Was macht ein gutes Fahrwerk aus?

Neben der Sicherheit muss ein Fahrwerk aber auch die Möglichkeit entspannten Fahrens und ein gewisses Maß an Komfort bieten. Mit herkömmlichen Serienfahrwerken ist das nicht immer optimal umsetzbar. Das liegt daran, dass der Wohnmobil-Aufbau bei den meisten Herstellern serienmäßig auf das Chassis eines Kleintransporters, häufig einem Fiat Ducato als Basisfahrzeug, konstruiert wird.

Gegen die Verwendung eines solchen Kleintransporter-Chassis als Unterbau für die Kabine eines WoMos ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Kleintransporter wurden als möglichst wartungsfreie Nutzfahrzeuge mit robustem Fahrwerk entwickelt, um zuverlässig schwere Lasten von A nach B zu transportieren. Die bei den meisten Transportern verbauten Starr-Achsen mit Blattfedern und zusätzlichen Stoßdämpfern erfüllen genau diese Voraussetzungen. Sie sind unempfindlich und zuverlässig. Nur leider bleibt der Komfort bei diesen Serienfahrwerken etwas auf der Strecke, was nicht verwundert, denn schließlich – siehe oben – wurden sie als Arbeitstier, und nicht als Luxuskarossen gebaut. Wenn es um den Wunsch nach Bequemlichkeit und entspanntem Fahren geht, sind Serienfahrwerke somit nicht die erste Wahl.

Fahrwerks-Spezialist AL-KO hat diese Problematik schon vor fast 40 Jahren erkannt und bietet seitdem mit dem AL-KO Chassis ein Fahrwerk an, mit dem Sie nicht nur sicher, sondern sehr komfortabel reisen können. Optimal auf dieses Chassis abgestimmte Federungs- und Dämpfungstechnik, können den Komfort auf Reisen weiter maximieren.

Ist Ihr Fahrzeug tiefergelegt, erzeugt ein hartes Fahrwerk einen zusätzlichen Anpressdruck, der die Bodenhaftung verstärkt. Dies ist für den sportlichen Einsatz von entscheidender Bedeutung. Dass, wie bereits genannt, Schläge durch Unebenheiten in der Fahrbahn nicht abgefedert werden, spricht gegen den Einsatz.

Werden Stoßdämpfer weicher?

Rauscht mehr Öl durch, wird der Dämpfer weicher: Das Fahrzeug wirkt komfortabler, schwingt aber mehr nach. Anders herum wird der Dämpfer härter, das Auto fühlt sich straffer an, liegt aber sicherer auf der Straße.

Was macht ein gutes Fahrwerk aus?

Im Normalfall soll das Auto so hoch liegen, dass immer genügend Ein- und Ausfederweg vorhanden ist. Zweitens müssen die Federn Schläge und Stöße in Schwingungen umwandeln. Hierbei wird die Feder komprimiert, die darauffolgende Entspannung muss durch den Stoßdämpfer abgebremst und gemildert werden.

Wie lange hält eine fahrwerksfeder?

Fahrwerksfedern besitzen keine feste Lebensdauer. In den meisten Autos halten sie mehrere 100.000 km und viele Jahre. Eine Materialermüdung tritt bei normalem Gebrauch nicht oder nur in sehr geringem Ausmaß auf. Die Federn, die original vom Hersteller verbaut werden, besitzen höchste Markenqualität.

Warum Zugstufe härter als Druckstufe?

Um das „Anfedern“ beim Auffahren auf rampenförmige Einzelhindernisse zu verbessern, wird die Zugstufe meist härter als die Druckstufe ausgeführt. Ein weiterer Grund für diese Auslegung ist ein harmonischer Aufbau des Wankwinkels bei schnellen Ausweichmanövern.

Weich = komfortabel, hart = sportlich: 9 Fahrwerks-Irrtümer - Bloch erklärt #69 | auto motor & sport

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Was bringt die Federvorspannung?

Grundfunktion der Federvorspannung

Durch die Federvorspannung verändert sich der Negativfederweg (Ausfederweg) und somit das Niveau der Maschine. Dieses Niveau hat entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten (Handling, Stabilität) und das Federsystem, respektive den Auslenkwinkel der Schwinge.

