Grenzwerte für Systole und DiastoleDer Blutdruck stellt den Druck dar, der im Inneren der Gefäße herrscht, und ist für den menschlichen Kreislauf lebenswichtig: Angetrieben durch die Pumpleistung des Herzens fließt durch unsere Gefäße ständig Blut. Dabei ist der Blutstrom nicht gleichmäßig, sondern das Blut wird stoßweise - mit jedem Herzschlag - durch den Körper gepumpt. Um in alle Gefäße, samt ihrer kleinsten Verästelungen, die Kapillaren, zu gelangen, benötigt das Blut einen gewissen Druck (= Blutdruck). Mit dem Blut werden neben anderen Inhaltsstoffen vor allem Sauerstoff und Nährstoffe zur Versorgung der Zellen im Körper transportiert. Show Zur Bestimmung des Blutdrucks werden zwei Werte ermittelt, der systolische und der diastolische Blutdruck:
Einteilung der BlutdruckwerteDie Diagnose Bluthochdruck sollte möglichst anhand von wiederholten Messungen gestellt werden, um zu einem Durchschnittswert des Blutdrucks innerhalb der natürlichen Schwankungen zu gelangen. Das kann durch wiederholte Blutdruckmessungen in der Arztpraxis, oder eine Praxis unabhängige ambulante Blutdruck- Langzeitmessung und/oder wiederholte häusliche Blutdruckmessungen geschehen. Der Blutdruck ist individuell und auch situationsbedingt unterschiedlich. Die Höhe des Blutdruckes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu zählen:
Hypertonie-Definitionen nach Praxis-, Langzeit- und häuslichen Blutdruckwerten
Klassifikation des Blutdrucks und Definition der Hypertoniegrade
Literatur: Was macht man wenn der untere Wert beim Blutdruck zu hoch ist?Therapeutisch helfen in der Regel, wenn der untere Blutdruckwert oft zu hoch ist, folgende blutdrucksenkende Medikamente: Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker (insbesondere der Betablocker Nebivolol).
Wie hoch darf der untere Blutdruckwert sein?Als normal werden Blutdruckwerte zwischen 120-129 zu 80-84 mmHg eingestuft. Ideale Werte sollten unter 120 zu 80 mmHg liegen. Grundsätzlich unterscheidet man einen systolischen und einen diastolischen Bluthochdruck.
Welcher Blutdruckwert ist gefährlicher der obere oder der untere?Die Antwort auf diese Frage hängt ein Stück weit vom Alter ab: Der obere (systolische) Wert wird allgemein als der wichtigere betrachtet, weil er am meisten über das Risiko aussagt, an schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken.
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