Was muss ich beim Hauskauf in Irland beachten?

Endlose Landschaften, raue Küsten, eine blühende Pubkultur und das ganz besondere Lebensgefühl ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher auf die grüne Insel. Nicht wenige wollen am liebsten nie wieder fort und ziehen den Kauf eines Hauses in Irland in Betracht. Ob aber als dauerhaften Wohnsitz oder Feriendomizil – bei der Haussuche im Ausland sind immer besondere Regelungen zu beachten. Im Folgenden finden Interessenten daher eine ausführliche Übersicht der wichtigsten Zahlen, Hinweise und Besonderheiten.

Irland ist ein rundherum wohnenswertes Land, das Käufern je nach persönlichen Vorlieben die unterschiedlichsten Landschaften und Strukturen bietet. Folgendes zeichnet die jeweiligen Landesteile aus:

Irlands Gebäude verfügen über einen eigenwilligen und dennoch häufig kopierten Baustil, der vor allem Behaglichkeit und Wärme ausstrahlt. Wer ein Haus kaufen möchte, wird in Irland vor allem diese architektonischen Stile vorfinden:

Irland ist ein finanzielles Paradies für Hauskäufer. Dafür ist nicht nur die Finanzkrise verantwortlich, die 2008 den Immobilienmarkt erschüttert hat, sondern auch der Bauboom auf der Insel zwischen 1995 und 2005. In dieser Zeit wurden mehr als 550.000 Wohngebäude gebaut, von denen bis dato rund die Hälfte leer steht.

So erklären sich die niedrigen Preise: Mitten in Dublin ist ein Vierzimmer-Reihenhaus für 120.000 Euro keine Seltenheit. Auf dem Land wird es noch deutlich günstiger – Interessenten können im Bereich der Cottages bereits für 80.000 Euro ein Haus kaufen. In Irland sind die teuersten Wohnlagen solche mit Meerblick. Hier locken zwar ebenfalls viele sehr günstige Cottages, die sind dann aber in aller Regel stark renovierungsbedürftig. Ein kleines Häuschen für 25.000 Euro, das vom Dach bis zum Fundament rundum erneuert werden muss, wird schnell zur Kostenfalle.

Rund 10.000 ausgewanderte Deutsche leben auf der grünen Insel. Da die Mieten im Gegensatz zu Kaufpreisen hier deutlich erhöht sind, entsteht schnell der Wunsch nach dem eigenen Heim. Beim Kaufprozess nach irischem Recht gilt es allerdings einiges zu beachten:

Irland kennzeichnet ein spannender Wohnimmobilienmarkt. Historische Herrenhäuser und mondäne Stadtvillen locken vor allem Privatkäufer aus dem Ausland. Viele von ihnen ziehen ein Haus im maritimen Südwesten des Landes als Feriendomizil oder Alterswohnsitz in Betracht. Aber auch Dublin hat seine Reize. Die Kaufpreise sind nicht überteuert.

Wer einmal die Gelegenheit hat, das grüne Land im Westen Europas zu erkunden, wird sich dem Charme der dortigen Wohnimmobilien kaum entziehen können. Historische Land- und Herrenhäuser, ehrwürdige Gutshöfe, Cottages und liebevoll restaurierte Stadthäuser ziehen uns in ihren Bann. In ganz Irland finden wir diese Schätze inmitten schönster Landschaften, als besonders lebenswert gilt jedoch der Südwesten des Landes. Beschauliche Küstenstädte, Jachthäfen und malerische Buchten reihen sich hier aneinander. Nicht wenige Menschen träumen davon, irgendwann eines der vielen Häuser in Cork, Kinsale oder Limerick ihr Eigen nennen zu dürfen, entweder genutzt als Feriendomizil oder gar langfristig als Alterswohnsitz. Mit einer Immobilie in Irland wird der Traum vom Haus am Meer endlich wahr. Wenn Sie sich den Immobilienmarkt in Irland einmal selbst anschauen wollen, nutzen Sie einen unserer Lufthansa Gutscheine. 

Auf die Krise folgt wirtschaftlicher Aufschwung

Irland war von der europäischen Finanzkrise 2007/2008 besonders stark getroffen. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurden während eines regelrechten Baubooms Abertausende neue Wohn- und Gewerbeimmobilien aus dem Boden gestampft – zu großen Teilen durch Hypothekendarlehen finanziert. Dann platzte die Blase und viele Iren wurden arbeitslos, sodass sich in Irland – eigentlich ein typisches Käuferland – kaum jemand Wohneigentum leisten konnte. In der Folge sanken die Immobilienpreise drastisch, vielerorts sogar um mehr als 50 Prozent. Heute zeichnet sich eine kontinuierliche wirtschaftliche Erholung in Irland ab. Während die Arbeitslosenquote 2012 noch bei fast fünfzehn Prozent lag, ist sie mittlerweile auf circa sechs Prozent gesunken. Das irische Bruttoinlandsprodukt (BIP) klettert seit mehr als fünf Jahren nach oben und liegt derzeit bei etwa 189 Milliarden Euro. Insgesamt verzeichnet die Wirtschaft Irlands eine der positivsten Entwicklungen Europas.

Preise für Immobilien in Irland noch moderat

Noch heute prägt ein leichter Angebotsüberhang den irischen Immobilienmarkt, sodass man an manchen Orten das ein oder andere Schnäppchen finden kann. In den begehrten südlichen Regionen muss man allerdings schon wieder deutlich tiefer in die Tasche greifen. Im Schnitt werden Eigentumswohnungen und eher schlichte Häuser für derzeit 120.000 Euro bis 170.000 Euro angeboten. Sommerhäuser am Meer im gehobenen Segment gibt es für 200.000 Euro bis 280.000 Euro. Preisunterschiede bei Kaufimmobilien können insbesondere zwischen Neubauten und renovierungsbedürftigen Häusern ausgemacht werden. Doch aufgepasst: Bei vermeintlich günstigen Altbauten können mitunter horrende Summen für Renovierung und Modernisierung anfallen. Vorschnelle Entscheidungen sollten hier nicht getroffen werden.

Beliebte Städte in Irland:

  • Dublin
  • Cork
  • Galway

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