Wann Federvorspannung erhöhen?

Als Faustformel kann man sagen: Wird die Beladung erhöht, muss die Federvorspannung erhöht werden. Sollte das Federbein zu hart oder weich sein, kann dem nur mit dem Wechsel auf eine passende Federrate und/oder einer Änderung des Federbein-Settings entgegengewirkt werden.

Können Fahrwerksfedern weicher werden?

Konstruktiv betrachtet gibt es Fahrwerksfedern mit linearer und progressiver Federrate. Bei linearen Federn steigt die Federkraft im gleichen Verhältnis wie der Weg, um den sie zusammengedrückt wird. Progressive Federn haben Anfangs eine weiche Kennlinie und werden dann mit zunehmendem Weg härter.

Ist eine fahrwerksfeder ein Verschleißteil?

In Fahrwerken verbaute Schraubenfedern können ermüden, sich setzen, korrodieren und brechen. Schlussfolgerung: Federn sind Verschleißteile.

Wie viel kostet Federn wechseln?

Fahrwerksfedern kosten je nach Hersteller zwischen 60 und 150 Euro pro Stück. Ein kompletter Fahrwerkssatz inklusive Dämpfer beginnt ab ca. 600 Euro. Dazu kommen die Kosten für den Einbau in der Werkstatt, sodass Sie für den Wechsel der Federn an einer Achse zwischen 500 und 600 Euro einplanen müssen.

Wie viel kostet ein gutes Fahrwerk?

Je nach Produkt schwanken die Kosten stark. Für ein einfaches Gewindefahrwerk mit Einbau und Eintragung in einer Fachwerkstatt, kannst Du mit ca. 1.100-1.800 € rechnen. Wir empfehlen den Einbau immer durch eine Fachwerkstatt durchführen zu lassen.

Welches Auto hat das komfortabelste Fahrwerk?

Vans: Ford hat das komfortabelste Auto

Dann sollten Sie sich den Ford Galaxy mal genauer anschauen. Denn der große Kölner überzeugt nicht nur mit bequemen Sitzen und harmonischem Federungskomfort, er bietet auch eine vorzügliche Geräuschabsorption – vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.

Welches Fahrwerk für mehr Komfort?

Ein klassisches Stahl-Fahrwerk kann bei einem nicht zu stark beladenen Auto hervorragenden Komfort liefern. Werden hochwertige Komponenten eingesetzt, so kann der Komfort sogar besser sein, als bei einer Luftfederung. Das liegt vor allem an der geringen inneren Reibung (Harshness) einer guten Stahlfeder.

Was macht ein adaptives Fahrwerk?

Das Prinzip: Meist wird in Millisekunden ein elektromagnetisches Ventil im Stoßdämpfer angesteuert, das den Ölfluss regelt. Indem mal mehr oder weniger Öl von einem Innenrohr ins andere fließt, wird die Kennlinie des Dämpfers, also die Härte entsprechend verstellt.

Was ist eine adaptive Dämpfung?

Adaptive Dämpfer: Dämpfkraft von Ölanteil abhängig

Das vom Dämpferkolben verdrängte Öl muss durch Ventile. Je nachdem, wie schnell und wie viel Öl diese durchlassen, ist die Dämpfkraft höher oder niedriger.

Was ist das Fahrwerk beim Auto?

Das Fahrwerk ist dabei ein komplexer Verbund aller Teile, die der Verbindung der Karosserie zur Fahrbahn dienen. Zum Fahrwerk gehören Gelenke, Gummilager, Lenkung, Bremsen, Stabilisatoren, Federn, Dämpfer, sowie Räder und Reifen.

Wann bricht eine fahrwerksfeder?

Ursachen der gebrochenen Fahrwerksfedern

Die häufigsten Ursachen für die gebrochenen Autofedern sind schlechte Fahrbahnen oder das rasante Überfahren von Bordsteinen. Insbesondere etwas ältere Fahrwerksfedern, bei denen schon der Effekt von Materialermüdung aufgetreten ist, brechen bei solch hohen Belastungen schnell.

Wann muss man Fahrwerksfedern wechseln?

