie können.

Was sollte man mit 5 Jahren können?

von windeln.de Redaktion

Mi., 11/27/2013 - 22:23 Thu, 04/16/2020 - 14:43

Inhalt

  • Sprache, Bewegungsdrang, Selbstüberschätzung und Fantasie
  • Sprache und Fantasie im fünften Lebensjahr
  • Übertreibungen und Flunkern
  • Bewegungsdrang
  • Selbstüberschätzung
  • Pflichtbewusstsein
  • Fazit
  • Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.


Sprache, Bewegungsdrang, Selbstüberschätzung und Fantasie

Essen mit Löffel und Gabel, Zähneputzen und Händewaschen geht nun schon völlig selbstständig. Auch beginnen sie, ihre Grenzen auszutesten, indem sie Regeln infrage stellen.

Möglicherweise überschätzen sie ihre Fähigkeiten gelegentlich. Sie können in vielerlei Hinsicht sehr fantasievoll sein und Ihre Geduld auf die Probe stellen.

Sprache und Fantasie im fünften Lebensjahr

Viele Kleinkinder erleben die Welt als einziges großes Abenteuer. Im fünften Lebensjahr spielen sie die Hauptrolle darin und erzählen gerne, was sie erlebt haben.

Sie können sich nun an ganz bestimmte Ereignisse erinnern, selbst wenn diese Monate zurückliegen. Außerdem sind sie inzwischen in der Lage, die Vergangenheits- und Zukunftsform in ihren Erzählungen anzuwenden.

Besonders gerne sprechen sie darüber, was sie schon alles können. Kleinere und größere Übertreibungen sind in diesem Abschnitt des Entwicklungskalenders nicht selten. Ihr Kind wird sich nun möglicherweise auch zu einem Scherzkeks entwickeln, denn jetzt versteht es Humor, liebt Witze und lustige Wortspiele.

Möglicherweise bombardiert Ihr Kind Sie auch scheinbar unaufhörlich mit „Wieso...?“, „Wie...?“, und „Wo...?“ Fragen, wobei jede Antwort weitere Fragen aufwerfen kann. Insbesondere Regeln werden gerne hinterfragt.

Typisch im fünften Lebensjahr ist außerdem eine blühende Fantasie. Kleinkinder lauschen gerne Geschichten und denken sich selbst welche aus. Oft verwechseln sie dabei Wirklichkeit und Fantasie. Gemeinsame Fantasiespiele regen die mit zunehmendem Alter verkümmernde Fantasie an. Dabei ist sie eine wichtige Grundlage für Kreativität, Vorstellungskraft und Flexibilität.

Indem Kleinkinder in diesen Lebensmonaten ihre Fantasie ausleben können, erhalten sie Gelegenheit, all die spannenden Erlebnisse des Alltags zu verarbeiten, möglicherweise auch unausgesprochene Wünsche oder Sorgen auszudrücken.

Übertreibungen und Flunkern

Kleinkinder sind stolz auf ihre Entwicklungsschritte und tun diese gerne kund. Gelegentlich übertreiben sie dabei, um Freunde zu beeindrucken. Andere sollen wissen, was sie können.

Neben Übertreibungen kommt es in diesem Abschnitt des Entwicklungskalenders gelegentlich zu Flunkereien. Während Kleinkinder in den vorangegangenen Lebensmonaten oft Fantasie und Realität nicht auseinanderhalten konnten und das Monster in der Ecke für sie wirklich war, lernen sie im fünften Lebensjahr, was eine Lüge ist.

Es mag vorkommen, dass Ihr Kind Sie bewusst anflunkert, um einer Strafe zu entgehen. Es testet aus, wie weit es damit kommt. Nun ist Einfühlsamkeit und Geduld wichtig. Erziehen Sie Ihr Kind mit Liebe zur Wahrheit und erklären Sie immer wieder den Unterschied zwischen Fantasie, kleinen Übertreibungen und Flunkereien, die dazu dienen, sich durchzumogeln.

Bewegungsdrang

Häufig zeigen Kinder im fünften Lebensjahr einen enormen Bewegungsdrang. Sie können kaum still sitzen. Ebenso, wie der Mund überaus aktiv sein kann, möchte es der Körper sein. Sie rasen auf ihren Dreirädern oder Rollern gekonnt um scharfe Ecken oder klettern auch mal gerne auf einen Baum. Bälle werden gedribbelt und die Balance ist so gut entwickelt, dass problemlos auf den Zehenspitzen gelaufen, auf einem Bein gestanden und auf einer geraden Linie balanciert werden kann.

