Cetirizin-ratiopharm® darf nicht eingenommen werden, Show
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Cetirizin-ratiopharm® einnehmen. Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat; wenn nötig, werden Sie eine niedrigere Dosis einnehmen. Ihr Arzt wird die neue Dosis festlegen. Wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben (z. B. auf Grund von Problemen mit dem Rückenmark, der Prostata oder der Harnblase), fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat. Wenn Sie Epilepsiepatient sind oder bei Ihnen ein Krampfrisiko besteht, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen zwischen Alkohol (bei einem Blutspiegel von 0,5 Promille (g/l), entspricht etwa einem Glas Wein) und Cetirizin bei empfohlenen Dosierungen beobachtet. Allerdings liegen keine Daten zur Sicherheit vor, wenn höhere Cetirizindosierungen und Alkohol zusammen eingenommen werden. Daher wird, wie bei allen Antihistaminika empfohlen, die gleichzeitige Einnahme von Cetirizin-ratiopharm® und Alkohol zu meiden. Wenn bei Ihnen ein Allergietest durchgeführt werden soll, fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie die Einnahme von Cetirizin-ratiopharm® für einige Tage vor dem Test unterbrechen sollen, da dieses Arzneimittel das Ergebnis eines Allergietests beeinflussen könnte. Kinder Einnahme von Cetirizin-ratiopharm® zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Einnahme von Cetirizin-ratiopharm® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Aufnahme von Cetirizin-ratiopharm®. Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Cetirizin-ratiopharm® sollte bei Schwangeren vermieden werden. Die versehentliche Einnahme des Arzneimittels durch Schwangere sollte nicht zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen beim Fötus führen. Dennoch sollte das Arzneimittel nur eingenommen werden, wenn notwendig und nach ärztlichem Rat. Cetirizin geht in die Muttermilch über. Bei gestillten Säuglingen können Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Cetirizin beobachtet werden. Daher sollten Sie, bis Sie sich an Ihren Arzt gewendet haben, Cetirizin-ratiopharm® während der Stillzeit nicht einnehmen. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen In klinischen Studien führte Cetirizindihydrochlorid in der empfohlenen Dosis zu keinen Zeichen einer Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Fahrtüchtigkeit. Cetirizin-ratiopharm® enthält Lactose Bitte nehmen Sie Cetirizin-ratiopharm® erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Cetirizin-ratiopharm® enthält Natrium Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft. Quellen ansehen Cetirizin ist eines der am häufig genutzten Antihistaminika zur Bekämpfung von Allergiesymptomen. Aufgrund der Tatsache, dass Cetirizin ein Antihistaminikum der zweiten Generation ist, ist es vergleichsweise nebenwirkungsarm und kann auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Inhalte
„Hatschi!“, prustet Heiner, als er die Tür zum Garten aufmacht. „Da haben wir schon diesen schönen Garten hinter dem Haus und ich kann ihn nicht genießen“. Gudrun holt eine Packung Taschentücher hervor und reicht sie Heiner „Deine Augen sind ja ganz verquollen und du hast schon die ganze Nacht geschnieft. Du solltest dringend mal ein Antiallergikum nehmen, gegen die ganzen Pollen.“ Heiner winkt ab „Es gibt doch so viele, da weiß man doch gar nicht,
welches man nehmen soll.“ Jetzt beginnen seine Augen auch noch zu jucken. Vielleicht wären Antiallergiemittel ja doch eine gute Idee. Er beschließt, Nachforschungen anzustellen. Was ist Cetirizin?Cetirizin (genauer Cetirizindihydrochlorid) ist ein Antihistaminikum, das meist zur Behandlung von Symptomen Anwendung findet, die durch
Allergien ausgelöst werden. Man bezeichnet in diesem Zusammenhang das Medikament als sog. Antiallergikum. Cetirizin kann auch zur Behandlung von chronischer Nesselsucht (sog. ‚Urtikaria‘) eingesetzt werden, wenn kein
gesicherter Ursprung (sog. ‚Pathogenese‘) vorliegt, die Nesselsucht also idiopathisch ist. Zumeist wird Cetirizin in Tablettenform gereicht und hat im Regelfall eine Dosierung von 1×10 Milligramm pro Tag p. o. (per os, auch peroral: über den Mund). Bevorzugt sollte das Mittel abends genommen werden. Gut zu wissen!
Wirkungsweise von CetirizinWie Antihistaminika der ersten und der zweiten Generation, fungiert auch Cetirizin als sogenannter Histamin-Antagonist. Das bedeutet, dass sich der Wirkstoff an die Histaminrezeptoren (sog. ‚H-Rezeptoren‘) im Körper setzt und somit verhindert, dass das Histamin selbst sich an ebendiese Rezeptoren setzen kann. Exkurs: Antihistaminika der 1. Generation vs. Antihistaminika der 2. GenerationAntihistaminika der 1. Generation wurden während der 1950er Jahre zum ersten Mal eingesetzt. Auch Sie setzen an den H-Rezeptoren an und wirken damit histamin-antagonistisch. Allerdings haben Antihistaminika der ersten Generation folgende Besonderheiten:
Aufgrund der Tatsache, dass Antihistaminika durch die Blut-Hirn-Schranke gelangen können, werden einige Antihistaminika der ersten Generation auch als Antipsychotika verwendet. Ihre weitgefächerte Bindung führt aber noch zu weiteren Anwendungsgebieten, zum Beispiel als Schlafmittel, zur Bekämpfung von Übelkeit und Erbrechen (sog. ‚Antiemetikum‘) oder
Schwindel.