Wann sollten Federn gewechselt werden? Der Federwechsel sollte bei einer Laufleistung von etwa 70.000 km erfolgen, denn bei diesem Kilometerstand sind die Federn bereits einige Millionen Male zusammengestaucht worden und können sich um ein bis zwei Zentimeter bleibend zusammendrücken.

Wann bricht Feder beim Auto?

Doch was führt überhaupt dazu, dass die Federn brechen? Wir haben die Antwort für Dich parat: Häufiges Fahren bei starken Fahrbahn-Unebenheiten kann zum Federbruch führen. Dieser Fall tritt jedoch in der Regel erst nach einer langen Laufleistung ein und zählt als ganz normaler Verschleiß.

Sind Tieferlegungsfedern härter?

Weil der Federweg von Tieferlegungsfedern kürzer ist, verfügen sie über eine härtere Federrate – auf die der Serien-Dämpfer einfach nicht ausgelegt ist.

Was bringt mir ein Sportfahrwerk?

Ein Fahrzeug, das mit einem Sportfahrwerk ausgestattet ist, hat eine bessere Straßenlage, die sich besonders bei Kurvenfahrten und Fahrten bei hohen Geschwindigkeiten bemerkbar macht. Das Auto kann Kurven schneller nehmen, da die Federwege kürzer und die Stoßdämpfer hart abgestimmt sind.

Wie viel bringen Tieferlegungsfedern?

Durch eine optimal durchgeführte Tieferlegung sinkt der Schwerpunkt des Fahrzeuges in Richtung Straße, was dem Fahrzeug eine deutlich bessere Kurvenhaftung verleiht. Somit ist das Auto in vielen Situationen besser zu kontrollieren. Zudem sieht ein tiefergelegtes Auto sportlicher und auch aggressiver aus.

Wie Federvorspannung einstellen?

Am gängigsten ist, dass die Federvorspannung über einen Drehring unterhalb der Feder eingestellt werden kann. Dazu brauchst Du den passenden Schlüssel. Normalerweise befindet sich dieser Schlüssel im Bordwerkzeug.

Welche Federrate für welches Gewicht?

Für die Funktion des Fahrwerks ist es sehr wichtig, daß Du die richtige Feder für Dein Körpergewicht montiert hast. Die meisten Hersteller gehen von einem Fahrergewicht von 75kg aus und verbauen serienmäßig die entsprechenden Federn. Solltest Du leichter oder schwerer sein, brauchst Du härtere oder weichere Federn.

Wie Federbein einstellen?

Die Vorspannung am Federbein wird meist über gekonterte Nutmuttern oder eine Rastermechanik justiert, seltener über eine hydraulische Verstellung. Auch hier gilt: Drehen im Uhrzeigersinn = höhere Federbasis und weniger Negativfederweg. Gegen den Uhrzeiger = niedrigere Basis, mehr Negativfederweg.

Welche Fahrwerke sind die besten?

Zu den Top-Lieferanten in der Kategorie Fahrwerk wählten Händler und Leser des Premio-Tuning-Kataloges die KW automotive Marken „KW“ auf den ersten Platz und der dritte Platz ging zum wiederholten Male an „ST suspensions“.

Was macht das Fahrwerk hart?

Ist Ihr Fahrzeug tiefergelegt, erzeugt ein hartes Fahrwerk einen zusätzlichen Anpressdruck, der die Bodenhaftung verstärkt. Dies ist für den sportlichen Einsatz von entscheidender Bedeutung. Dass, wie bereits genannt, Schläge durch Unebenheiten in der Fahrbahn nicht abgefedert werden, spricht gegen den Einsatz.

Wie viel kostet ein gutes Fahrwerk?

Je nach Produkt schwanken die Kosten stark. Für ein einfaches Gewindefahrwerk mit Einbau und Eintragung in einer Fachwerkstatt, kannst Du mit ca. 1.100-1.800 € rechnen.

Was ist ein Komfort Fahrwerk?

Das Komfortfahrwerk mit Tieferlegung hat eine konventionelle Dämpfung mit passiver Regelung und ist sportlicher, flacher und agiler durch den niedrigen Fahrzeugschwerpunkt.