Geben Sie Ihrem Kind Gelegenheit, dies auszuleben. Ein Sportverein kann eine gute Lösung sein, den Bewegungsdrang in geeignete Bahnen zu lenken. Dort gibt es Herausforderungen zu meistern, das Kind hat die Möglichkeit, sich zu beweisen. Ballettunterricht, Tennis, Karate, Judo oder Fußball - den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Wenn möglich, erlauben Sie Ihrem Kind diese Entscheidung selber zu treffen, so dass es mit Motivation bei der Sache ist und sich nicht zu etwas gedrängt fühlt. Denn Sport und Hobbys fördern zwar bestens die motorische und sozial-emotionale Entwicklung, aber vor allem sollen sie eins: Freude bereiten und Lust auf mehr machen.

Selbstüberschätzung

Im fünften Lebensjahr möchten Kleinkinder gelegentlich mehr können, als ihre Fähigkeiten erlauben. Zu vielen Dingen sind sie körperlich noch nicht in der Lage, so kommt es vielleicht zum Sturz vom Klettergerüst.

Es ist in diesen Lebensmonaten wichtig für Ihr Kind, dass es sich selbst erproben kann. Andererseits muss es lernen, Gefahren zu erkennen und Grenzen zu akzeptieren. Dies dient schließlich dem Erlernen des Verantwortungsgefühls sich selbst und anderen gegenüber.

Gefahrensituationen entstehen häufig im Straßenverkehr. Kleinkinder rennen schnell mal dem Ball auf die Straße hinterher oder verkennen die Geschwindigkeit eines nahenden Fahrzeugs.

Möglicherweise lehnt Ihr Kind im fünften Lebensjahr plötzlich Ihre Hand beim Überqueren der Straße ab. Es hält sich für selbstständig genug. Wiederum ist Ihre Geduld gefragt: In dieser Entwicklungsphase fällt es Kindern gelegentlich schwer, Regeln zu akzeptieren. Es muss lernen, dass diese nicht aufgestellt werden, um es einzuschränken, sondern der eigenen Sicherheit dienen, gerade im Straßenverkehr.

Kleine Missgeschicke und Unfälle gehören zu den Entwicklungsschritten in diesen Lebensmonaten. Sie dienen dazu, das Kind zu sensibilisieren. Klare Grenzen sollten immer dann gesetzt werden, wenn es wirklich gefährlich werden kann.

Pflichtbewusstsein

Hat Ihr Kind Sie bisher bereits im Haushalt unterstützt, war dies in den meisten Fällen sicher noch etwas unkoordiniert und eher als Spiel zu sehen. Im fünften Lebensjahr kann es lernen, eigenverantwortlich kleine Pflichten zu übernehmen. Neben dem Verantwortungsbewusstsein wird auf diese Weise der Gemeinschaftssinn gestärkt.

Kinder in diesem Alter haben oft auch ein reges Interesse an Haustieren und können deren Pflege mit Ihrer Hilfe auch schon gut übernehmen.

Was lernt ein Kind im fünften Lebensjahr?

Der Nachwuchs kann im 5. Lebensjahr lernen, kleine Pflichten im Haushalt zu übernehmen. Das Tischdecken, das Helfen beim Abwasch oder das Abräumen des Tisches und das Aufräumen des eigenen Zimmers können spielerisch trainiert werden. Das Pflichtbewusstsein des Nachwuchs und der Gemeinschaftssinn werden so gefördert.

Was kann man mit einer 5 jährigen machen?

1.1Freizeitpark..
1.2Zoo und Tierpark..
1.3Kartfahren..
1.4Action sports..
1.5Hochseilgarten..
1.6Kochkurse für Kinder..
1.7Geocaching..
1.8Lernbauernhof..

Wie denken 5 Jährige?

Geistige Fähigkeiten und Spielen Auch feinmotorisch sind Kinder mit fünf bis sechs Jahren inzwischen in der Lage zu kleinen detailreichen Zeichnungen. Auch bei anderen filigranen Bastelarbeiten werden Kinder in diesem Alter geschickter. Die meisten Kinder mit 5 bis 6 Jahren können: Sehr detailreiche Bilder malen.

Wann muss ein Kind bis 10 Zahlen können?

Im Alter von dreieinhalb bis vier Jahren ist diese Fähigkeit so weit ausgebildet, dass die Kinder tatsächlich mit dem Finger nacheinander auf Objekte deuten und dabei die Zahlwörter zum Zählen – meist bis zu einer Menge zwischen fünf und zehn – in der richtigen Reihenfolge benutzen können.