Antihistaminika der 2. Generation werden häufig gezielter eingesetzt als Antihistaminika der 1. Generation, die noch andere Wirkungsweisen haben können. Somit ist die 2.
Generation zwar eingeschränkter in ihrer Wirkung, allerdings auch sicherer und führt eher zur Behandlung der gewünschten Symptome. EinsatzgebieteCetirizin wird vor allem wegen seiner Wirkung an den Histaminrezeptoren zur Behandlung und Linderung von allergischen Reaktionen verwendet. In der allgemeinen Anwendung findet Cetirizin zur Bekämpfung folgender Beschwerden Verwendung:
Hierbei ist es wichtig, darauf zu achten, für welches Mindestalter das Medikament vorgesehen
ist. Einige Medikamente können Personen ab einem Alter von 2 Jahren verabreicht werden, andere dürfen erst ab dem 6. Lebensjahr Anwendung finden. Mögliche NebenwirkungenDa Cetirizin ein Antihistaminikum der zweiten Generation ist, hat das Medikament deutlich weniger Nebenwirkungen als Antihistaminika der ersten Generation. Anders als Antihistaminika der ersten Generation kann Cetirizin nämlich nicht die Blut-Hirn-Schranke passieren. Gut zu wissen! Da also Cetirizin nicht die Blut-Hirn-Schranke passieren kann, treten (die für Antihistaminika der ersten Generation üblichen) Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Benommenheit (also die sedierende Wirkung) nur in einem von hundert
Fällen auf. In noch selteneren Fällen sind Herzrhythmusstörungen möglich.
Bei Eintreten dieser Symptome sollte umgehend der Arzt kontaktiert werden. Aktuelles aus der Forschung!Anders als viele andere Antihistaminika gehört Cetirizin zum Mittel der Wahl sowohl während der Schwangerschaft als auch während der Stillzeit. Eine Studie von 2011 über Auswirkungen in der Frühschwangerschaft zeigte, dass sich kein Einfluss auf Schwangerschaftsabbrüche, weder durch Cetirizin noch durch Levocetirizin, nachweisen ließ. Allerdings gibt es heute gewisse Cetirizin-Präparate, die ausdrücklich eine Verwendung während der Schwangerschaft oder Stillzeit verbieten. Daher lesen Sie immer die Packungsbeilage und fragen Sie im Zweifelsfall immer lieber noch einmal bei einem Arzt nach, bevor Sie eine Medikation beginnen. Medikamente, die während der Schwangerschaft genommen werden, sind häufig Gegenstand von Debatten. Wie der Einfluss von Paracetamol sich auf die Schwangerschaft auswirkt und was die Forschung dazu sagt, erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl im nachfolgenden Beitrag. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Video laden YouTube immer entsperren Häufige PatientenfragenWann sollte ich ein Medikament mit Cetirizin nehmen? Wann nicht?Dr. T. Weigl Was sind die Nebenwirkungen?Dr. T. Weigl Wie sollte ich Cetirizin dosieren? Ist eine Überdosierung möglich?Dr. T. Weigl Kann ich Cetirizin über einen längeren Zeitraum einnehmen?Dr. T. Weigl „Heute mal kein Taschentuch!“, sagt Heiner, als er die Tür zum Garten aufmacht. „Einmal abends die Tablette, wie der Arzt gesagt hat, und meine Allergien sind wieder erträglich“. Gudrun steckt die Packung mit den Taschentüchern zurück in ihre Tasche. „Ein bisschen rot sind deine Augen noch“, sagt sie, „aber gut, dass du beim Arzt noch einmal nachgefragt hast. Jetzt können wir endlich einmal in Ruhe den Sommer genießen.“ Haben auch Sie Erfahrungen mit Cetirizin gemacht? Haben Sie Fragen zum Thema? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten für den Austausch untereinander und mit uns! Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt. Autoren: Dr. Tobias Weigl, Mathis Gronau Quellen
Was kann bei zu viel Cetirizin passieren?Bei Überdosierung
Im Fall einer Überdosierung kann Schläfrigkeit auftreten, aber auch Durchfall, Schwindel oder eine erhöhte Herzfrequenz.
Wie gefährlich ist Cetirizin?Als häufig eingestufte Nebenwirkungen können eine leichte Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Mundtrockenheit auftreten. Wie schon beschrieben, gehört Cetirizin zu den H1-Antihistaminika.
Wie viel darf man von Cetirizin nehmen?Die empfohlene Dosis beträgt: 10 mg (1 Tablette) einmal täglich. Die empfohlene Dosis beträgt: 5 mg (eine halbe Tablette) zweimal täglich. Patienten mit mittelschwerer Nierenschwäche wird die Einnahme von 5 mg einmal täglich empfohlen.
Kann man auch 2 Allergietabletten nehmen?Früher machten die Allergietabletten müde, aber heute ist die Müdigkeit nach der Einnahme nicht mehr so stark“, erläutert Bergmann. Je nach Stärke der Allergie können Betroffene täglich bis zu drei Tabletten nehmen. Das Medikament kann so lange genommen werden, bis die allergieauslösenden Pollen nicht mehr fliegen.
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