Was kann man bei einem Abstrich beim Frauenarzt feststellen?

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Dein erster Pap-Abstrich: Bereite Dich mit Flo vor!

Zuletzt aktualisiert 28/09/2022

Ein Pap-Abstrich ist ein Test, der feststellen kann, ob Du Gebärmutterhalskrebs oder ein erhöhtes Risiko dafür hast. In diesem Artikel beschreiben wir den Test im Detail und geben Dir umsetzbare Tipps, wie Du Dich auf einen Pap-Abstrich vorbereiten kannst.

Was ist ein Pap-Abstrich?

Ein Pap-Abstrich wird verwendet, um Dich auf Gebärmutterhalskrebs sowie eine Erkrankung namens Zervikale intraepitheliale Neoplasie, bei der sich abnormale Zellen am Gebärmutterhals entwickeln, zu untersuchen.

Entwickelt vom griechischen Wissenschaftler Georgios Papanicolaou (das „Pap“ in „Pap-Abstrich“), eignet sich der Pap-Abstrich besonders gut dafür, Gebärmutterhalszellen zu entdecken, die sich aufgrund von Krebs verändert haben.

Der Test entdeckt auch abnormale Zellen, die als präkanzeröse Zellen bekannt sind. Das humane Papillomavirus (HPV) ist eine Infektion, die normalerweise sexuell übertragen wird. Es kann zu Veränderungen dieser Zellen führen, die später zu Gebärmutterhalskrebs führen.

Der Test ist daher eine Präventivmaßnahme, um die inneren, frühen Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs zu entdecken.

Was passiert bei einem Pap-Abstrich?

Bei einem Pap-Abstrich sammelt Dein Arzt einige Zellen von Deinem Gebärmutterhals. Du wirst gebeten, Dich ganz oder teilweise auszuziehen, und Dir könnte ein Krankenhaushemd gegeben werden. Du wirst Dich hinlegen und Deine Füße in erhöhte Steigbügel stellen.

So hat der Arzt leichten Zugang zu Deiner Vagina. Der Arzt wird dann ein Untersuchungsinstrument namens Spekulum in Deine Vaginalöffnung einführen. Dieses Instrument hält Deine Vagina geöffnet, so dass der Arzt leicht Deinen Gebärmutterhals am Ende des Vaginalkanals sehen kann.

Er wird dann mit einer weichen Bürste oder einem Tupfer einige Zellen von der Oberfläche und dem Inneren Deines Gebärmutterhalses entnehmen. Danach gibt er den Tupfer oder die Bürste in einen Behälter mit Flüssigkeit, damit die Zellen nicht austrocknen.

Wenn Du wegen Deines ersten Pap-Abstrichs nervös bist, kannst Du den Arzt bitten, vorher mit Dir den Ablauf durchzusprechen.

Wie fühlt sich ein Pap-Abstrich an?

Ein Pap-Abstrich dauert nicht lang, aber er kann sich etwas unangenehm anfühlen, vor allem wenn es Dein erstes Mal ist.

Wenn Du das erste Mal für eine gynäkologische Untersuchung beim Arzt bist, könntest Du es nicht gewohnt sein, mit den Füßen in den Steigbügeln zu liegen.

Wenn der Arzt das Spekulum einführt, kann sich das etwas kalt anfühlen, da das Instrument normalerweise aus Metall ist.

Wenn Dein Jungfernhäutchen noch intakt ist, könntest Du einen leichten Schmerz verspüren, wenn der Arzt das Spekulum in die Vagina einführt. Wenn Du zu irgendeinem Zeitpunkt das Gefühl hast, dass die Untersuchung zu schmerzhaft wird, kannst Du den Arzt immer bitten aufzuhören. Er kann ein kleineres Spekulum nehmen, mit dem Du Dich wohler fühlst.

Wenn der Arzt den Abstrich am Gebärmutterhals durchführt, könntest Du eine leichte Reizung spüren. Wenn der Test vorbei ist, könnte diese Reizung einige Stunden anhalten. In einigen Fällen könnte es leichte Vaginalblutungen und -ausfluss geben.

Diese verschwinden allerdings im Laufe des Tages. Wenn sie allerdings am nächsten Tag noch anhalten, solltest Du Deinem Arzt so schnell wie möglich Bescheid sagen.

Wann man einen Pap-Abstrich durchführen lassen sollte

Du könntest Dich fragen, wann Du einen Pap-Abstrich durchführen lassen solltest. Ärzte empfehlen normalerweise, dass Frauen zwischen 21 und 65 einen Pap-Abstrich machen lassen sollten.

Es ist auch normal, dass der erste Pap-Abstrich vor dem Alter von 21, während der Pubertät, durchgeführt wird. Wenn Du sexuell aktiv bist, ist es eine gute Idee, einen Pap-Abstrich machen zu lassen, egal wie alt Du bist.

Wenn Du sexuell nicht aktiv bist, empfehlen Ärzte, dass Du in Deinen 20ern alle drei Jahre den Gebärmutterhals untersuchen lassen solltest.

Die Pathologin, Dr. med. Elisabeth Hock, hat sich auf die gynäkologische Zytologie spezialisiert. Im Rahmen des deutschlandweiten Screening-Programms zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) untersucht sie im Medizinischen Versorgungszentrum des Helios Klinikums Bad Saarow mit ihrem Team, das aus zwei Zyto-MTAs und einer Molekularbiologin besteht, die gynäkologischen Abstriche.

„Das Screening-Verfahren, das im Laufe der Zeit immer wieder dem wissenschaftlichen Fortschritt angepasst wurde, gibt es schon lange. Es hat dazu beigetragen, dass vielen Frauen eine fortgeschrittene Krebserkrankung erspart geblieben ist“, erklärt sie. Dazu werden die Abstriche gefärbt und die einzelnen Zellen auf typische Veränderungen, wie sie nach Infektionen mit HPV oder im Rahmen der Gebärmutterhalskrebsentstehung auftreten, im Mikroskop untersucht.

Welche Krankheiten können beim Abstrich festgestellt werden?

Vaginalabstrich.
Entzündungsgeschehen und eine mikrobielle Besiedelung der Vagina,.
sowie zytologische Veränderungen des Gewebes der Scheide, um Krebsvorstufen oder Krebserkrankungen zu diagnostizieren..

Was wird mit einem Abstrich getestet?

Bei einem Abstrich wird körpereigenes Untersuchungsmaterial aus der Oberfläche von Verletzungen oder Schleimhäuten (z.B. Scheide, Gebärmutterhals) entnommen, um es auf Krankheitserreger oder Zellveränderungen untersuchen zu können.

Was kann bei einem Abstrich beim Frauenarzt festgestellt werden?

Mit dem Pap-Test kann man Zellveränderungen am Muttermund erkennen. Der Test besteht aus einer mikroskopischen Untersuchung von Zellen, die der Frauenarzt mittels Zellabstrich vom Gebärmutterhals (Zervix) entnimmt. Das Verfahren ist benannt nach seinem Entwickler, dem griechischen Arzt George Papanicolaou.

Was ist wenn mein Abstrich auffällig ist?

Wenn Sie von Ihrem Arzt die Information erhalten, dass der Abstrich auffällig war bzw. wiederholt werden muss, besteht kein Grund zur Panik. Ursache für einen erneuten Test kann sein, dass eine Infektion besteht, die vor der Auswertung des Abstrichs behandelt werden muss.